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Turnverein Weil 1884 e.V. 

Basketball im Spiegel der Presse

TV Weil fügt Landesliga-Spitzenreiter Lörrach erste Saisonniederlage zu

Gegen die Distanzwurf-Spezialisten des TV Weil war kein Kraut gewachsen. „Unglaublich, was die reinhauen“, sagte Thomas Schönbett. Der Trainer des Landesliga-Spitzenreiters CVJM Lörrach konnte nur staunen ob der Weiler Wurfqualität.

  1. Sieg für Weil: Jeremiah Ahart (CVJM, links) gegen Mohamed Ndam Foto: zok

BASKETBALL Landesliga: TV Weil – CVJM Lörrach 84:67 (16:11, 24:23, 26:16, 18:17) (zok). So recht wussten die Korbjäger in Grün nicht, wie ihnen geschah. Egal von wo, egal von wem – in schöner Regelmäßigkeit sausten ihnen die Dreier um die Ohren.

Mit 84:67 fügte der TVW den Gästen die erste Saisonniederlage in der elften Partie zu. Dank eines "starken Spiels von vorn bis hinten", so Weil-Coach Daniel Locher, dessen Team sich mit dem sechsten Sieg in Folge auf Platz zwei hievte
. Zur Halbzeit führte der TVW mit sechs Zählern – nach 26 Minuten stand es 62:40. "Die Dreier haben uns totgemacht", sagte Schönbett. Sämtliche Abwehrsysteme hatte er probiert, stoppen ließ sich die Dreierwelle nicht. Auch die Manndeckung gegen den stärksten Distanzschützen Marius Himmel half nur bedingt. "Sie haben ja nicht nur einen im Team", sagte Schönbett. "Und sie haben sich immer toll freigespielt. Da müssen wir uns was fürs Rückspiel überlegen."


Dann wird sich der CVJM auch mit der gegnerischen Defensive beschäftigen müssen. Durch diese habe man gewonnen, so Locher. Es gelang, die beiden US-Topscorer Jeremiah Ahart und Aromeo Grigsby ein Stück weit auszuschalten. "Das ist der Schlüssel gegen Lörrach", so Locher, der seinem Team verbal auf die Schulter klopfte: "Die Jungs spielen eine extrem starke Defensive."

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Der CVJM, das offensivstärkste Team der Liga, nahm zu viele Fehlwürfe, war unter dem Korb und bei den Rebounds klar unterlegen. Und wenn die Gäste mal den Rückstand verringerten, demoralisierte Weil sie umgehend wieder mit einer Dreierserie. Zwar kam Lörrach vier Minuten vor dem Ende auf 62:75 heran, doch ließ der TVW nichts mehr anbrennen. Im Hinterkopf habe man noch das Spiel in Baden-Baden, so Locher, als man beinahe eine klare Führung aus der Hand gab. "Wir haben unsere Lektion gelernt."

Für Schönbett hatte sich die erste Niederlage zuletzt angedeutet. "Wir sind auf einer Erfolgswelle geritten und sehen nun wieder den Tatsachen ins Auge." Der CVJM ist trotz des bisherigen Höhenflugs nicht abgehoben und wusste mit dem Ergebnis im Derby umzugehen. Und das ließ dann auch Locher noch einmal kurz staunen. "Das kann nur eine Überraschung sein", befand er mit Blick auf die Anzeigetafel. Doch weiß auch der Weiler Coach: "Es steckt extrem viel in der Mannschaft." Die Lörracher haben das im Derby zu spüren bekommen.

TVW: Michel 21/drei Dreier, Himmel 20/4, Glowania 17/5, Matthes 8, Filmon 5/1, Ndam 4, Obrist 4, Gerdon 3/1, Loukas 2, Kirilcik, Rudnick.
CVJM: Grigsby 22, Ahart 18, Voitl 15/3, Ntonga Zengue 9, Scheurer 3/1, Michael Blum, Friesse, Körte, Rudolph.

Weiler überraschen mit einem Auswärtssieg

Die Oberbadische, 01.02.2016 22:07 Uhr

Lörrach/Ettlingen (lu/nod). Sieg und Niederlage hat es am vergangenen Wochenende für die Männer-Landesligisten in der Grenzecke gegeben. Während der CVJM Lörrach sein Heimspiel gegen SSC Karlsruhe mit 75:81 verlor, siegte der TV Weil überraschend auswärts gegen den TSV Ettlingen mit 72:65-Punkten.

„Wir können einfach nicht mehr gewinnen“, zeigte sich Thomas Schönbett, Trainer des Landesligisten CVJM, schon ein wenig gefrustet. Nach zwei Niederlagen gegen die beiden Spitzenteams der Liga gab es jetzt auch eine Heimpleite gegen den bis dato punktgleichen Mittelfeldkonkurrenten SSC Karlsruhe. Die Schönbett-Schützlinge verloren damit das dritte Match in Folge. Der Hauptgrund war: die Schwäche unterm Korb.

„Was wir gegen Karlsruhe an Punkten liegen gelassen haben, war kaum zu glauben und eindeutig zuviel“, haderte er. Während der Gegner gut gespielt habe und dabei des Öfteren einen „Dreier“ verbuchte, hätten seine Jungs allzu oft den „Ball daneben gezappelt“. Hinzu sei gekommen, dass es vor allem in den beiden letzten Vierteln einige zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen gegeben habe. So sei allein zweimal Aromeo Grigsby beim Aufbau eines neuen CVJM-Angriffs aus für ihn nicht nachvollziehbaren Gründen gestoppt und dem Gegner der Ball zugesprochen worden.

Immerhin lobte Schönbett sein Team aber unterm Strich. Man habe zwei Viertel lang knapp geführt, sei dann aber nach dem Rückstand nicht eingebrochen oder gar aus der Bahn geworfen worden.

Jetzt ist zunächst einmal eine dreiwöchige Pause für den CVJM angesagt. Dann aber steigt das Derby beim TV Weil.

Punkte für Lörrach: Grigsby 25, Ahart 16, Hacioglu 12, Scheurer 11, Nowak 9, Gab 2.

Keine Frage: Es geht aufwärts beim TV Weil. Der Sieg gegen die stark eingeschätzten Gastgeber war nicht unbedingt zu erwarten. „Damit haben wir nicht unbedingt gerechnet, zumal wir nur mit sieben Spielern in Ettlingen angetreten sind“, freute sich auch TV-Spieler Marius Himmel umso mehr über den Auswärtserfolg.

Im ersten Viertel lief es zunächst weniger gut für den TV Weil. Die Gäste lagen mit zehn Punkten Differenz im Hintertreffen. Im zweiten Viertel lief es dann deutlich besser. Der Rückstand betrug lediglich noch zwei Punkte. Ausgeglichen verlief dann der dritte Durchgang. Ettlingen führte weiter mit zwei Punkten.

Im Schlussviertel wurde es dann spannend. In der entscheidenden Phase fiel dann auch noch Himmel verletzt aus. Dennoch reichte es am Ende zum knappen Sieg, weil die Abwehrarbeit mit vielen gewonnenen Bällen nun hervorragend klappte. Und Neuzugang Gergoe Kerenyi glänzte als Anspielstation. Zudem hatten die Weiler dann auch im Angriff einen Lauf, warfen zwölf Punkte in Folge und entschieden somit das Match.

Punkte für Weil: Kerenyi 16, Michel 15, Matthes 12, Himmel 11, Schrapp10, Glowania 6, Gerdon: 2.


Einfach mal Ruhe bewahren

Die Oberbadische, 28.01.2016 22:14 Uhr

Das Jahr 2016 konnte für die beiden Oberrhein-Vertreter der Landesliga Süd gar nicht unterschiedlicher beginnen: Während es beim TV Weil in der Landesliga plötzlich läuft, will der CVJM Lörrach am kommenden Wochenende unbedingt seine Negativserie beenden.

Weil/Lörrach (mib). Dreimal hatten die Basketballer des CVJM Lörrach keinen Grund mehr zum Jubeln. Die letzten drei Partien wurden allesamt in den Sand gesetzt. Allerdings: Die Gegner waren auch nicht von schlechten Eltern. Unter anderem ging es gegen die beiden Top-Teams. Nun hat Coach Thomas Schönbett aber genug vom Verlieren. „Wir wollen die Negativserie beenden“, macht er vor dem Heimspiel in der Neumattsporthalle am Sonntag, 17 Uhr, gegen den SSC Karlsruhe deutlich.

Tempo rausnehmen, den Ball laufen lassen

„Wir müssen geordneter spielen und dürfen uns kein katastrophales Viertel mehr erlauben. Es gilt, die Ruhe zu bewahren“, sagt Schönbett. Valentin Westhauser und Jonas Voitl können weiterhin nicht mitmachen. Und so müssen es die vielen jungen Akteure packen. „Wir sollten in chaotischen Situationen langsam machen, Tempo rausnehmen“, erklärt der CVJM-Trainer. Man müsse dann den Ball durch die eigenen Reihen laufen lassen und nicht sofort einen Wurf nehmen. „Wir lassen uns immer von der Hektik des Gegners anstecken“, weiß Schönbett.

Nach zwei Siegen in Folge hat der TV Weil kräftig Selbstvertrauen getankt und etwas Anschluss ans Tabellenmittelfeld gefunden. Nun aber steht das Team in der Fremde vor einer hohen Hürde. Die Weiler reisen am Sonntag, 17 Uhr, zum Tabellendritten TSV Ettlingen, der das Hinspiel deutlich mit 80:57 für sich entschieden hat. Und trotzdem: Der TVW hat durchaus Ambitionen. „Wir wollen gewinnen, auch wenn uns noch immer Center Lars Rudnick fehlt“, lässt TVW-Akteur Marius Himmel wissen. Ansonsten ist der Kader komplett. „Wir sind motiviert“, macht er klar.

Badische Zeitung, 28.01.2016:

Konträre Entwicklungen

Weiler Basketballer siegen weiter – CVJM Lörrach verliert.

BASKETBALL Landesliga (uwo). Konträr sind derzeit die Entwicklungen bei den Basketballern aus Weil und Lörrach. Während sich der TVW mit dem zweiten Sieg in Folge vorerst der größten Sorgen entledigen konnte, hat Aufsteiger CVJM nach drei Niederlagen in Serie den Anschluss zu den oberen Plätzen abreißen lassen.

Für die Weiler sind es nach dem klaren 65:45-Heimsieg gegen Mühlacker, der insbesondere durch die Mittel-Viertel (50:30) zustande kam, immer noch sechs Punkte Rückstand zu den Lörrachern und zum Tabellenmittelfeld. Doch nun ist Anschluss hergestellt und das Selbstvertrauen zurück. Gegen den Rangfünften Mühlacker überzeugten die Weiler vor allem mit ihrer Defensivarbeit; den Gegner unter 50 Punkten zu halten, spricht Bände.

CVJM-Schütze Aromeo Grigsby lag gegen Karlsruhe sogar über seinem Saisonschnitt (25,8). Doch auch 28 Punkte des Liga-Topscorers reichten nicht zum Sieg. Allein in der zweiten Halbzeit kassierte CVJM beim 68:91 mehr als 50 Punkte.


TV Weil – TV Mühlacker 65:45 (6:10, 26:14, 24:16, 9:5). Punkte TVW: Himmel14/ 2, Kerenyl 14/2, Michel 10/1, Gerdon 6, Glowania 6, Filmon 6/1, Sander 5, Matthes 4.
SG EK Karlsruhe – CVJM Lörrach 91:68
 (17:14, 22:20, 25:11, 27:23). Punkte CVJM: Grigsby 28/3, Ahart 13/1, Nowak 11, Hacioglu 6, Blum 4, Körte 4, Gab 2

Plötzlich gelingt einfach alles

Die Oberbadische, 27.01.2016

Von Mirko Bähr

Sieg und Niederlage: Während der TV Weil in der Basketball-Landesliga den Turnaround wohl geschafft hat und gegen den TV Mühlacker einen deutlichen Heimsieg landete, musste Nachbar CVJM Lörrach eine klare Niederlage in Karlsruhe einstecken. Die Lörracher fielen in der Tabelle auf Rang sechs zurück, die Weiler belegen Rang acht und haben jetzt vier Zähler Vorsprung auf den Vorletzten.

Weil am Rhein. Den zweiten Sieg in Folge hat der TV Weil in der heimischen Humboldt-halle verbucht. Dabei startete der Gastgeber alles andere als wunschgemäß in das Match. „Wir waren motiviert, da Mühlacker nicht in Bestbesetzung angereist war. Unser Ziel war ein weiterer Sieg“, lässt TVW-Akteur Marius Himmel wissen.

Nur war die Wurfquote im ersten Viertel „miserabel“. Himmel erinnert sich nur ungern: „Wir haben alles liegen lassen und konnten nur durch Freiwürfe punkten.“ Zum Glück lief es für die Senderstädter nicht viel besser, auch weil die Defensive der Hausherren schon zu diesem Zeitpunkt glänzend agierte. So ging es mit einem 6:10 in die erste Pause.

Eine 12:0-Serie zu Beginn des zweiten Viertels

Ein ganz anderes Gesicht zeigte Weil im zweiten Viertel. Innerhalb von nur zwei Minuten machten die Gastgeber zehn Punkte, am Ende verbuchten sie eine 12:0-Serie. Es gelang praktisch alles und Weil konnte den Vorsprung ausbauen. „Unser Zusammenspiel bereitete der gegnerischen Verteidigung einige Schwierigkeiten“, so Himmel. Die Abwehr blieb stabil. Angeführt von Daniel Glowania, der laut Himmel eine „überragende Leistung in der Defensive ablieferte“ und so zu vielen Ballgewinnen verhalf. Mit einem 32:24 ging es in die Halbzeit.

Nach Wiederbeginn ging es genauso weiter. „Der Gegner kam nicht mehr ran und wir konnten einen ungefährdeten Sieg nach Hause bringen“, freute sich Himmel. Es war der erste Heimerfolg des TVW in dieser Saison überhaupt. „Es hat wieder Spaß gemacht zu spielen, wir sind geschlossen als Team aufgetreten, was auch die ausgeglichene Punkteverteilung unterstreicht.

Punkte für TV Weil: Filmon 6, Gerdon 6, Glowania 6, Himmel 14, Kerenyi 14, Matthes 4, Michel 10, Sander 5.

Seiums tolle Energieleistung

Die Oberbadische, 19.01.2016 

Weil am Rhein (mib). Wer sagt’s denn: Der TV Weil kann doch gewinnen. Zum Rückrundenstart gab es in der Landesliga beim Karlsruher TV einen 94:85-Erfolg nach zweimaliger Verlängerung. Matchwinner war 👍Filmon Seium, der 30 Punkte markierte. 14 davon verbuchte er in der Verlängerung. 

Das Konditionstraining in der Weihnachtspause scheint Früchte zu tragen. In der Verlängerung sei deutlich geworden, dass man in der Pause den Fokus auf die Fitness gelegt habe. „Wir waren nicht so kaputt wie unser Gegner“, lässt TVW-Akteur Marius Himmel wissen. Zwei Verlängerungen waren in Karlsruhe nötig, um einen Sieger in diesem Kellerduell zu küren. In der zweiten „Overtime“ drehte Filmon Seium richtig auf: Zwei Dreier und fünf verwandelte Freiwürfe waren seine unglaubliche Ausbeute. 

„Schlussendlich war das Ergebnis doch relativ deutlich“, meint Himmel. Die Freude nach dem zweiten Saisonerfolg in diesem kampfbetonten Match war groß. Dass die Weiler die Reise in die Fächerstadt nicht nur aus Lust und Laune angetreten haben, wurde gleich zu Beginn der Begegnung klar. „Wir sind motiviert ins Spiel gestartet. Die Einstellung hat gestimmt“, freut sich Marius Himmel. Mit einem kleinen Vorsprung (23:20) ging es für die Weiler in die erste Pause. Das zweite Viertel verlief dann nicht mehr ganz so gut für die Gäste. Auch weil sich der zweite Center des TVW, Lars Rudnick, am Knöchel verletzte. Dennoch betrug der Vorsprung noch zwei Zähler (39:37). 

Im dritten Viertel übernahm dann der Karlsruher TV zeitweise die Führung. „Wir haben uns zu wenig bewegt“, erklärt Himmel. Auch ließ der Gast den Ball nicht mehr so laufen wie noch zuvor. Wie schnell es im Basketball gehen kann, beweist die Schlussphase der Begegnung: Drei Minuten vor dem Ende lag der TV Weil noch mit fünf Zählern vorn. Nur wenige Augenblicke später aber führten die Gäste mit vier Punkten. „Nach einem missglückten Freiwurf konnten wir aber den Ball zurück gewinnen, dem Seium einen schnellen Drei-Punkt-Wurf folgen ließ – 79:80. Auch den nächsten gegnerische Angriff fingen die Weiler ab, und per freiem Korbleger ging der Gast mit 81:80 in Führung. Nun waren nur noch wenige Sekunden auf der Uhr. Nach einem Foul bekam Karlsruhe noch zwei Freiwürfe zugesprochen. „Einer saß“, so Himmel. So ging es also beim Stand von 81:81 in die Verlängerung. 

Punkte für TV Weil: Kerenk 6, Seium 30, Himmel 8, Gerdon 7, Glowania 10, Schrapp 15, Matthes 16, Rudnick 2.


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Badische Zeitung, 20.1.2016

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TV Weil landet den zweiten Saisonsieg

BASKETBALL, Landesliga (jd): CVJM Lörrach – Goldstadt Baskets Pforzheim 84:105 (12:29, 25:28, 24:18, 23:30); Karlsruher TV – TV Weil 85:94 (20:23, 17:16, 19:11, 16:22, 13:22). Die Basketballer des TV Weil können doch noch gewinnen. Im Kellerduell beim Karlsruher TV behaupteten sie sich in einem Basketball-Krimi nach zweimaliger Verlängerung mit 94:85 und verbesserten sich mit ihrem zweiten Saisonsieg auf den drittletzten Tabellenplatz. Hingegen unterlag CVJM Lörrach zu Hause Spitzenreiter Pforzheim mit 84:105.

Riesenfreude herrschte beim TV Weil: Schließlich hatte das Team die Karlsruher förmlich niedergekämpft. Am Ende habe sich die bessere Kondition der Weiler durchgesetzt, an der sie über Weihnachten gefeilt hätten, betonte TVW-Akteur Marius Himmel. Trotz des bislang unbefriedigenden Abschneidens habe "die Einstellung bei allen Spielern gestimmt". Dies gab den Ausschlag. Denn nachdem die Weiler drei Minuten vor dem Ende mit fünf Punkten geführt hatten, lagen sie wenig später mit vier Zählern hinten, ehe es mit 81:81 in die Verlängerung ging. Dann drehte vor allem Filmon Seium auf: Mit zwei Dreiern und fünf verwandelten Freiwürfen sorgte er für den Erfolg.

Punkte für TV Weil: Seium 30, Matthes 16, Schrapp 15, Glowania 10, Himmel 8, Gerdon 7, Kerenk 6, Rudnick 2.


Sportmix
Den Beweis erbringen

Die Oberbadische, 15.01.2016  

Von Mirko Bähr

Weil am Rhein. In der Vorsaison noch in der Tabelle ganz oben dabei kämpft der TV Weil in der Landesliga nun um den Klassenerhalt. In der Vorrunde gab es nur einen einzigen Sieg zu bejubeln. „Die erste Saisonhälfte ist nicht nach unseren Vorstellungen gelaufen“, sagt denn auch TVW-Akteur Marius Himmel.

Noch vor Weihnachten zog man die Konsequenzen. So beschloss das Team, „das Training deutlich anzuziehen und wieder fitter zu werden“. Außerdem wurde Daniel Locher als Headcoach installiert. Spielertrainer Daniel Glowania, der in Sachen Studium viel um die Ohren hat, steht ihm zur Seite.

Viele Laufeinheiten sind absolviert worden

Vor dem ersten Match in der Rückrunde am Samstag, 19.30 Uhr, beim Tabellensiebten Karlsruher TV ist man beim Schlusslicht zuversichtlich. So wurden viele Laufeinheiten sowohl in der Halle als auch unter freiem Himmel absolviert, außerdem habe sich laut Himmel Daniel Locher als „Trainingsleiter“ etabliert.

Karlsruhe sei ein schlagbarer Gegner, meint Himmel. Allerdings: Die Weiler müssen auf Andreas Michel verzichten, der sich eine sportliche Auszeit nimmt, um kleinere Blessuren auszukurieren. „Somit treten wir erneut nicht in Bestbesetzung an, das ist uns in dieser Saison auch noch nie gelungen.“ Erfreulich aber sei, dass Sebastian Schrapp, Filmon Seium und Janni Loukas wieder zurück im Kader seien.

„Unser Wunschziel ist ein Sieg. Damit wollen wir auch beweisen, dass der TVW doch in die Landesliga gehört“, unterstreicht Marius Himmel. 

Badische Zeitung vom 30.11.2015

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Ein Basketballauftritt, der für die Zukunft Mut macht

 Landesligist TV Weil unterliegt Topteam SK EK Karlsruhe knapp.

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Erzielte elf Punkte: Daniel Glowania vom TV Weil (links)  Foto: Schön

 BASKETBALL Landesliga: TV Weil – SK EK Karlsruhe 54:64 (28:32) (jd). Nichts ist es gewesen mit dem zweiten Erfolgserlebnis in dieser Saison für die Basketballer des TV Weil. Der Landesligist unterlag in eigener halle dem Tabellenzweiten SG EK Karlsruhe mit 54:64 (16:9, 12:23, 15:16, 11:16) und verharrt mit lediglich zwei Punkten aus sieben Spielen weiterhin auf dem vorletzten Platz des Klassements. 

Gleichwohl hat Daniel Glowania, der die Mannschaft seit drei Jahren als Spielertrainer betreut, einen deutlichen Aufwärtstrend in den vergangenen Wochen gesehen, "trotz des Ausreißers kürzlich beim CVJM Lörrach". Mehr noch: Die Partie gegen das Karlsruher Spitzenteam, das mit zwölf Zählern die Tabelle punktgleich mit den Golden Baskets Pforzheim anführt, wertete das Weiler Eigengewächs als "das bislang beste Saisonspiel". Man habe gegen die großgewachsenen Karlsruher, die einen Regionalligaspieler in ihren Reihen haben, "brutal stark verteidigt und kämpferische alles gegeben". 

Und dies mit lediglich sieben Akteuren gegen elf der Gäste. "Dafür muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen", sagt Glowania. Auch im Angriff spielten die Weiler gut mit, doch fehlte ihnen das Wurfglück. So führten sie nach dem ersten Viertel sogar mit 16:9 und bauten den Vorsprung danach sogar bis auf zehn Punkte aus. "Doch dann haben die Karlsruher ihr Abwehrsystem von Mann- auf Zonenverteidigung um gestellt"und drehten die Partie bis zur Halbzeit. "Unsere Distanzwürfe verfehlten leider zu oft den Korb", sagte Glowania. 

Dennoch hielten die Gastgeber das Match bis zum Schluss offen. "Es fehlte aber der letzte Kick, um die Partie noch zu drehen", betonte Glowania. Dabei musste das Match kurzfristig verlegt werden, weil die sich Basketballkörbe in der Sporthalle der Realschule nicht herunterfahren ließen. Zwar konnte man ausweichen in die Sporthalle Egerstraße, wo der ESV Weil Handball spielt. "Doch dort sind die Körbe ziemlich alt, und die Distanzen war für uns auch ungewohnt", sagt Glowania.

 Pkt. TVW: Michel 17/1, Seium 15/3, Glowania 11, Himmel 6/2, Rudnick 3, Gerdon 2.

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Badische Zeitung vom 23.11.2015

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Schlussviertel entscheidet
 
Basketballer des CVJM Lörrach gewinnen Oberrheinderby gegen TV Weil deutlich mit 94:69.

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 Drei Weiler gegen einen Lörracher: Murat Hacioglu (grün) gegen Andreas Michel, Marius Himmel und Dennis Gerdon (von links). Am Ende gewannen die Lörracher das Duell.  Foto: Meinrad Schön

 BASKETBALL Landesliga: CVJM Lörrach – TV Weil 94:69 (50:37). "Die Stimmung ist gut, das ist logisch", sagt CVJM-Trainer Thomas Schönbett und meint die seiner Mannschaft nach dem Sieg gegen den TV Weil am Sonntag in der Neumatthalle. Doch auch die Stimmung bei diesem Heimspiel in Lörrach vor rund 200 Zuschauern war gut.

"In den ersten drei Minuten hat die Mannschaft etwas riskiert und ordentlich Druck gemacht", sagt Schönbett. Das spielte zunächst den Weilern in die Hände, die dann mit 9:3 in Führung gingen. "Das konnten wir gut parieren und für uns nutzen", sagt Gästetrainer Daniel Glowania. Allerdings geriet sein Team nach der Systemumstellung der Lörracher auf Manndeckung bald ins Hintertreffen. "Die Weiler Basketballer sind eher klein, flink und spielfreudig, dafür brauchen sie aber Platz, um sich frei zu spielen", erklärt Glowania. Diesen Raum nahmen ihnen die Lörracher allerdings und verhinderten damit, dass der Gegner ins Spiel zurückfinden konnte.

Aromeo Grigsby dominiert das Spiel

Nach dem Tempo des ersten Viertels plätscherten die nächsten zwei dahin. Aktion und Druck des CVJM prägten erneut das letzte Viertel des Spiels. Innerhalb von drei Minuten machten die Lörracher Basketballer zehn Punkte gut, von 72:57 in der 32. Minute trieben sie den Spielstand auf 82:57 (35.). Die meisten Punkte (38) sammelte Aromeo Grigsby. Aus Sicht des Weiler Trainers Daniel Glowania war er es, der für seine Mannschaft Räume schuf und phasenweise das Spiel dominierte. "Er hat viele Punkte gemacht, ist aber dennoch kein Ego-Spieler", sagt CVJM-Trainer Schönbett. Grigsby spielt mannschaftsdienlich, punktet zuverlässig und hat wenig Fehlwürfe.

 Einige davon fabrizierten die Weiler Spieler. "Wir haben verdient verloren, Lörrach war einfach besser", sagt Glowania. Trotz schwachem Saisonstart, dem neunten Tabellenplatz und zwei verlorenen Spielen in Folge bleibt der Weiler Trainer optimistisch. "Wir rechnen damit, dass unsere Spieler künftig regelmäßiger trainieren können", sagt er. Marius Himmel wohnt nun wieder in Weil und Andi Michel hat seinen Wehrdienst beendet. Von einer starken Weiler Mannschaft spricht auch CVJM-Trainer Schönbett. Erneut begegnen sich beide in Lörrach am 20. Dezember im Viertelfinale des Südbadischen Verbandspokals. Doch zuerst reisen die Weiler nächsten Sonntag zum Rangzweiten SG EK Karlsruhe.

 CVJM Lörrach – TV Weil 94:69 (25:14, 25:23, 20:17, 24:15)

 Punkte CVJM: Grigsby 38, Ahart 12, Westhauser 13, Nowak 6, Michael Blum 5, Gargaro 5, Hacioglu 4, Körte 2. Punkte TVW: Michel 19, Himmel 14, Rudnick 11, Glowania 10, Filmon 8, Matthes 3, Gerdon 3, Maxhuni 1.

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Badische Zeitung vom 17.03.2015

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Aufstieg in weiter Ferne

Sieg und Niederlage für Landesliga-Basketballer des TV Weil.

  1. Weils Trainer Daniel Glowania (r.) punktete gegen Karlsruhe Foto: MS

BASKETBALL (jd). Statt der erhofften zwei Erfolge hat es für die Landesliga-Basketballer des TV Weil am Wochenende Sieg und Niederlage gegeben. Und damit haben sich die Weiler praktisch endgültig aus dem Rennen um Tabellenplatz zwei und den möglichen Aufstieg verabschiedet. Dem knappen 77:73 (26:22, 21:11, 7:18, 23:22)-Heimsieg gegen den SSC Karlsruhe folgte eine 69:81 (17:17, 18:24, 21:19, 13:21)-Auswärtsniederlage beim Drittletzten DJK Karlsruhe Ost.

Zwar weisen die Weiler als Tabellendritter nun ebenso wie der SSC Karlsruhe 22 Punkte auf, und der Zweitplatzierte GS Keltern (24) ist auch noch auf Tuchfühlung. Indes besitzt das Team von Spielertrainer Daniel Glowania gegenüber beiden Gegnern den schlechteren direkten Vergleich, der bei Punktgleichheit am Saisonende entscheiden würde. Gegen Karlsruhe hätten die Weiler dafür zwei Körbe mehr erzielen müssen. "Zwar haben wir gut gespielt, doch waren wir traurig, da es wie eine Niederlage anfühlte", gestand Glowania.

Um noch Zweiter zu werden, müssten die Weiler nicht nur ihre beiden restlichen Partien gewinnen, sondern zugleich Keltern seine zwei verlieren und zudem der SSC Karlsruhe ebenfalls noch einmal den Kürzeren ziehen. Doch stehen sich beide Rivalen noch direkt gegenüber. "Da ist wohl nichts mehr drin", glaubt Glowania, dessen Team am Wochenende eine emotionale Berg- und Talfahrt erlebte. "Denn als SSC Karlsruhe am Samstag nochmal verlor, waren alle wieder euphorisch, ehe nach unserer Niederlage in Karlsruhe alle total traurig in der Kabine saßen." Denn bis zwei Minuten vor Schluss war das Match offen.

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Weiler Zeitung vom 17.03.2015

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 „Stimmung in der Kabine war bedrückend“ 

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Weiler Zeitung vom 17.03.2015

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Schlussspurt bringt Erfolg

Der TVW startete gut in die Partie. „Und je länger es ging, desto besser sah es aus“, lobte Daniel Glowania seine Schützlinge. Einer von ihnen stach an diesem Freitagabend besonders hervor: Andreas Michel. „Der konnte punkten, wie er wollte“, freute sich Glowania. Michel hatte bereits zur Halbzeit 22 Punkte auf seinem persönlichen Konto verbucht. „Der Gegner fand kein Mittel ihn zu stoppen.“ Insgesamt schaffte es der SSC Karlsruhe nicht, die Weiler erfolgreich zu verteidigen. „Mitte des zweiten Viertels, als wir bereits zehn Punkte in Führung lagen, stellten der Gast auf eine Zonenverteidigung um, in der sie zunächst sehr angreifbar waren“, blickt Daniel Glowania zurück. „Wir haben es in dieser Phase verpasst, unsere unzähligen offenen Dreier zu verwandeln, um den Vorsprung auszubauen.“ Dennoch führte der TV Weil zur Pause mit 14 Punkten. Allerdings: einmal mehr hatten die Weiler wieder zu viele Fouls kassiert. Vier Spieler, davon mehrere Leistungsträger, hatten schon drei Fouls“, meinte Glowania. 

In der zweiten Halbzeit stellte der Gegner wieder um in der Verteidigung. Ein Mann verteidigte ausschließlich gegen Topscorer Andreas Michel und machte Druck, während die restlichen vier SSC-Akteure eine „Zone“ spielten. „Diese Umstellung hat uns sehr viele Schwierigkeiten bereitet, da Michel mit der Extra-Bewachung weniger Chancen hatte, um erfolgreich zu punkten“, bekannte der Spielertrainer. Nun kam der Gegner auch offensiv besser in die Partie. Der Vorsprung des TVW schmolz. Im letzten Viertel war das Spiel ausgeglichen und der SSC hatte zeitweise sogar die Nase vorne. Doch durch einen Schlussspurt in den letzten drei Minuten drehte der TVW den Spieß nochmals um und rückte in der Tabelle auf Rang drei vor. 

Punkte für den TV Weil: Filmon 9, Glowania 15, Himmel 9, Matthes 4, Michel 29, Rudnick 7, Schrapp 4

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Weiler Zeitung vom 10.02.2015

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keltern

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Weiler Zeitung vom 26.01.2015

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oberbadische

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Badische Zeitung vom 27.01.2015

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-TV Weil stürzt Tabellenführer

Landesliga-Basketballer bezwingen USC Freiburg II mit 90:78.

  1. War kaum zu stoppen: Andreas Michel, Topscorer des TV Weil (links), der sich auch hier gegen einen Freiburger durchsetzt Foto: Schön

BASKETBALL. Landesliga Schwarzwald/Oberrhein, Männer: TV Weil – USC Freiburg II 90:78 (72:72, 41:36) n. V. . Solch einen Jubel hat die Humboldthalle schon länger nicht mehr erlebt. Allerdings hatten die Basketballer des TV Weil auch allen Grund dazu. Denn im Topspiel der Landesliga bezwangen sie den bisherigen Tabellenführer USC Freiburg II nach einer eindrucksvollen Vorstellung in der Verlängerung verdient mit 90:78 Punkten und festigten Rang vier im Klassement. In der normalen Spielzeit stand es am Ende 72:72 (25:19, 16:17, 15:19, 16:17).

Zwar waren die Weiler Akteure nach Ablauf der äußerst spannenden Partie fix und fertig. Doch hatte sich ihr Engagement vollauf gelohnt. "Die Mannschaft hat ihre wohl beste Leistung in dieser Saison gezeigt, kämpferisch und spielerisch", schwärmte Spielertrainer Daniel Glowania. "Alle haben sich voll reingehängt und voll dagegen gehalten. So macht das wirklich riesigen Spaß." Die begeisterten Zuschauer in der rappelvollen Halle (Glowania: "So eine Kulisse hatten wir in dieser Saison noch nicht, das hat noch mal einen extra Schub Energie gegeben"), welche die Mannschaft während der Begegnung lautstark unterstützten, dankten es den Einheimischen mit lang anhaltenden Beifallsbekundungen.
Besonders freute sich Glowania über die Präsenz seines Teams und den Widerstand seiner Mitspieler gegen einen körperlich überlegenen Gegner. "Im Hinspiel konnten wir am Ende nicht mehr mithalten, doch diesmal hatten wir gerade in der Verlängerung noch etwas zuzusetzen und physisch alles in die Waagschale geworfen, was wir hatten – das war entscheidend." Man sei "einfach fitter als im Hinspiel gewesen", bilanzierte Glowania, der mit 21 Punkten zweitbester Weiler Werfer des Tages war.

Übertroffen wurde der Weiler Leitwolf lediglich von Andreas Michel, der auf 25 Körbe kam und damit wieder einmal der erfolgreichste Punktesammler der Partie war, darunter drei Drei-Punkte-Würfe. "Seine Leistung mit gerade 19 Jahren kann man gar nicht genug schätzen, er macht enorm viel für das Team", urteilt Glowania. Kein Wunder, dass Michel mit 214 Punkten die Scorerwertung der Landesliga anführt – mit knapp 24 pro Spiel. "Wir haben aber eine sehr homogene und sehr junge Mannschaft ohne einen einzigen auswärtigen Spieler, die schon seit der Jugend beim TV Weil zusammenspielt, so dass die Spieler auch miteinander befreundet sind", beschreibt Glowania ("Mit meinen 25 Jahren bin ich der alte Hase im Team") einen Teil des jüngsten Erfolgsgeheimnisses.

Weiler haben stets die richtige Antwort

Gegen die USC-Reserve hatten die Weiler nach einem starken Auftaktviertel lange Zeit geführt, ehe die Gäste im dritten Viertel mal kurz das Kommando übernahmen. "Wir hatten aber auf jede Aktion eine passende Antwort", freute sich Glowania. "Dabei hat Mika Matthes in der Abwehr unter unserem Korb bei den Rebounds unheimlich viel weggefischt und gegen die deutlich längeren und kräftigeren Freiburger wenig zugelassen." Wichtig war dies im letzten Viertel, als die Führung mehrmals wechselte. Und vor allem in der Verlängerung. Dort sorgten Michel, Sebastian Schrapp und zweimal Seium Filmon mit vier Dreiern alsbald für den entscheidenden Vorsprung.

Zu Beginn der Saison hatten die Weiler vor allem in Richtung Abstiegszone geschielt. Doch mit nun 14 Punkten und lediglich vier Zählern Abstand auf die beiden Topteams SSC Karlsruhe und USC Freiburg II dürfte der Klassenerhalt nahezu sicher sein. "Das müsste schon sehr viel schieflaufen, wenn wir noch in Gefahr geraten sollten", mutmaßt der Weiler Spielertrainer. Zumal der Trainingsbesuch seit der Winterpause hervorragend ist, was vor allem mit auskurierten Verletzungen zu tun hat. "Mit ständig zehn Leuten lässt sich viel machen, so macht das Spaß." Gleichwohl denke man nur von Spiel zu Spiel. "Aber die Mannschaft weiß jetzt, dass sie jedes Team schlagen kann; und dann sehen wir mal, was am Ende dabei rauskommt."

Punkte für TV Weil: Michel 25, Glowania 21, Filmon 12, Schrapp 12, Ormuz 6, Himmel 5, Matthes 5, Loukas 2, Rudnick 2.

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Badische Zeitung vom 18.11.2014

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Korbleger

OBENAUF


Foto: Meinrad Schön

OBENAUF waren die Landesliga-Basketballer des TV Weil bei ihrem 71:52 (18:9, 15:10, 19:16, 19:17)-Heimsieg gegen die SG Opfingen/Waltershofen. Hier steuert Tobias Ormuz zwei seiner 14 Punkte bei. Beste Weiler Werfer waren neben ihm Andreas Michel (29) und Daniel Glowania (19). (FOTO: MEINRAD SCHÖN

Badische Zeitung vom 21.10.2014

TV Weil feiert ersten Saisonsieg

Landesliga-Basketballer schlagen Aufsteiger "Goldstadt Baskets" 90:64.

  1. Schwer zu bändigen: Der Weiler Neuzugang Ioannis Loukas Foto: Schön

BASKETBALL Landesliga Männer: TV Weil – Goldstadt Baskets 90:64 (28:23, 25:11, 20:13, 17:17) (sha). Ein dicker Stein ist den Weiler Landesliga-Basketballern nach ihrem deutlichen 90:64-Heimsieg gegen die Goldstadt Baskets von den Herzen gefallen.

Denn aufgrund der 60:66-Auftaktniederlage beim USC Freiburg II war der Heimsieg gegen den Aufsteiger aus der Schmuck- und Goldstadt Pforzheim umso wichtiger. "Das war eine richtig gute Mannschaftsleistung", freute sich Spielertrainer Daniel Glowania, der selbst 16 Punkte zum Erfolg beisteuerte.

Vor der Saison herrschte noch Ungewissheit im Lager der Weiler, ob das Team in der Landesliga bestehen könnte. "Mit der souveränen Leistung gegen Goldstadt hat das Team aber gezeigt, dass es guten Basketball spielen kann", sagte Glowania. Durch den Abgang des Liga-Top-Scorers und Co-Trainers André Grethler wussten alle, dass Grethlers Punkte in dieser Spielzeit auf mehrere Schultern verteilt werden müssen. "Das ist uns gegen Goldstadt gut gelungen", sagte Glowania.

Neben ihm trafen auch Andreas Michel (27 Punkte), Neuzugang Tobias Ormuz (18), Filmon Seium (12) und Lars Morten Rudnick (10) zweistellig. "Das Ergebnis, gerade in dieser Höhe, hat mich aber schon überrascht", gab Glowania zu. "Sie hatten ihre besten Leute dabei, es war also nicht so, dass wir gegen ein Rumpfteam gut ausgesehen und gewonnen haben."

Die Weiler hatten dafür ihrerseits einige Absenzen im ersten Heimspiel zu verkraften: So fehlten die jungen Leistungsträger Sebastian Schrapp und Christopher Strzelczyk verletzt, während Marius Himmel auf Abiturfahrt in Barcelona weilte.

13:0-Lauf in Viertel zwei bringt Weil entscheidend in Front

Den Gästen brach ein Weiler 13:0-Lauf im zweiten Drittel gewissermaßen das Genick; im Anschluss brachte die junge Weiler Truppe das Spiel souverän über die Zeit. "Im vierten Viertel ist das Spiel dann nur noch vor sich hergedümpelt", meinte Glowania, der sich in den Vierteln zuvor aber über die lautstarken Anfeuerungsrufe der Weiler Fans auf der kleinen Tribüne in der Kant-Halle freute.

Punkte für TV Weil: Michel 27, Ormuz 18, Glowania 16, Seium 12, Rudnick 10, Loukas 7.

Die Oberbadische, 21.10.2014

Perfekter Heimstart

Macht eine gute Figur und erzielt insgesamt 21 Punkte für den TV Weil: Tobias Ormuz (am Ball).   
Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Weil am Rhein (lu). Einen perfekten Saison-Heimstart hat Basketball-Landesligist TV Weil hingelegt. Mit 90:64 (53:34)-Punkten wurde der TB Pforzheim regelrecht überrollt. „Ich bin überrascht von der Höhe des Sieges, es war eine geschlossen gute Mannschaftsleistung“, freute sich Spielertrainer Daniel Glowania. Trotz dreier fehlender Stammkräfte (Sebastian Schrempp, Marius Himmel und Christopher Strelczyk) bestimmte der TVW von Beginn an das Spiel und zeigte sich auch effektiv unter dem Korb. Lediglich einmal lagen die Gäste nach knapp vier Minuten mit 16:15 in Front. Dann aber drehte der TV mächtig auf und zog Punkt um Punkt davon. Und: Was in Sachen Rebound in der Vorwoche noch nicht so recht funktioniert hatte, klappte diesmal nahezu perfekt. „Das Team war hoch motiviert und hat mir viel Freude gemacht“, gestand Glowania. Punkte Weil: Michel 27, Ormuz 21, Glowania 16, Filmon 12, Rudnick 10, Loukas 7.

 
Badische Zeitung, 18. März 2014
CVJM Lörrach verliert Abstiegsendspiel


75:95-Niederlage gegen TV Weil bedeutet wohl Abstieg in die Bezirksliga / TVW hält die Klasse.


BASKETBALL Landesliga Männer: CVJM Lörrach – TV Weil 75:95 (19:24, 18:16, 32:18, 26:17). Ausgerechnet im brisanten Nachbarschaftsduell in Lörrach hat der TV Weil den Klassenerhalt perfekt gemacht. "Jetzt können wir ganz entspannt in die letzten Spiele gehen und vor allem auch in die Planungen für die nächste Saison einsteigen", atmet der Weiler Spielertrainer Daniel Glowania auf.

Im Lörracher Lager herrschen ob des fast sicheren Abstiegs in die Bezirksliga ganz andere Gefühlszustände: "Unsere Leistung hat den bisherigen Saisonverlauf widergespiegelt", ärgert sich Sportwart Thomas Schönbett. "Wir sind mit anderen Zielen in die Saison gestartet, wollten nichts mit dem Abstieg zu tun haben, aber uns fehlte es in der Spielzeit an der nötigen Einstellung."

Die Gastgeber, die zur Halbzeit sogar führten, haben zwar immer noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt, müssten dafür aber beide verbleibenden Begegnungen gegen den USC Freiburg II und Keltern gewinnen. Dazu sind sie auf fremde Hilfe angewiesen. Gerade das Heimspiel am kommenden Sonntag gegen die aufstrebenden Freiburger, die ihr Team in den letzten Spielen mit regionalligaerfahrenen Akteuren verstärkten, dürfte aber zur unüberwindbaren Hürde für den CVJM werden. Zu allem Übel fehlt den Lörrachern in den letzten Partien auch noch ihr verletzter Topscorer Aromeo Grigsby. Der US-Amerikaner knickte im Derby am Sonntagabend schon in der Anfangsphase um und konnte das Spiel nicht mehr fortsetzen. "Er hat es zwar noch einmal versucht, da war aber nichts mehr zu machen", sagt der Lörracher Trainer Maurizio Longithano ernüchtert. Unter Umständen könnte das Spiel gegen Weil der letzte Einsatz von Grigsby im Dress der Lörracher gewesen sein. "Wie es bei ihm weiter geht, ist noch nicht abzusehen", erklärte Longithano.

Sein Team, das stark ins Spiel startete, hielt den Druck nur bis Ende des zweiten Viertels hoch. "Wir waren wirklich überrascht, mit wie viel Zug die Lörracher ins Spiel kamen. Nach der Hälfte des Spiels sind wir aber mit einer ganz anderen Einstellung aufs Feld gekommen", betont Glowania, dessen Mannschaft im zweiten Teil das Spiel komplett dominierte. "Da haben wir dann, im Gegensatz zu den ersten beiden Abschnitten, in denen wir viele einfache Würfe liegen gelassen haben, konsequent abgeschlossen und den Lörrachern damit den Zahn gezogen."

Punkte für CVJM Lörrach: Scheurer 15, Müller 14, Kantar 12, Voitl 10, Nowak 8, Mihic 6, Gerspacher 4, Grigsby 3, Blum 3.
Punkte für TV Weil: Grethler 24, Ostertah 23, Schrapp 16, Glowania 10, Himmel 9, Seium 8, Sander 3, Gerdon 2.

Die Oberbadische, 17.03.2014

Wieder saftige Abreibung im Derby

gretler

Andreas Grethler (dunkles Trikot) steuert 20 Punkte zum Sieg des TV Weil gegen den CVJM Lörrach bei Foto: Gerd Lustig Foto
  
Lörrach (lu). Das war’s dann für den CVJM Lörrach: Nach einer 75:95 (24:19, 40:37, 58:69)-Heimpleite gegen den TV Weil müssen die Lörracher den Gang in die Bezirksliga antreten. Die Gäste aus Weil haben sich hingegen mit dem Erfolg gerettet. „Die Verletzung von unserem Topscorer Aromeo Grigsby war wohl die Schlüsselszene des Spiels“, erklärte ein enttäuschter CVJM-Coach Maurizio Longhitano. Der Ami war nach vier Minuten Spielzeit ohne Gegnereinwirkung umgekickt und konnte nicht mehr weitermachen. Zwar lief es dann für die Hausherren im weiteren Verlauf des ersten Viertels noch gut. Und auch bis zur Halbzeit lag der CVJM mit drei Punkten vorne. Doch dann kam der große Einbruch nach dem Seitenwechsel. „Vom Ausscheiden von Grigsby haben wir schon entscheidend profitiert“, bekannte denn auch ein überglücklicher Gästetrainer Daniel Glowania. Bis zur Halbzeit sei’s bei seiner Mannschaft zwar noch nicht rund gelaufen. „Doch im dritten Viertel haben wir sie regelrecht überrollt“, lobte er seine Jungs. Ganz anders sein Gegenüber Longhitano: „Da hat überhaupt nichts mehr gepasst“, schimpfte er nach dem Schlusspfiff. Kein Wurf von Außen, zu viele Fehlpässe, mangelnde Kondition: „Meine Spieler haben sich hängen lassen und geradezu kopflos agiert“, war er sich mit Co-Trainer Andreas Müller und auch mit Mika Mihic einig. Der jungen Mannschaft habe schlicht und einfach in dieser Phase der Leader gefehlt, so Longhitano. Die Welt untergehen sieht Sportwart Thomas Schönbett durch den neuerlichen Abstieg aber nicht: „Wir haben viele junge Spieler und auch ein starkes Jugendteam, auf das wir aufbauen können“, vertröstet er sich auf die nächste Saison - in der Bezirksliga. 

Punkte für Lörrach: Scheurer 15, Müller 14, Kantar 12, Voitl 10, Nowak 8, Mihic 6, Gerspacher 4, Grigsby 3, Michael Blum 3 

Punkte für Weil: Ostertah 23, Grethler 20, Schrapp 16, Glowania 13, Himmel 10, Filmon 8, Sander 3, Gerdon 2. 

Beide Teams sind zum Siegen verdammt

Die Oberbadische, 14.03.2014  

Lörrach (maw). Es geht zwar nicht um Leben und Tod im Nachbarschaftsderby der Landesliga Süd, doch drei Spieltage vor dem Saisonende spitzt sich die Lage im Abstiegskampf für die beiden Hochrhein-Teams immer mehr zu. Am Sonntag um 17 Uhr treffen in der Sporthalle der Neumattschule der CVJM Lörrach und der TV Weil aufeinander. Mit sechs Siegen in 19 Spielen hat der CVJM zwölf Punkte auf dem Konto und steht als Tabellenzehnter auf dem ersten Abstiegsplatz. Für den TV Weil stehen 16 Punkte zu Buche. Als Siebter ist aber auch das Team von Spielertrainer Daniel Glowania noch nicht aus dem Schneider. Und so ist sich Thomas Schönbett, Sportwart des CVJM, sicher, dass das Publikum eine „hitzige Partie“ zu sehen bekommt. Vor allem für die Lörracher geht es fast schon um Alles oder Nichts. Darum nimmt Schönbett die Spieler in die Pflicht: „Der Sieg ist ein Muss, sonst haben wir wohl keine Chance mehr. Schließlich steigen die letzten drei Teams ab.“ Der Sportwart sieht allerdings durchaus Chancen auf einen Derbyerfolg und will der Teufel nicht an die Wand malen: „Gegen den BV Linkenheim haben wir letzte Woche ein gutes Spiel abgeliefert, das sollte uns Selbstvertrauen geben. Und auch gegen den USC Freiburg nächstes Wochenende ist alles drin. Jeder hier weiß, um was es geht.“ Man müsse die „Verkrampfungen bei den Spielern lösen“, denn Schönbett ist klar, dass die „Weiler befreiter aufspielen“ können. Der Oberliga-Absteiger will den Abstieg vermeiden. Aber: „Wir nehmen es, wie es kommt, im Falle eines Abstiegs haben wir eine tolle Jugendabteilung hinter uns“, gibt sich Schönbett zweckoptimistisch. Gegen Weil sind alle Mann mit an Bord. Natürlich steht der US-Boy und Topscorer Aromeo Grigsby im Mittelpunkt. Ihn gelte es auszuschalten, so Daniel Glowania, will man mit einem Sieg im Gepäck über die Zollfreie wieder nach Hause düsen. „Wir wollen natürlich gewinnen, denn theoretisch kann noch alles passieren. Lörrach muss nur alle drei Spiele gewinnen, dann wird es auch noch mal eng für uns“, weiß der Spielertrainer. „Gewinnen wir, sind wir gerettet.“ Im Hinspiel habe man es gut gemacht – und am Ende auch gewonnen. „Der Grigsby ist ihr gefährlichster Mann, gegen den müssen wir gut verteidigen und dann schnell nach vorne spielen“. Mit Turnovers und den dadurch entstehenden Räumen wollen die TV-Akteure zum Abschluss kommen. Die Rekonvaleszenten Timmi Sander und auch Marco Krömer sind zwar wieder einsatzbereit, doch muss die Mannschaft von Glowania vor dem Nachbarduell einen herben Rückschlag verdauen: „Im vorletzten Spiel hat sich Andy Michel am Knöchel verletzt. Er konnte schon gegen Karlsruhe nicht auflaufen und wird womöglich für den Rest der Saison ausfallen.

Badische Zeitung, 13. März 2014

Ein schleichender Prozess

Basketball-Landesligist CVJM Lörrach droht erneuter Abstieg / Derby gerät zur Nervensache.

  1. Auf Andreas Michel (links), hier im Duell mit Mika Mihic (CVJM Lörrach), muss der TV Weil im Derby verzichten. Foto: Meinrad Schön

BASKETBALL Landesliga Männer: CVJM Lörrach – TV Weil (Sonntag, 17 Uhr). Es soll in den vergangenen Jahren Teams gegeben haben, denen das nötige Quäntchen Glück öfter zur Seite gestanden hat. Dass dem Basketball-Landesligisten CVJM Lörrach der dritte Abstieg in den letzten vier Jahren droht, ist alleine damit aber nicht zu erklären.

In der vergangenen Saison brachte ein Nichtantreten (wegen Glatteis’) den CVJM um den einen Punkt, der ihm am Ende zum Oberliga-Verbleib fehlte und den schleichenden Niedergang des über lange Zeit erfolgreichsten Klubs am Oberrhein fortsetzte. In dieser Spielzeit fehlt dem CVJM mindestens ein Punkt aus dem Heimspiel gegen den Uni-Verein KIT SC Karlsruhe II, das nach Ende der regulären Spielzeit eigentlich mit einem 72:72-Remis in die Verlängerung hätte gehen müssen. Doch ein Zählfehler, der den Schiedsrichtern vor ihrer abrupten Abreise zum nächsten Spiel nach Weil entgangen war, entschied das Spiel zugunsten der Gäste.

Kuriose wie ärgerliche Geschichten, die jedoch nicht darüber hinwegtäuschen dürfen, dass der CVJM Lörrach in den vergangenen Jahren das angestrebte Ziel eines gesunden Neuaufbaus mit einer schlagkräftigen, homogenen Mannschaft verfehlt hat. Nun droht mit dem Abstieg in die Bezirksklasse ein weiterer Tiefschlag für den einst aufstrebenden Klub.
Abi-Prüfungen machen Weil Strich durch die Rechnung

Viel Diskussionsbedarf besteht also vor dem wegweisenden Derby gegen den TV Weil am Sonntag, vielleicht dem vorerst letzten in der Landesliga. "Ganz egal wie die Saison zu Ende geht, das Derby will ich in jedem Fall gewinnen", lautet die Parole von Trainer Maurizio Longithano.

Nur ein Sieg hilft den Lörrachern weiter, die das Hinspiel in Weil mit 16 Punkten Differenz verloren und momentan als Drittletzter auf dem ersten direkten Abstiegsrang festhängen.

Auch im Weiler Lager sieht man dem Spiel gegen den Rivalen mit gemischten Gefühlen entgegen. Grund: Das Team um Spielertrainer Daniel Glowania konnte in dieser Woche wegen Abiturprüfungen in der eigenen Halle nur eingeschränkt trainieren und muss dazu auf Leistungsträger Andreas Michel verzichten. "Es ist immer noch eng unten", hält Glowania fest und warnt: "Wir können nicht davon ausgehen, dass die Lörracher alle Spiele verlieren und wollen daher mit einem Sieg in Lörrach alles klar machen." Schadenfreude bei einem allfälligen Erfolg in der Nachbarschaft verbietet sich: "Wir wollen auf uns schauen. Ob Lörrach nun drin bleibt oder nicht, kümmert uns weniger", sagt der Weiler Coach gelassen.

CVJM Lörrach protestiert gegen Spielwertung

Landesliga-Basketballer hoffen auf Wiederholungsspiel.

  1. Unterschiedlich war die Gefühlslage der Weiler und Lörracher Basketballer, hier mit Andreas Michel (links) und Andreas Müller (CVJM). Foto: Schön

BASKETBALL. Sieg und Niederlage hat es für die beiden Basketballmannschaft vom Oberrhein am Sonntag in ihren Heimspielen der Landesliga Schwarzwald-Oberrhein gegeben – zumindest laut vorläufiger, offizieller Statistik. Unzweifelhaft ist auf jeden Fall der deutliche 77:53 (41:19)-Sieg des TV Weil gegen den TV Linkenheim. Hingegen schwebt über der Partie des CJVM Lörrach noch ein Protest. Denn die Gastgeber haben (wie gemeldet) gegen die Wertung der 71:72 (31:37)-Niederlage gegen KIT SC Karlsruhe II offiziell Einspruch eingelegt.

Denn bei einer Überprüfung des Spielbogens wurde festgestellt, dass ein Korb der Lörracher kurz vor Schluss nicht mit zwei Punkten, sondern nur mit einem Zähler eingetragen wurde. Niemand in der Neumattsporthalle hat es gemerkt: weder Schiedsrichter noch Spieler oder Zuschauer und jene an der Anzeige. Mithin hätte es am Ende eigentlich 72:72-Remis stehen müssen. Da es beim Basketball aber stets ein Sieger ermittelt wird, hätte es eine Verlängerung geben müssen.

Doch jene blieb aus. Denn die beiden Schiedsrichter, darunter der Schiedsrichterwart des Bezirks, waren zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Weg nach Weil, um dort kurz darauf die Begegnung des TVW gegen Linkenheim zu pfeifen. Den Spielberichtsbogen hatten sie indes nicht überprüft, sondern die Überprüfung jenem Kollegen überlassen, der anschließend in Lörrach das Kreisligamatch zwischen der CVJM-Reserve und Emmendingen leitete. "Aufgrund des akuten Schiedsrichtermangels mussten die beiden Schiris beide Landesligaspiele pfeifen und in aller Eile bei uns aufbrechen", erklärt Trainer Maurizio Longhitano.
Jetzt hoffen die Lörracher, dass ihr Protest durchgeht und es zu einem Wiederholungsspiel kommt. "Wir hätten in der Verlängerung eine große Chance gehabt, die Partie zu gewinnen", ist Longhitano überzeugt. Denn die Karlsruher, die nur mit sechs Spielern angereist waren, hätten nur noch mit vier Akteuren spielen dürfen, da zwei von ihnen aufgrund der maximalen fünf Fouls bereits disqualifiziert waren. Der Protest des Lörracher ist verständlich, zumal sie durch die Niederlage sowie die gleichzeitigen Erfolge des TV Weil und des USC Freiburg II auf den drittletzten Tabellenplatz abgerutscht sind – und damit erster von drei direkten Absteigern in die Bezirksliga wären.

TV Weil überrennt seinen Gegner

Die Weiler hatten wenig Mühe, um gegen den TV Linkenheim die Oberhand zu behalten. Ausschlaggebend dafür war ein überragendes erstes Viertel, in dem die Gastgeber auf 27:8 davonzogen. "Die waren total überrascht, weil wir gut verteidigt haben und sie mit Fastbreaks zu Beginn geradezu überrannt haben", freut sich Spielertrainer Daniel Glowania. "Aber die ganze Mannschaft hat super gespielt, und wenn wir gewollt hätten, hätten wir auch noch eine höhere Differenz erzielen können."

CVJM Lörrach – KIT SC Karlsruhe II 71:72 (13:18, 18:19, 19:17, 21:18).

Punkte Lörrach: Grigsby 37, Voitl 16, Scheurer 9, Nowak 6, Blum 2, Müller 2.

TV Weil – TV Linkenheim 85:81 (12:21, 25:22, 24:21, 24:17).

Punkte für Weil: Grethler 29, Glowania 22, Michel 14, Matthes 7, Himmel 3, Strzelczyk 1, Filmon 1.


Badische Zeitung, 19. Februar 2014

TV Weil führt bis kurz vor Schluss

Niederlagen für Landesliga-Basketballer in Karlsruhe / CVJM Lörrach chancenlos bei Spitzenreiter.

BASKETBALL (jd). Mit Niederlagen sind die beiden Basketballteams vom Oberrhein von ihren Auswärtsauftritten in der Landesliga in Karlsruhe zurückgekehrt.

KIT SC Karlsruhe II – TV Weil 85:81 (12:21, 25:22, 24:21, 24:17). Trotz einer guten Vorstellung mussten sich die mit lediglich sieben Spielern angereisten Weiler beim Tabellenvierten doch noch geschlagen geben. "Am Ende ist uns regelrecht die Luft ausgegangen, wir waren in der kräftezehrenden Partie gegen die zwölf Karlsruher, die uns auch körperlich überlegen waren, stehend k. o.", resümierte Spielertrainer Daniel Glowania. "Das ist zwar ärgerlich, zumal wir bis zwei Minuten vor Schluss noch geführt haben, aber beinhaltet keinen Vorwurf."

Schließlich kämen die wichtigen Spiele für die Weiler, die auf drei verletzte Akteure (Timi Sander, Marco Krömer, Sebastian Schrapp) und einen studienbedingt verhinderten Spieler (Filmon Seium) verzichten mussten, gegen die unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt erst noch. Und bereits im nächsten Heimspiel ("Da sind wir ohnehin stärker") rechnet Glowania bis auf Krömer wieder mit einem vollen Kader.

PS Karlsruhe II – CVJM Lörrach 103:61 (22:14, 29:20, 18:11, 34:16). Völlig chancenlos war die arg dezimierte Mannschaft vom Oberrhein, die gerade einmal sechs Spieler auf die Beine brachte, beim Tabellenführer. Dennoch hielten die Gäste den Rückstand bis zum Ende des dritten Viertels einigermaßen in Grenzen. Doch in den letzten zehn Minuten wurden die Lörracher förmlich überrannt, so dass aus dem 45:69 noch eine dreistellige Klatsche wurde.

Punkte für TV Weil: Grethler 38, Michel 15, Himmel 13, Strzelczyk 6, Glowania 4, Matthesw 4, Gerdon 1.

Punkte für CVJM Lörrach: Grigsby 21, Voitl 15, Müller 9, Nowak 8, Scheurer 7, Sichla 1.

Badische Zeitung, 19. Februar 2014:

CVJM Lörrach holt auf

Die gegensätzliche Tendenz der Basketballteams aus Weil und Lörrach hält an. Der CVJM aus Lörrach gewann in der Landesliga sein zweites Spiel in Folge (zu Hause 82:76 gegen Waltershofen), was nicht zuletzt dem wurfstarken Jonas Voitl (33 Punkte) zu verdanken war. Lörrach hat in der Tabelle als Achter nun direkten Anschluss zum TV Weil hergestellt, dem gegen Tabellenführer PS Karlsruhe II (61:90) eine Überraschung misslang. Andreas Michel (27) war Topscorer der Partie.BZ

Badische Zeitung, 6. Februar 2014:
Waltershofen – Weil 63:57

Eine überraschende 57:63 (13:16, 11:16, 13:16, 20:15)-Niederlage kassierte dagegen der Lörracher Ligakonkurrent TV Weil bei der TSG Waltershofen, die bis dahin erst einen Sieg hatte bewerkstelligen können. Vielleicht war es das ruhmreiche Parkett der Sepp-Glaser-Halle, mit dem die Gäste nicht so gut zurecht kamen. Immerhin hat schon ein gewisser Dirk Nowitzki, einst für Würzburg, im Freiburger Rieselfeld ein paar Körbe versenkt. Es war eine enge Angelegenheit, doch der stetig angewachsene Rückstand (13:16, 24:32, 37:48) war am Ende nicht mehr zu reparieren für die Weiler, die in dieser Saison allerdings nicht mehr in Abstiegsnöte kommen dürften.

Die Oberbadische, 28.01.2014 

TVW gibt sich keine Blöße

Badische Zeitung am 28. Januar 2014

Zehnte Saisonpleite für den CVJM Lörrach

Basketball-Landesligist unterliegt Opfingen 69:83 / TV Weil gibt sich zu Hause keine Blöße.

  1. Dreikampf um den Ball: Andreas Michel (Nummer 6) und Filmon Seium (beide Weil) gegen den Lörracher Andreas Müller Foto: archivfoto: Schön

BASKETBALL Landesliga Männer: TV Weil – SG EK Karlsruhe 87:63; CVJM Lörrach – TV Opfingen 69:83 (sha). Die Rivalität der Nachbarstädte Weil am Rhein und Lörrach ist bekannt und wird bei weitem nicht nur auf den alljährlichen Fastnachtsveranstaltungen in den beiden Städten ausgelebt. In der Basketball-Landesliga stehen sich beide Teams aus der Nachbarschaft seit langer Zeit wieder im regulären Spielbetrieb gegenüber.

Die Gefühlslage könnte im Moment aber wohl nicht unterschiedlicher sein: Während der TV Weil nach dem 87:63 (32:12, 15:18, 21:17, 19:16)-Heimsieg mit dem Abstieg wohl nichts mehr zu tun hat, steckt der CVJM Lörrach nach der zehnten Saisonschlappe mit 69:83 (13:18, 16:20, 20:31, 20:14)-Punkten gegen den drittplatzierten TV Opfingen immer noch knietief im Abstiegssumpf.

Die Weiler zeigten den Gästen aus Mittelbaden schon im ersten Viertel ihre Grenzen auf und distanzierten den Vorletzten der Tabelle mit 20 Punkten. Bei den Weilern stach neben Punktegarant André Grethler (26 Punkte), der wieder voll einsatzfähige Andrea Michel (31) hervor. "Er hat seine Knie-Verletzung ganz auskuriert und kann wieder mit viel mehr Zug zum Korb ziehen", lobte ihn der Weiler Spielertrainer Daniel Glowania.

"Wir müssen nun schauen, dass wir nicht durch unglückliche Niederlagen doch noch hinten reinrutschen. Aber mit unserem jungen Team ist mir da nicht bange", ergänzte der spielende Coach, der selbst neun Punkte zum Sieg beisteuerte. Neben dem wiedergenesenen Michel gab auch Sebastian Schrapps Saisondebüt Grund zur Freude: "Er ist zwar noch nicht fit, hat seine Sache aber gut gemacht", bilanzierte Glowania. Dass Schrapp im letzten Viertel nach dem fünften Teamfoul aus dem Spiel musste schmerzte den TV weniger, als der verletzungsbedingte Ausfall von Routinier Timi Sander (Knieprobleme) im dritten Abschnitt.

"Wir stecken mitten im Abstiegskampf", unternahm Thomas Schönbett, sportlicher Leiter der Lörracher, gar keinen Versuch die bedrohliche Lage seines Teams zu beschönigen. Bei der 69:83-Niederlage des Teams um das Trainerduo Maurizio Longithano und Andreas Müller konnten wenigstens die ersten zwei Viertel einigermaßen ausgeglichen gestaltet werden. "Doch im dritten Viertel sind wir in der Defensive wieder eingebrochen und die Opfinger konnten davon ziehen", erzählte Schönbett.

Die junge Lörracher Mannschaft habe im Moment offenkundig Probleme damit, eine konstante Leistung in beiden Zonen über ein ganzes Spiel abzurufen. "Diesen Umstand müssen wir schleunigst beheben, aber ich traue der Truppe immer noch zu, dass sie sich da selbst wieder heraus zieht", erklärte Schönbett. Viel Zeit, den Schalter umzulegen bleibt den Lerchenstädtern nicht mehr. Die nächsten Partien gegen die SG EK Karlsruhe und Waltershofen, beide noch hinter den Lörrachern platziert, sind entscheidend. "Wenn wir diese Spiele verlieren, sieht es duster aus", so Schönbett.

TV Weil – Karlsruhe 87:63
Punkte für TV Weil: Michel 31, Grethler 26, Seium 9, Glowania 8, Himmel 8, Strzelczyk 3, Sander 2.
CVJM Lörrach – Opfingen 69:83 Punkte für CVJM Lörrach: Voitl 22, Scheurer 17, Grigsby 14, Müller 6, Häusel 4, Nowak 4, Waldvogel 2.

Badische Zeitung am 22. Januar 2014

Weiler Basketballer erleben ein Wechselbad der Gefühle

Landesligist schafft bei 63:85-Niederlage in Opfingen nur zwei Punkte im Schlussviertel / CVJM Lörrach verliert 77:96 in Karlsruhe.

BASKETBALL (jd). Deutliche Auswärtsniederlagen setzte es für die beiden Basketballteams vom Oberrhein in der Landesliga. Während der TV Weil beim TV Opfingen mit 63:85 (18:26, 14:17, 29:14, 2:28) unterlag, zog CVJM Lörrach beim Karlsruher TV mit 77:96 (18:21, 16:21, 17:28, 26:26) den Kürzeren.

"Das erste Viertel war noch okay", bilanzierte CVJM-Trainer Maurizio Longhitano, der drei Speiler ersetzen und David Waldvogel aus der Zweiten mitnehmen musste, "aber danach waren wir viel zu langsam, besonders beim Umschalten von Angriff auf Defensive, haben schlecht geblockt, haben kaum Rebounds geholt und hatten auch eine schlechte Wurfausbeute." Nachdem die Lörracher das Hinspiel zu Hause deutlich gewonnen hatten, lieferten sie nun "eines der schlechtesten Spiele der Saison". Immerhin wurde der direkte Vergleich knapp gewonnen. "Wir wurden von Opfingen mit unseren eigenen Mitteln geschlagen", sagte Longhitano, der aufgrund fehlender Fitness "nun das Training etwas anziehen" will.

Mangelnde Kondition mochte Daniel Glowania hingegen nicht als Hauptursache für die Niederlage des TV Weil verantwortlich machen. Gleichwohl empfand der Spielertrainer die verlorenen zwei Punkte schon als überaus schmerzhaft. "Natürlich kann man in Opfingen verlieren, die sind Tabellendritter und haben eine starke Mannschaft mit zwei Spielern, die im Vorjahr noch in Freiburg in der Regionalliga gespielt haben", resümiert er. "Aber es kommt halt auf das Wie an."

Diesbezüglich erlebte Glowania ein Wechselbad der Gefühle. Nachdem sein Team im dritten Viertel "wie im Rausch spielte" und den Pausenrückstand in eine 61:57-Führung drehte (Glowania: "Ich habe noch nie so ein gutes Viertel mit einer so guten Zone gespielt"), erfolgte im letzten Viertel ein totaler Einbruch. Nur noch zwei magere Pünktchen brachten die Weiler zustande, gegenüber 28 der Opfinger. "Wir hätten umstellen sollen", sagte Glowania. "Vielleicht kostete die Aufholjagd zu viel Kraft." Das Ergebnis sei aber zu hoch ausgefallen. Bis drei Minuten vor Schluss lagen die Gäste mit neun Punkten hinten, doch als sie danach mehr riskierten, wurden sie ausgekontert.

TV Opfingen – TV Weil 85:63 (43:32)

Punkte für TV Weil: Michel 16, Grethler 13, Himmel 12, Strzelczyk 6, Matthes 6, Glowania 5, Filmon 3, Sander 2.

K’lsruher TV – CVJM Lörr. 96:77 (42:34)

Punkte für CVJM Lörrach: Grigsby 20, Müller 14, Scheurer 13, Voitl 10, Häusel 8, Michael Blum 6, Waldvogel 4, Nowak 2.

Badische Zeitung am 16. Januar 2014

Weiler Vielfalt

Basketball-Landesligist mit Auftaktsieg / Auch Lörrach gewinnt.

  1. Konstanter Weiler Punktelieferant: Andreas Michel Foto: meinrad Schön

BASKETBALL Landesliga (uwo). Ausrechenbarkeit ist kein gutes Attribut im Mannschaftssport. Beim Basketball-Landesligisten TV Weil konzentriert sich die gegnerische Verteidigungsarbeit oft auf André Grethler, denn der ist mit 25,3 Punkten im Schnitt der ligaweite Topscorer. Dabei haben die Weiler mit Andreas Michel (15,1) und Spielertrainer Daniel Glowania (12,1) weitere konstante Punk-telieferanten, die regelmäßig im zweistelligen Bereich treffen. Und dann gibt es ja noch Dreierexperte Marius Himmel, der zum Rückrundenauftakt dreimal von außen versenkte. Gegen den Karlsruher TV war es auf Weiler Seite aber Michel, der beim 94:93 (46:45) mit 24 Punkten herausragte – freilich auch weil Grethler im letzten Spielabschnitt ausgefoult war.

Zwei starke Mittelviertel, die in der Summe 62:40 ergaben, machten den Unterschied für die Hausherren, denen es lediglich an der Konstanz in der Verteidigung fehlte. Die Intensität konnte nur zeitweise hoch gehalten werden. Erst lagen die Weiler zweistellig zurück, dann mit 15 vorn, und am Ende mussten sie zittern, dass die Gäste nicht noch ihren zweiten Freiwurf versenkten, der die Verlängerung gebracht hätte.

Wie die Weiler im unteren Mittelfeld rangiert CVJM Lörrach. Gegen Karlsruhe-Ost, ebenfalls ein Mittelfeldteam der Liga, lief es für die Gastgeber zu Beginn zäh. Einmal im Spiel (nach einem 15:0-Lauf) ließen Topscorer Grigsby und Co. die Gäste aber nicht mehr heran kommen.

TV Weil – Karlsruher TV 94:93 (17:26, 29:19, 33:21, 15:27)
TV Weil: Michel 24, Grethler 19, Himmel 16, Glowania 13, Strzelczyk 9, Sander 8, Krömer 4, Gerdon 1, Larisch, Matthes.
CVJM Lörrach – DJK Karlsruhe-Ost 76:64 (19:22, 17:6, 25:18, 15:18)
CVJM Lörrach: Grigsby 26, Müller 15, Voitl 14, Scheurer 11, Häusel 2, Kantar 2, Mihic 2, Nowak 2, Sichla 2,


Die Oberbadische,
03.12.2013
„Wir waren ganz heiß auf das Duell“
 
grethler

Wieder einer der Besten beim TV Weil: Routinier Andre Grethler (r.). Foto: Gerd Lustig


Weil am Rhein (lu). Einen überlegenen und absolut verdienten 87:70-Heimsieg (18:15, 42:30, 68:46) im Derby gegen den CVJM Lörrach hat der TV Weil eingefahren. Abgesehen von den Anfangsminuten, dominierten die Hausherren das gesamte Landesliga-Match und lagen zeitweise mit mehr als 20 Punkten in Front.
Insgesamt gelangen dem Team zehn „Dreier“. „Die Mannschaft hat eine Super-Leistung gezeigt, ich bin total happy“, zeigte sich nach dem Match Spielertrainer Daniel Glowania überglücklich. Auch Vorsitzender Ulrich Obrist lobte Mannschaft und Trainer in den höchsten Tönen. „Sie hätten das Team mal vor einem Jahr sehen sollen, um zu vergleichen, was da jetzt abgeht“, sagte er und freute sich über die tolle Weiterentwicklung des Teams, das mit dem Sieg auf Platz sechs vorgerückt ist.
Gefallen hat ihm und natürlich dem Trainer auch die wunderbare Atmosphäre in der Humboldthalle. Zahlreiche Fans unterstützten den TV Weil immer wieder lautstark und bejubelten die Punkte. Seit den 1990er Jahren habe es ja kein Basketball-Derby mehr gegeben.
„Wir waren ganz heiß auf das Duell mit dem CVJM, wollten unbedingt gewinnen“, gestand Glowania. Und dementsprechend habe der TVW auch enormen Siegeswillen gezeigt. Genau diesen Siegeswillen sprach Maurizio Longhitano, Coach beim CVJM, seiner Mannschaft ab. „Die Weiler wollten und wir scheinbar nicht“, zeigte er sich nach der herben Derbyschlappe ziemlich enttäuscht. Aber warum" Dafür hatte er zumindest nach Spielende keine Erklärung. Aber vorne sei wenig gelungen, zu langsam wurde verteidigt und man agierte schlecht bei den Rebounds: „So kannst du kein Basketballmatch gewinnen“, knirschte er. Auch Mika Mihic, der insgesamt 13 Punkte für sein Team beisteuerte, zeigte sich enttäuscht. „Allein schon die Körpersprache war bezeichnend, die Weiler wollten einfach“, erklärte er. Und so sei das Spiel ein Stück weit eine Kopfsache gewesen. „Wir waren viel zu oft unkonzentriert und konnten einfach den Schalter nicht umlegen“, haderten unisono Mihic und Longhitano. Spielentscheidend war letztlich auch, dass CVJM-Top-Scorer Aromeo Grigsby nicht seinen besten Tag erwischt hatte. Allerdings: Maßgeblichen Anteil daran, dass sich der Amerikaner nicht so richtig entfalten konnte und nur 20 Punkte warf, hatte Andreas Michel. „Wenn der Ami nicht in Fahrt kommt, können wir gewinnen“, trichterte ihm Glawania vor dem Match ein. „Und der Andy hat den Grigsby super zugemacht“, lobte der TVW-Coach.
Punkte für TV Weil: Michel (22), Grethler (18), Filmon (14), Glowania (13), Sander (10), Matthes (4), Himmel (3), Megharia (2). Punkte für CVJM Lörrach: Grigsby (20), Mihic (13), Müller (11), Kantar (8), Blum (7), Sichla (5), Scheurer (4), Häusel (2).


B
adische Zeitung, 03.12.2013

TV Weil gewinnt erstes Derby seit Jahren

Basketball-Landesligist schlägt den CVJM Lörrach zu Hause mit 87:70 / Voitl fehlt dem CVJM.

  1. michelseium

    Filmon Seium und Andreas Michel (schwarz/v. li.) vom TV Weil streiten sich mit dem Lörracher Andreas Müller (verdeckt) um den Ball. Foto: Schön

BASKETBALL Landesliga Männer: TV Weil – CVJM Lörrach 86:70. Seit den frühen 90er Jahren haben sich die Basketballteams aus Weil und Lörrach nicht mehr in einem Punktspiel gegenübergestanden. Am Sonntag war es soweit: Die proppenvolle Weiler Humboldthalle bot einen würdigen Rahmen für das Landesliga-Derby zwischen dem TV Weil und dem CVJM Lörrach. Und zumindest die Weiler Fans wurden von der Partie nicht enttäuscht: Unerwartet klar bezwang der TV Weil den Rivalen aus der Lerchenstadt mit 86:70 (18:15, 24:15, 26:16, 18:24)-Punkte.

Die Weiler, starteten mit großem Engagement in die Partie, getragen von der ungewohnt großen Zuschauerkulisse. "Ich habe glaube ich noch nie vor so vielen Zuschauern gespielt, dass war eine tolle Sache", freute sich der Weiler Spielertrainer Daniel Glowania. Eine gute Wurfquote und die konsequente Deckung von Lörrachs gefährlichstem Akteur, dem letztjährigen Top-Scorer der Oberliga Baden-Württemberg Aromeo Grigsby, reichten dem TV, um den harmlosen Lörrachern den Zahn zu ziehen. "Weil hat verdient gewonnen", resümierte Andreas Müller, Spielertrainer des CVJM. Er musste krankheitsbedingt auf Jonas Voitl, zweitbester Werfer beim CVJM, verzichten.

Für den CVJM brechen nun endgültig schwere Zeiten in der Landesliga an: "Die Weiler waren viel motivierter, bei uns hatte ich nicht das Gefühl, dass die Mannschaft im Moment Freude am Spiel hat", erklärte ein bedienter Thomas Schönbett, Abteilungsleiter Basketball beim CVJM. "Die Trainer müssen die Spieler jetzt schleunigst aufbauen. Am Sonntagabend hatte ich wieder das Gefühl, dass unsere Mannschaft noch nicht wirklich in der Landesliga angekommen ist." Beim TV Weil herrscht dagegen Aufbruchsstimmung. "Die gehören weiter vorne", ist sich Schönbett sicher. TV-Trainer Glowania sagt: "Es gibt vier Top-Teams in der Liga, doch dahinter sehe ich dann schon unter anderem auch uns."