Turnverein
Weil 1884 e.V. Basketball im Spiegel der Presse TV Weil fügt Landesliga-Spitzenreiter Lörrach erste Saisonniederlage zuGegen
die Distanzwurf-Spezialisten des TV Weil war kein Kraut gewachsen.
„Unglaublich, was die reinhauen“, sagte Thomas
Schönbett. Der Trainer des Landesliga-Spitzenreiters CVJM
Lörrach konnte nur staunen ob der Weiler Wurfqualität. BASKETBALL
Landesliga: TV Weil – CVJM Lörrach 84:67 (16:11, 24:23,
26:16, 18:17) (zok). So recht wussten die Korbjäger in Grün
nicht, wie ihnen geschah. Egal von wo, egal von wem – in
schöner Regelmäßigkeit sausten ihnen die Dreier um die
Ohren. Mit
84:67 fügte der TVW den Gästen die erste Saisonniederlage in
der elften Partie zu. Dank eines "starken Spiels von vorn bis hinten",
so Weil-Coach Daniel Locher, dessen Team sich mit dem sechsten Sieg in
Folge auf Platz zwei hievte . Zur Halbzeit führte der TVW mit
sechs Zählern – nach 26 Minuten stand es 62:40. "Die Dreier
haben uns totgemacht", sagte Schönbett. Sämtliche
Abwehrsysteme hatte er probiert, stoppen ließ sich die
Dreierwelle nicht. Auch die Manndeckung gegen den stärksten
Distanzschützen Marius Himmel half nur bedingt. "Sie haben ja
nicht nur einen im Team", sagte Schönbett. "Und sie haben sich
immer toll freigespielt. Da müssen wir uns was fürs
Rückspiel überlegen."Dann
wird sich der CVJM auch mit der gegnerischen Defensive
beschäftigen müssen. Durch diese habe man gewonnen, so
Locher. Es gelang, die beiden US-Topscorer Jeremiah Ahart und Aromeo
Grigsby ein Stück weit auszuschalten. "Das ist der Schlüssel
gegen Lörrach", so Locher, der seinem Team verbal auf die Schulter
klopfte: "Die Jungs spielen eine extrem starke Defensive."Der
CVJM, das offensivstärkste Team der Liga, nahm zu viele
Fehlwürfe, war unter dem Korb und bei den Rebounds klar
unterlegen. Und wenn die Gäste mal den Rückstand
verringerten, demoralisierte Weil sie umgehend wieder mit einer
Dreierserie. Zwar kam Lörrach vier Minuten vor dem Ende auf 62:75
heran, doch ließ der TVW nichts mehr anbrennen. Im Hinterkopf
habe man noch das Spiel in Baden-Baden, so Locher, als man beinahe eine
klare Führung aus der Hand gab. "Wir haben unsere Lektion gelernt."Für
Schönbett hatte sich die erste Niederlage zuletzt angedeutet. "Wir
sind auf einer Erfolgswelle geritten und sehen nun wieder den Tatsachen
ins Auge." Der CVJM ist trotz des bisherigen Höhenflugs nicht
abgehoben und wusste mit dem Ergebnis im Derby umzugehen. Und das
ließ dann auch Locher noch einmal kurz staunen. "Das kann nur
eine Überraschung sein", befand er mit Blick auf die Anzeigetafel.
Doch weiß auch der Weiler Coach: "Es steckt extrem viel in der
Mannschaft." Die Lörracher haben das im Derby zu spüren
bekommen.TVW: Michel
21/drei Dreier, Himmel 20/4, Glowania 17/5, Matthes 8, Filmon 5/1, Ndam
4, Obrist 4, Gerdon 3/1, Loukas 2, Kirilcik, Rudnick. CVJM: Grigsby 22, Ahart 18, Voitl 15/3, Ntonga Zengue 9, Scheurer 3/1, Michael Blum, Friesse, Körte, Rudolph. Weiler überraschen mit einem AuswärtssiegDie Oberbadische, 01.02.2016 22:07 UhrLörrach/Ettlingen
(lu/nod). Sieg und Niederlage hat es am vergangenen Wochenende für
die Männer-Landesligisten in der Grenzecke gegeben. Während
der CVJM Lörrach sein Heimspiel gegen SSC Karlsruhe mit 75:81
verlor, siegte der TV Weil überraschend auswärts gegen den
TSV Ettlingen mit 72:65-Punkten. „Wir können
einfach nicht mehr gewinnen“, zeigte sich Thomas Schönbett,
Trainer des Landesligisten CVJM, schon ein wenig gefrustet. Nach zwei
Niederlagen gegen die beiden Spitzenteams der Liga gab es jetzt auch
eine Heimpleite gegen den bis dato punktgleichen Mittelfeldkonkurrenten
SSC Karlsruhe. Die Schönbett-Schützlinge verloren damit das
dritte Match in Folge. Der Hauptgrund war: die Schwäche unterm
Korb.„Was
wir gegen Karlsruhe an Punkten liegen gelassen haben, war kaum zu
glauben und eindeutig zuviel“, haderte er. Während der
Gegner gut gespielt habe und dabei des Öfteren einen
„Dreier“ verbuchte, hätten seine Jungs allzu oft den
„Ball daneben gezappelt“. Hinzu sei gekommen, dass es vor
allem in den beiden letzten Vierteln einige zweifelhafte
Schiedsrichterentscheidungen gegeben habe. So sei allein zweimal Aromeo
Grigsby beim Aufbau eines neuen CVJM-Angriffs aus für ihn nicht
nachvollziehbaren Gründen gestoppt und dem Gegner der Ball
zugesprochen worden. Immerhin
lobte Schönbett sein Team aber unterm Strich. Man habe zwei
Viertel lang knapp geführt, sei dann aber nach dem Rückstand
nicht eingebrochen oder gar aus der Bahn geworfen worden. Jetzt ist zunächst einmal eine dreiwöchige Pause für den CVJM angesagt. Dann aber steigt das Derby beim TV Weil. Punkte für Lörrach: Grigsby 25, Ahart 16, Hacioglu 12, Scheurer 11, Nowak 9, Gab 2. Keine
Frage: Es geht aufwärts beim TV Weil. Der Sieg gegen die stark
eingeschätzten Gastgeber war nicht unbedingt zu erwarten.
„Damit haben wir nicht unbedingt gerechnet, zumal wir nur mit
sieben Spielern in Ettlingen angetreten sind“, freute sich auch
TV-Spieler Marius Himmel umso mehr über den Auswärtserfolg. Im
ersten Viertel lief es zunächst weniger gut für den TV Weil.
Die Gäste lagen mit zehn Punkten Differenz im Hintertreffen. Im
zweiten Viertel lief es dann deutlich besser. Der Rückstand betrug
lediglich noch zwei Punkte. Ausgeglichen verlief dann der dritte
Durchgang. Ettlingen führte weiter mit zwei Punkten. Im
Schlussviertel wurde es dann spannend. In der entscheidenden Phase fiel
dann auch noch Himmel verletzt aus. Dennoch reichte es am Ende zum
knappen Sieg, weil die Abwehrarbeit mit vielen gewonnenen Bällen
nun hervorragend klappte. Und Neuzugang Gergoe Kerenyi glänzte als
Anspielstation. Zudem hatten die Weiler dann auch im Angriff einen
Lauf, warfen zwölf Punkte in Folge und entschieden somit das Match. Punkte für Weil: Kerenyi 16, Michel 15, Matthes 12, Himmel 11, Schrapp10, Glowania 6, Gerdon: 2. Einfach mal Ruhe bewahrenDie Oberbadische, 28.01.2016 22:14 UhrDas
Jahr 2016 konnte für die beiden Oberrhein-Vertreter der Landesliga
Süd gar nicht unterschiedlicher beginnen: Während es beim TV
Weil in der Landesliga plötzlich läuft, will der CVJM
Lörrach am kommenden Wochenende unbedingt seine Negativserie
beenden. Weil/Lörrach
(mib). Dreimal hatten die Basketballer des CVJM Lörrach keinen
Grund mehr zum Jubeln. Die letzten drei Partien wurden allesamt in den
Sand gesetzt. Allerdings: Die Gegner waren auch nicht von schlechten
Eltern. Unter anderem ging es gegen die beiden Top-Teams. Nun hat Coach
Thomas Schönbett aber genug vom Verlieren. „Wir wollen die
Negativserie beenden“, macht er vor dem Heimspiel in der
Neumattsporthalle am Sonntag, 17 Uhr, gegen den SSC Karlsruhe deutlich. Tempo rausnehmen, den Ball laufen lassen „Wir
müssen geordneter spielen und dürfen uns kein katastrophales
Viertel mehr erlauben. Es gilt, die Ruhe zu bewahren“, sagt
Schönbett. Valentin Westhauser und Jonas Voitl können
weiterhin nicht mitmachen. Und so müssen es die vielen jungen
Akteure packen. „Wir sollten in chaotischen Situationen langsam
machen, Tempo rausnehmen“, erklärt der CVJM-Trainer. Man
müsse dann den Ball durch die eigenen Reihen laufen lassen und
nicht sofort einen Wurf nehmen. „Wir lassen uns immer von der
Hektik des Gegners anstecken“, weiß Schönbett. Nach
zwei Siegen in Folge hat der TV Weil kräftig Selbstvertrauen
getankt und etwas Anschluss ans Tabellenmittelfeld gefunden. Nun aber
steht das Team in der Fremde vor einer hohen Hürde. Die Weiler
reisen am Sonntag, 17 Uhr, zum Tabellendritten TSV Ettlingen, der das
Hinspiel deutlich mit 80:57 für sich entschieden hat. Und
trotzdem: Der TVW hat durchaus Ambitionen. „Wir wollen gewinnen,
auch wenn uns noch immer Center Lars Rudnick fehlt“, lässt
TVW-Akteur Marius Himmel wissen. Ansonsten ist der Kader komplett.
„Wir sind motiviert“, macht er klar. Badische Zeitung, 28.01.2016:
Konträre EntwicklungenWeiler Basketballer siegen weiter – CVJM Lörrach verliert. BASKETBALL
Landesliga (uwo). Konträr sind derzeit die Entwicklungen bei
den Basketballern aus Weil und Lörrach. Während sich der TVW
mit dem zweiten Sieg in Folge vorerst der größten Sorgen
entledigen konnte, hat Aufsteiger CVJM nach drei Niederlagen in Serie
den Anschluss zu den oberen Plätzen abreißen lassen.
Für
die Weiler sind es nach dem klaren 65:45-Heimsieg gegen Mühlacker,
der insbesondere durch die Mittel-Viertel (50:30) zustande kam, immer
noch sechs Punkte Rückstand zu den Lörrachern und zum
Tabellenmittelfeld. Doch nun ist Anschluss hergestellt und das
Selbstvertrauen zurück. Gegen den Rangfünften Mühlacker
überzeugten die Weiler vor allem mit ihrer Defensivarbeit; den
Gegner unter 50 Punkten zu halten, spricht Bände.
CVJM-Schütze
Aromeo Grigsby lag gegen Karlsruhe sogar über seinem Saisonschnitt
(25,8). Doch auch 28 Punkte des Liga-Topscorers reichten nicht zum
Sieg. Allein in der zweiten Halbzeit kassierte CVJM beim 68:91 mehr als
50 Punkte.
TV Weil – TV Mühlacker 65:45 (6:10,
26:14, 24:16, 9:5). Punkte TVW: Himmel14/ 2, Kerenyl 14/2, Michel 10/1,
Gerdon 6, Glowania 6, Filmon 6/1, Sander 5, Matthes 4. SG EK Karlsruhe – CVJM Lörrach 91:68 (17:14, 22:20, 25:11, 27:23). Punkte CVJM: Grigsby 28/3, Ahart 13/1, Nowak 11, Hacioglu 6, Blum 4, Körte 4, Gab 2 Plötzlich gelingt einfach allesDie Oberbadische, 27.01.2016
Von Mirko Bähr Sieg
und Niederlage: Während der TV Weil in der Basketball-Landesliga
den Turnaround wohl geschafft hat und gegen den TV Mühlacker einen
deutlichen Heimsieg landete, musste Nachbar CVJM Lörrach eine
klare Niederlage in Karlsruhe einstecken. Die Lörracher fielen in
der Tabelle auf Rang sechs zurück, die Weiler belegen Rang acht
und haben jetzt vier Zähler Vorsprung auf den Vorletzten. Weil
am Rhein. Den zweiten Sieg in Folge hat der TV Weil in der heimischen
Humboldt-halle verbucht. Dabei startete der Gastgeber alles andere als
wunschgemäß in das Match. „Wir waren motiviert, da
Mühlacker nicht in Bestbesetzung angereist war. Unser Ziel war ein
weiterer Sieg“, lässt TVW-Akteur Marius Himmel wissen. Nur
war die Wurfquote im ersten Viertel „miserabel“. Himmel
erinnert sich nur ungern: „Wir haben alles liegen lassen und
konnten nur durch Freiwürfe punkten.“ Zum Glück lief es
für die Senderstädter nicht viel besser, auch weil die
Defensive der Hausherren schon zu diesem Zeitpunkt glänzend
agierte. So ging es mit einem 6:10 in die erste Pause. Eine 12:0-Serie zu Beginn des zweiten Viertels Ein
ganz anderes Gesicht zeigte Weil im zweiten Viertel. Innerhalb von nur
zwei Minuten machten die Gastgeber zehn Punkte, am Ende verbuchten sie
eine 12:0-Serie. Es gelang praktisch alles und Weil konnte den
Vorsprung ausbauen. „Unser Zusammenspiel bereitete der
gegnerischen Verteidigung einige Schwierigkeiten“, so Himmel. Die
Abwehr blieb stabil. Angeführt von Daniel Glowania, der laut
Himmel eine „überragende Leistung in der Defensive
ablieferte“ und so zu vielen Ballgewinnen verhalf. Mit einem
32:24 ging es in die Halbzeit. Nach
Wiederbeginn ging es genauso weiter. „Der Gegner kam nicht mehr
ran und wir konnten einen ungefährdeten Sieg nach Hause
bringen“, freute sich Himmel. Es war der erste Heimerfolg des TVW
in dieser Saison überhaupt. „Es hat wieder Spaß
gemacht zu spielen, wir sind geschlossen als Team aufgetreten, was auch
die ausgeglichene Punkteverteilung unterstreicht. Punkte für TV Weil: Filmon 6, Gerdon 6, Glowania 6, Himmel 14, Kerenyi 14, Matthes 4, Michel 10, Sander 5. Seiums tolle EnergieleistungDie Oberbadische, 19.01.2016 Weil
am Rhein (mib). Wer sagt’s denn: Der TV Weil kann doch gewinnen.
Zum Rückrundenstart gab es in der Landesliga beim Karlsruher TV
einen 94:85-Erfolg nach zweimaliger Verlängerung. Matchwinner war
👍Filmon Seium, der 30 Punkte markierte. 14 davon verbuchte er in der
Verlängerung. Das
Konditionstraining in der Weihnachtspause scheint Früchte zu
tragen. In der Verlängerung sei deutlich geworden, dass man in der
Pause den Fokus auf die Fitness gelegt habe. „Wir waren nicht so
kaputt wie unser Gegner“, lässt TVW-Akteur Marius Himmel
wissen. Zwei Verlängerungen waren in Karlsruhe nötig, um
einen Sieger in diesem Kellerduell zu küren. In der zweiten
„Overtime“ drehte Filmon Seium richtig auf: Zwei Dreier und
fünf verwandelte Freiwürfe waren seine unglaubliche
Ausbeute. „Schlussendlich
war das Ergebnis doch relativ deutlich“, meint Himmel. Die Freude
nach dem zweiten Saisonerfolg in diesem kampfbetonten Match war
groß. Dass die Weiler die Reise in die Fächerstadt nicht nur
aus Lust und Laune angetreten haben, wurde gleich zu Beginn der
Begegnung klar. „Wir sind motiviert ins Spiel gestartet. Die
Einstellung hat gestimmt“, freut sich Marius Himmel. Mit einem
kleinen Vorsprung (23:20) ging es für die Weiler in die erste
Pause. Das zweite Viertel verlief dann nicht mehr ganz so gut für
die Gäste. Auch weil sich der zweite Center des TVW, Lars Rudnick,
am Knöchel verletzte. Dennoch betrug der Vorsprung noch zwei
Zähler (39:37). Im
dritten Viertel übernahm dann der Karlsruher TV zeitweise die
Führung. „Wir haben uns zu wenig bewegt“, erklärt
Himmel. Auch ließ der Gast den Ball nicht mehr so laufen wie noch
zuvor. Wie schnell es im Basketball gehen kann, beweist die
Schlussphase der Begegnung: Drei Minuten vor dem Ende lag der TV Weil
noch mit fünf Zählern vorn. Nur wenige Augenblicke
später aber führten die Gäste mit vier Punkten.
„Nach einem missglückten Freiwurf konnten wir aber den Ball
zurück gewinnen, dem Seium einen schnellen Drei-Punkt-Wurf folgen
ließ – 79:80. Auch den nächsten gegnerische Angriff
fingen die Weiler ab, und per freiem Korbleger ging der Gast mit 81:80
in Führung. Nun waren nur noch wenige Sekunden auf der Uhr. Nach
einem Foul bekam Karlsruhe noch zwei Freiwürfe zugesprochen.
„Einer saß“, so Himmel. So ging es also beim Stand
von 81:81 in die Verlängerung. Punkte für TV Weil: Kerenk 6, Seium 30, Himmel 8, Gerdon 7, Glowania 10, Schrapp 15, Matthes 16, Rudnick 2.
------------------------------------------------
Badische Zeitung, 20.1.2016
------------------------------------------------TV Weil landet den zweiten SaisonsiegBASKETBALL,
Landesliga (jd): CVJM Lörrach – Goldstadt Baskets Pforzheim
84:105 (12:29, 25:28, 24:18, 23:30); Karlsruher TV – TV Weil
85:94 (20:23, 17:16, 19:11, 16:22, 13:22). Die Basketballer des TV Weil
können doch noch gewinnen. Im Kellerduell beim Karlsruher TV
behaupteten sie sich in einem Basketball-Krimi nach zweimaliger
Verlängerung mit 94:85 und verbesserten sich mit ihrem zweiten
Saisonsieg auf den drittletzten Tabellenplatz. Hingegen unterlag CVJM
Lörrach zu Hause Spitzenreiter Pforzheim mit 84:105.
Riesenfreude
herrschte beim TV Weil: Schließlich hatte das Team die Karlsruher
förmlich niedergekämpft. Am Ende habe sich die bessere
Kondition der Weiler durchgesetzt, an der sie über Weihnachten
gefeilt hätten, betonte TVW-Akteur Marius Himmel. Trotz des
bislang unbefriedigenden Abschneidens habe "die Einstellung bei allen
Spielern gestimmt". Dies gab den Ausschlag. Denn nachdem die Weiler
drei Minuten vor dem Ende mit fünf Punkten geführt hatten,
lagen sie wenig später mit vier Zählern hinten, ehe es mit
81:81 in die Verlängerung ging. Dann drehte vor allem Filmon Seium
auf: Mit zwei Dreiern und fünf verwandelten Freiwürfen sorgte
er für den Erfolg.
Punkte für TV Weil: Seium 30, Matthes 16, Schrapp 15, Glowania 10, Himmel 8, Gerdon 7, Kerenk 6, Rudnick 2. SportmixDen Beweis erbringenDie Oberbadische, 15.01.2016 Von Mirko Bähr Weil
am Rhein. In der Vorsaison noch in der Tabelle ganz oben dabei
kämpft der TV Weil in der Landesliga nun um den Klassenerhalt. In
der Vorrunde gab es nur einen einzigen Sieg zu bejubeln. „Die
erste Saisonhälfte ist nicht nach unseren Vorstellungen
gelaufen“, sagt denn auch TVW-Akteur Marius Himmel. Noch
vor Weihnachten zog man die Konsequenzen. So beschloss das Team,
„das Training deutlich anzuziehen und wieder fitter zu
werden“. Außerdem wurde Daniel Locher als Headcoach
installiert. Spielertrainer Daniel Glowania, der in Sachen Studium viel
um die Ohren hat, steht ihm zur Seite. Viele Laufeinheiten sind absolviert worden Vor
dem ersten Match in der Rückrunde am Samstag, 19.30 Uhr, beim
Tabellensiebten Karlsruher TV ist man beim Schlusslicht zuversichtlich.
So wurden viele Laufeinheiten sowohl in der Halle als auch unter freiem
Himmel absolviert, außerdem habe sich laut Himmel Daniel Locher
als „Trainingsleiter“ etabliert. Karlsruhe
sei ein schlagbarer Gegner, meint Himmel. Allerdings: Die Weiler
müssen auf Andreas Michel verzichten, der sich eine sportliche
Auszeit nimmt, um kleinere Blessuren auszukurieren. „Somit treten
wir erneut nicht in Bestbesetzung an, das ist uns in dieser Saison auch
noch nie gelungen.“ Erfreulich aber sei, dass Sebastian Schrapp,
Filmon Seium und Janni Loukas wieder zurück im Kader seien. „Unser
Wunschziel ist ein Sieg. Damit wollen wir auch beweisen, dass der TVW
doch in die Landesliga gehört“, unterstreicht Marius Himmel. Badische Zeitung vom 30.11.2015--------------------------------------
Ein
Basketballauftritt, der für die Zukunft Mut macht
Landesligist TV
Weil unterliegt Topteam SK EK Karlsruhe knapp.
Erzielte elf
Punkte: Daniel Glowania vom TV Weil (links) Foto: Schön
BASKETBALL
Landesliga: TV Weil – SK EK Karlsruhe 54:64 (28:32) (jd). Nichts ist es gewesen
mit dem zweiten Erfolgserlebnis in dieser Saison für die Basketballer des TV
Weil. Der Landesligist unterlag in eigener halle dem Tabellenzweiten SG EK
Karlsruhe mit 54:64 (16:9, 12:23, 15:16, 11:16) und verharrt mit lediglich zwei
Punkten aus sieben Spielen weiterhin auf dem vorletzten Platz des
Klassements.
Gleichwohl hat
Daniel Glowania, der die Mannschaft seit drei Jahren als Spielertrainer betreut,
einen deutlichen Aufwärtstrend in den vergangenen Wochen gesehen, "trotz des
Ausreißers kürzlich beim CVJM Lörrach". Mehr noch: Die Partie gegen das
Karlsruher Spitzenteam, das mit zwölf Zählern die Tabelle punktgleich mit den
Golden Baskets Pforzheim anführt, wertete das Weiler Eigengewächs als "das
bislang beste Saisonspiel". Man habe gegen die großgewachsenen Karlsruher, die
einen Regionalligaspieler in ihren Reihen haben, "brutal stark verteidigt und
kämpferische alles gegeben".
Und dies mit
lediglich sieben Akteuren gegen elf der Gäste. "Dafür muss ich meiner Mannschaft
ein Kompliment machen", sagt Glowania. Auch im Angriff spielten die Weiler gut
mit, doch fehlte ihnen das Wurfglück. So führten sie nach dem ersten Viertel
sogar mit 16:9 und bauten den Vorsprung danach sogar bis auf zehn Punkte aus.
"Doch dann haben die Karlsruher ihr Abwehrsystem von Mann- auf Zonenverteidigung
um gestellt"und drehten die Partie bis zur Halbzeit. "Unsere Distanzwürfe
verfehlten leider zu oft den Korb", sagte Glowania.
Dennoch hielten
die Gastgeber das Match bis zum Schluss offen. "Es fehlte aber der letzte Kick,
um die Partie noch zu drehen", betonte Glowania. Dabei musste das Match
kurzfristig verlegt werden, weil die sich Basketballkörbe in der Sporthalle der
Realschule nicht herunterfahren ließen. Zwar konnte man ausweichen in die
Sporthalle Egerstraße, wo der ESV Weil Handball spielt. "Doch dort sind die
Körbe ziemlich alt, und die Distanzen war für uns auch ungewohnt", sagt
Glowania.
Pkt. TVW: Michel
17/1, Seium 15/3, Glowania 11, Himmel 6/2, Rudnick 3,
Gerdon 2. ---------------------------------------Badische Zeitung vom 23.11.2015--------------------------------------Schlussviertel
entscheidet Basketballer des
CVJM Lörrach gewinnen Oberrheinderby gegen TV Weil deutlich mit 94:69. Drei Weiler gegen
einen Lörracher: Murat Hacioglu (grün) gegen Andreas Michel, Marius Himmel und
Dennis Gerdon (von links). Am Ende gewannen die Lörracher das Duell. Foto:
Meinrad Schön
BASKETBALL
Landesliga: CVJM Lörrach – TV Weil 94:69 (50:37). "Die Stimmung ist gut, das ist
logisch", sagt CVJM-Trainer Thomas Schönbett und meint die seiner Mannschaft
nach dem Sieg gegen den TV Weil am Sonntag in der Neumatthalle. Doch auch die
Stimmung bei diesem Heimspiel in Lörrach vor rund 200 Zuschauern war gut.
"In den ersten
drei Minuten hat die Mannschaft etwas riskiert und ordentlich Druck gemacht",
sagt Schönbett. Das spielte zunächst den Weilern in die Hände, die dann mit 9:3
in Führung gingen. "Das konnten wir gut parieren und für uns nutzen", sagt
Gästetrainer Daniel Glowania. Allerdings geriet sein Team nach der
Systemumstellung der Lörracher auf Manndeckung bald ins Hintertreffen. "Die
Weiler Basketballer sind eher klein, flink und spielfreudig, dafür brauchen sie
aber Platz, um sich frei zu spielen", erklärt Glowania. Diesen Raum nahmen ihnen
die Lörracher allerdings und verhinderten damit, dass der Gegner ins Spiel
zurückfinden konnte.
Aromeo Grigsby
dominiert das Spiel
Nach dem Tempo des
ersten Viertels plätscherten die nächsten zwei dahin. Aktion und Druck des CVJM
prägten erneut das letzte Viertel des Spiels. Innerhalb von drei Minuten machten
die Lörracher Basketballer zehn Punkte gut, von 72:57 in der 32. Minute trieben
sie den Spielstand auf 82:57 (35.). Die meisten Punkte (38) sammelte Aromeo
Grigsby. Aus Sicht des Weiler Trainers Daniel Glowania war er es, der für seine
Mannschaft Räume schuf und phasenweise das Spiel dominierte. "Er hat viele
Punkte gemacht, ist aber dennoch kein Ego-Spieler", sagt CVJM-Trainer Schönbett.
Grigsby spielt mannschaftsdienlich, punktet zuverlässig und hat wenig
Fehlwürfe.
Einige davon
fabrizierten die Weiler Spieler. "Wir haben verdient verloren, Lörrach war
einfach besser", sagt Glowania. Trotz schwachem Saisonstart, dem neunten
Tabellenplatz und zwei verlorenen Spielen in Folge bleibt der Weiler Trainer
optimistisch. "Wir rechnen damit, dass unsere Spieler künftig regelmäßiger
trainieren können", sagt er. Marius Himmel wohnt nun wieder in Weil und Andi
Michel hat seinen Wehrdienst beendet. Von einer starken Weiler Mannschaft
spricht auch CVJM-Trainer Schönbett. Erneut begegnen sich beide in Lörrach am
20. Dezember im Viertelfinale des Südbadischen Verbandspokals. Doch zuerst
reisen die Weiler nächsten Sonntag zum Rangzweiten SG EK
Karlsruhe.
CVJM Lörrach – TV
Weil 94:69 (25:14, 25:23, 20:17, 24:15)
Punkte CVJM:
Grigsby 38, Ahart 12, Westhauser 13, Nowak 6, Michael Blum 5, Gargaro 5,
Hacioglu 4, Körte 2. Punkte TVW: Michel 19, Himmel 14, Rudnick 11, Glowania 10,
Filmon 8, Matthes 3, Gerdon 3, Maxhuni 1. ---------------------------------------Badische Zeitung vom 17.03.2015---------------------------------------Aufstieg in weiter Ferne
Sieg und Niederlage für Landesliga-Basketballer des TV Weil.
BASKETBALL (jd). Statt der
erhofften zwei Erfolge hat es für die Landesliga-Basketballer des TV
Weil am Wochenende Sieg und Niederlage gegeben. Und damit haben sich die
Weiler praktisch endgültig aus dem Rennen um Tabellenplatz zwei und den
möglichen Aufstieg verabschiedet. Dem knappen 77:73 (26:22, 21:11,
7:18, 23:22)-Heimsieg gegen den SSC Karlsruhe folgte eine 69:81 (17:17,
18:24, 21:19, 13:21)-Auswärtsniederlage beim Drittletzten DJK Karlsruhe
Ost.
Zwar weisen die Weiler als Tabellendritter nun ebenso wie der SSC
Karlsruhe 22 Punkte auf, und der Zweitplatzierte GS Keltern (24) ist
auch noch auf Tuchfühlung. Indes besitzt das Team von Spielertrainer
Daniel Glowania gegenüber beiden Gegnern den schlechteren direkten
Vergleich, der bei Punktgleichheit am Saisonende entscheiden würde.
Gegen Karlsruhe hätten die Weiler dafür zwei Körbe mehr erzielen müssen.
"Zwar haben wir gut gespielt, doch waren wir traurig, da es wie eine
Niederlage anfühlte", gestand Glowania.
Um noch Zweiter zu werden, müssten die Weiler nicht nur ihre beiden
restlichen Partien gewinnen, sondern zugleich Keltern seine zwei
verlieren und zudem der SSC Karlsruhe ebenfalls noch einmal den Kürzeren
ziehen. Doch stehen sich beide Rivalen noch direkt gegenüber. "Da ist
wohl nichts mehr drin", glaubt Glowania, dessen Team am Wochenende eine
emotionale Berg- und Talfahrt erlebte. "Denn als SSC Karlsruhe am
Samstag nochmal verlor, waren alle wieder euphorisch, ehe nach unserer
Niederlage in Karlsruhe alle total traurig in der Kabine saßen." Denn
bis zwei Minuten vor Schluss war das Match offen.
---------------------------------------Weiler Zeitung vom 17.03.2015-------------------------------------- „Stimmung in der Kabine war bedrückend“
Fünf Punkte für den TVW: Marius Himmel.
Foto: Bähr Weil am Rhein (mib). Nach dem viel umjubelten Heimerfolg am
Freitagabend im Verfolgerduell der Landesliga gegen den SSC Karlsruhe
(wir berichteten) hat der TV Weil am Sonntagabend eine Niederlage
einstecken müssen. Bei der DJK Karlsruhe-Ost kassierten die Schützlinge
von Spielertrainer Daniel Glowania eine 69:81 (17:17, 35:41,
56:60)-Niederlage. Zwar waren bis auf Lars Rudnick und Tobias Ormuz alle
Mann an Bord, doch die kurze Ruhephase zwischen den beiden Partien
machte sich beim TVW deutlich bemerkbar. „Es ist nicht einfach, in so
kurzem Abstand zu spielen. Jeder von uns wirkte einen Schritt langsamer
und irgendwie müde, auch wenn wir natürlich hoch motiviert ins Spiel
gegangen sind“, ließ Daniel Glowania wissen. Auch der Gegner vom
Freitag, SSC Karlsruhe, verlor seine zweite Partie am Wochenende. Nicht
einfacher machte es die Tatsache, dass die Weiler auf einen Gegner
trafen, der körperlich sehr robust zu Werke ging und mit seinen großen
Spielern einen Vorteil unter den Körben hatte. Und so lief der TVW das
gesamte Match einem Rückstand hinterher, der allerdings von Minute zu
Minute geringer wurde. „Das Spiel wurde nochmals spannend“, blickt
Glowania zurück. So führte der Gastgeber zwei Minuten vor dem Ende beim
70:69 nur mit einem einzigen Zähler. „Dann kassierten wir allerdings
noch zwei Körbe und kurz vor Schluss mussten wir dann mit taktischen
Fouls operieren. Die hatten Freiwürfe zur Folge, die das Ergebnis in die
Höhe schraubten.“ „Die Stimmung in der Kabine war bedrückend und es hat
sehr lange gedauert, bis wir uns gesammelt haben und die Heimreise
antreten konnten.“ Der TVW hatte sich etwas ausgerechnet, obwohl man in
der Fremde bisher nicht überzeugen konnte. „Drei Siege bei fünf
Niederlagen auswärts sind alles andere als zufriedenstellend“, sagt
Glowania, auch wenn er nicht vergessen möchte, dass die Saison bislang
keineswegs enttäuschend verlaufen sei. Im Gegenteil. Es lief bislang
sogar so gut, dass einige bereits mit dem Aufstieg liebäugelten. „Das
Hirngespinst ist jetzt aus den Köpfen raus, so dass man jetzt befreit in
die letzten Spiele gehen kann.“ Punkte für TV Weil: Filmon 9, Gerdon 3,
Glowania 4, Himmel 5, Loukas 4, Matthes 8, Michel 19, Schrapp 17.
--------------------------------------Weiler Zeitung vom 17.03.2015-------------------------------------
Schlussspurt bringt Erfolg
Überragend: Andreas Michael (Nr.6) wirft vor der Pause 22 Punkte.
Foto: Mirko Bähr Von Mirko Bähr Weil am Rhein. Spätestens nach dem 77:73 (26:22,
47:33, 54:51)-Erfolg des TV Weil am Freitagabend gegen den SSC Karlsruhe
steht fest. Das Team von Spielertrainer Daniel Glowania gehört zu den
Top-Teams der Landesliga. Voll und ganz zufrieden war Glowania nach dem
Match in „voller Halle“ aber nicht. Zwar siegte der TVW und bleibt in
der Humboldthalle weiter ungeschlagen, doch verpasste man, mit einem
höheren Erfolg auch den direkten Vergleich gegen den SSC Karlsruhe für
sich zu entscheiden. Ärgerlich dabei, dass die Weiler im letzten Angriff
noch einen Korbleger „eingeschenkt“ bekamen. So betrug am Ende der
Vorsprung nicht sechs, sondern nur vier Punkte. Der SSC hatte das
Hinspiel mit fünf Zählern Differenz gewonnen.
Der TVW startete gut in
die Partie. „Und je länger es ging, desto besser sah es aus“, lobte
Daniel Glowania seine Schützlinge. Einer von ihnen stach an diesem
Freitagabend besonders hervor: Andreas Michel. „Der konnte punkten, wie
er wollte“, freute sich Glowania. Michel hatte bereits zur Halbzeit 22
Punkte auf seinem persönlichen Konto verbucht. „Der Gegner fand kein
Mittel ihn zu stoppen.“ Insgesamt schaffte es der SSC Karlsruhe nicht,
die Weiler erfolgreich zu verteidigen. „Mitte des zweiten Viertels, als
wir bereits zehn Punkte in Führung lagen, stellten der Gast auf eine
Zonenverteidigung um, in der sie zunächst sehr angreifbar waren“, blickt
Daniel Glowania zurück. „Wir haben es in dieser Phase verpasst, unsere
unzähligen offenen Dreier zu verwandeln, um den Vorsprung auszubauen.“
Dennoch führte der TV Weil zur Pause mit 14 Punkten. Allerdings: einmal
mehr hatten die Weiler wieder zu viele Fouls kassiert. Vier Spieler,
davon mehrere Leistungsträger, hatten schon drei Fouls“, meinte
Glowania. In der zweiten Halbzeit stellte der Gegner wieder um in der
Verteidigung. Ein Mann verteidigte ausschließlich gegen Topscorer
Andreas Michel und machte Druck, während die restlichen vier SSC-Akteure
eine „Zone“ spielten. „Diese Umstellung hat uns sehr viele
Schwierigkeiten bereitet, da Michel mit der Extra-Bewachung weniger
Chancen hatte, um erfolgreich zu punkten“, bekannte der Spielertrainer.
Nun kam der Gegner auch offensiv besser in die Partie. Der Vorsprung des
TVW schmolz. Im letzten Viertel war das Spiel ausgeglichen und der SSC
hatte zeitweise sogar die Nase vorne. Doch durch einen Schlussspurt in
den letzten drei Minuten drehte der TVW den Spieß nochmals um und rückte
in der Tabelle auf Rang drei vor. Punkte für den TV Weil: Filmon 9,
Glowania 15, Himmel 9, Matthes 4, Michel 29, Rudnick 7, Schrapp 4 ---------------------------------------Weiler Zeitung vom 10.02.2015---------------------------------------
---------------------------------------Weiler Zeitung vom 26.01.2015------------------------------------------------------------------------------Badische Zeitung vom 27.01.2015----------------------------------------TV Weil stürzt Tabellenführer
Landesliga-Basketballer bezwingen USC Freiburg II mit 90:78.
BASKETBALL. Landesliga
Schwarzwald/Oberrhein, Männer: TV Weil – USC Freiburg II 90:78 (72:72,
41:36) n. V. . Solch einen Jubel hat die Humboldthalle schon länger
nicht mehr erlebt. Allerdings hatten die Basketballer des TV Weil auch
allen Grund dazu. Denn im Topspiel der Landesliga bezwangen sie den
bisherigen Tabellenführer USC Freiburg II nach einer eindrucksvollen
Vorstellung in der Verlängerung verdient mit 90:78 Punkten und festigten
Rang vier im Klassement. In der normalen Spielzeit stand es am Ende
72:72 (25:19, 16:17, 15:19, 16:17).
Zwar waren die Weiler Akteure nach Ablauf der äußerst spannenden
Partie fix und fertig. Doch hatte sich ihr Engagement vollauf gelohnt.
"Die Mannschaft hat ihre wohl beste Leistung in dieser Saison gezeigt,
kämpferisch und spielerisch", schwärmte Spielertrainer Daniel Glowania.
"Alle haben sich voll reingehängt und voll dagegen gehalten. So macht
das wirklich riesigen Spaß." Die begeisterten Zuschauer in der
rappelvollen Halle (Glowania: "So eine Kulisse hatten wir in dieser
Saison noch nicht, das hat noch mal einen extra Schub Energie gegeben"),
welche die Mannschaft während der Begegnung lautstark unterstützten,
dankten es den Einheimischen mit lang anhaltenden Beifallsbekundungen.
Besonders freute sich Glowania über die Präsenz seines Teams und den
Widerstand seiner Mitspieler gegen einen körperlich überlegenen Gegner.
"Im Hinspiel konnten wir am Ende nicht mehr mithalten, doch diesmal
hatten wir gerade in der Verlängerung noch etwas zuzusetzen und physisch
alles in die Waagschale geworfen, was wir hatten – das war
entscheidend." Man sei "einfach fitter als im Hinspiel gewesen",
bilanzierte Glowania, der mit 21 Punkten zweitbester Weiler Werfer des
Tages war.
Übertroffen wurde der Weiler Leitwolf lediglich von Andreas Michel, der
auf 25 Körbe kam und damit wieder einmal der erfolgreichste
Punktesammler der Partie war, darunter drei Drei-Punkte-Würfe. "Seine
Leistung mit gerade 19 Jahren kann man gar nicht genug schätzen, er
macht enorm viel für das Team", urteilt Glowania. Kein Wunder, dass
Michel mit 214 Punkten die Scorerwertung der Landesliga anführt – mit
knapp 24 pro Spiel. "Wir haben aber eine sehr homogene und sehr junge
Mannschaft ohne einen einzigen auswärtigen Spieler, die schon seit der
Jugend beim TV Weil zusammenspielt, so dass die Spieler auch miteinander
befreundet sind", beschreibt Glowania ("Mit meinen 25 Jahren bin ich
der alte Hase im Team") einen Teil des jüngsten Erfolgsgeheimnisses.
Weiler haben stets die richtige Antwort
Gegen die USC-Reserve hatten die Weiler nach einem starken
Auftaktviertel lange Zeit geführt, ehe die Gäste im dritten Viertel mal
kurz das Kommando übernahmen. "Wir hatten aber auf jede Aktion eine
passende Antwort", freute sich Glowania. "Dabei hat Mika Matthes in der
Abwehr unter unserem Korb bei den Rebounds unheimlich viel weggefischt
und gegen die deutlich längeren und kräftigeren Freiburger wenig
zugelassen." Wichtig war dies im letzten Viertel, als die Führung
mehrmals wechselte. Und vor allem in der Verlängerung. Dort sorgten
Michel, Sebastian Schrapp und zweimal Seium Filmon mit vier Dreiern
alsbald für den entscheidenden Vorsprung.
Zu Beginn der Saison hatten die Weiler vor allem in Richtung
Abstiegszone geschielt. Doch mit nun 14 Punkten und lediglich vier
Zählern Abstand auf die beiden Topteams SSC Karlsruhe und USC Freiburg
II dürfte der Klassenerhalt nahezu sicher sein. "Das müsste schon sehr
viel schieflaufen, wenn wir noch in Gefahr geraten sollten", mutmaßt der
Weiler Spielertrainer. Zumal der Trainingsbesuch seit der Winterpause
hervorragend ist, was vor allem mit auskurierten Verletzungen zu tun
hat. "Mit ständig zehn Leuten lässt sich viel machen, so macht das
Spaß." Gleichwohl denke man nur von Spiel zu Spiel. "Aber die Mannschaft
weiß jetzt, dass sie jedes Team schlagen kann; und dann sehen wir mal,
was am Ende dabei rauskommt."
Punkte für TV Weil: Michel 25, Glowania 21, Filmon 12, Schrapp 12, Ormuz 6, Himmel 5, Matthes 5, Loukas 2, Rudnick 2. --------------------------------------------Badische Zeitung vom 18.11.2014--------------------------------------------Korbleger
OBENAUF
Foto: Meinrad Schön
OBENAUF waren die Landesliga-Basketballer des TV Weil bei ihrem
71:52 (18:9, 15:10, 19:16, 19:17)-Heimsieg gegen die SG
Opfingen/Waltershofen. Hier steuert Tobias Ormuz zwei seiner 14 Punkte
bei. Beste Weiler Werfer waren neben ihm Andreas Michel (29) und Daniel
Glowania (19). (FOTO: MEINRAD SCHÖNBadische Zeitung vom 21.10.2014
TV Weil feiert ersten Saisonsieg
Landesliga-Basketballer schlagen Aufsteiger "Goldstadt Baskets" 90:64.
BASKETBALL Landesliga Männer: TV Weil – Goldstadt Baskets 90:64
(28:23, 25:11, 20:13, 17:17) (sha). Ein dicker Stein ist den Weiler
Landesliga-Basketballern nach ihrem deutlichen 90:64-Heimsieg gegen die
Goldstadt Baskets von den Herzen gefallen.
Denn aufgrund der 60:66-Auftaktniederlage beim USC Freiburg II
war der Heimsieg gegen den Aufsteiger aus der Schmuck- und Goldstadt
Pforzheim umso wichtiger. "Das war eine richtig gute
Mannschaftsleistung", freute sich Spielertrainer Daniel Glowania, der
selbst 16 Punkte zum Erfolg beisteuerte.
Vor der Saison herrschte noch Ungewissheit im Lager der Weiler, ob das
Team in der Landesliga bestehen könnte. "Mit der souveränen Leistung
gegen Goldstadt hat das Team aber gezeigt, dass es guten Basketball
spielen kann", sagte Glowania. Durch den Abgang des Liga-Top-Scorers und
Co-Trainers André Grethler wussten alle, dass Grethlers Punkte in
dieser Spielzeit auf mehrere Schultern verteilt werden müssen. "Das ist
uns gegen Goldstadt gut gelungen", sagte Glowania.
Neben ihm trafen auch Andreas Michel (27 Punkte), Neuzugang Tobias Ormuz
(18), Filmon Seium (12) und Lars Morten Rudnick (10) zweistellig. "Das
Ergebnis, gerade in dieser Höhe, hat mich aber schon überrascht", gab
Glowania zu. "Sie hatten ihre besten Leute dabei, es war also nicht so,
dass wir gegen ein Rumpfteam gut ausgesehen und gewonnen haben."
Die Weiler hatten dafür ihrerseits einige Absenzen im ersten Heimspiel
zu verkraften: So fehlten die jungen Leistungsträger Sebastian Schrapp
und Christopher Strzelczyk verletzt, während Marius Himmel auf
Abiturfahrt in Barcelona weilte.
13:0-Lauf in Viertel zwei bringt Weil entscheidend in Front
Den Gästen brach ein Weiler 13:0-Lauf im zweiten Drittel gewissermaßen
das Genick; im Anschluss brachte die junge Weiler Truppe das Spiel
souverän über die Zeit. "Im vierten Viertel ist das Spiel dann nur noch
vor sich hergedümpelt", meinte Glowania, der sich in den Vierteln zuvor
aber über die lautstarken Anfeuerungsrufe der Weiler Fans auf der
kleinen Tribüne in der Kant-Halle freute.
Punkte für TV Weil: Michel 27, Ormuz 18, Glowania 16, Seium 12, Rudnick 10, Loukas 7. Die Oberbadische, 21.10.2014
Perfekter Heimstart
Weil am Rhein (lu). Einen perfekten Saison-Heimstart hat
Basketball-Landesligist TV Weil hingelegt. Mit 90:64 (53:34)-Punkten
wurde der TB Pforzheim regelrecht überrollt. „Ich bin überrascht von der
Höhe des Sieges, es war eine geschlossen gute Mannschaftsleistung“,
freute sich Spielertrainer Daniel Glowania. Trotz dreier fehlender
Stammkräfte (Sebastian Schrempp, Marius Himmel und Christopher
Strelczyk) bestimmte der TVW von Beginn an das Spiel und zeigte sich
auch effektiv unter dem Korb. Lediglich einmal lagen die Gäste nach
knapp vier Minuten mit 16:15 in Front. Dann aber drehte der TV mächtig
auf und zog Punkt um Punkt davon. Und: Was in Sachen Rebound in der
Vorwoche noch nicht so recht funktioniert hatte, klappte diesmal nahezu
perfekt. „Das Team war hoch motiviert und hat mir viel Freude gemacht“,
gestand Glowania. Punkte Weil: Michel 27, Ormuz 21, Glowania 16, Filmon
12, Rudnick 10, Loukas 7.
Badische Zeitung, 18. März 2014 CVJM Lörrach verliert Abstiegsendspiel
75:95-Niederlage gegen TV Weil bedeutet wohl Abstieg in die Bezirksliga / TVW hält die Klasse.
BASKETBALL
Landesliga Männer: CVJM Lörrach – TV Weil 75:95 (19:24,
18:16, 32:18, 26:17). Ausgerechnet im brisanten Nachbarschaftsduell in
Lörrach hat der TV Weil den Klassenerhalt perfekt gemacht. "Jetzt
können wir ganz entspannt in die letzten Spiele gehen und vor
allem auch in die Planungen für die nächste Saison
einsteigen", atmet der Weiler Spielertrainer Daniel Glowania auf.
Im
Lörracher Lager herrschen ob des fast sicheren Abstiegs in die
Bezirksliga ganz andere Gefühlszustände: "Unsere Leistung hat
den bisherigen Saisonverlauf widergespiegelt", ärgert sich
Sportwart Thomas Schönbett. "Wir sind mit anderen Zielen in die
Saison gestartet, wollten nichts mit dem Abstieg zu tun haben, aber uns
fehlte es in der Spielzeit an der nötigen Einstellung."
Die
Gastgeber, die zur Halbzeit sogar führten, haben zwar immer noch
theoretische Chancen auf den Klassenerhalt, müssten dafür
aber beide verbleibenden Begegnungen gegen den USC Freiburg II und
Keltern gewinnen. Dazu sind sie auf fremde Hilfe angewiesen. Gerade das
Heimspiel am kommenden Sonntag gegen die aufstrebenden Freiburger, die
ihr Team in den letzten Spielen mit regionalligaerfahrenen Akteuren
verstärkten, dürfte aber zur unüberwindbaren Hürde
für den CVJM werden. Zu allem Übel fehlt den Lörrachern
in den letzten Partien auch noch ihr verletzter Topscorer Aromeo
Grigsby. Der US-Amerikaner knickte im Derby am Sonntagabend schon in
der Anfangsphase um und konnte das Spiel nicht mehr fortsetzen. "Er hat
es zwar noch einmal versucht, da war aber nichts mehr zu machen", sagt
der Lörracher Trainer Maurizio Longithano ernüchtert. Unter
Umständen könnte das Spiel gegen Weil der letzte Einsatz von
Grigsby im Dress der Lörracher gewesen sein. "Wie es bei ihm
weiter geht, ist noch nicht abzusehen", erklärte Longithano.
Sein
Team, das stark ins Spiel startete, hielt den Druck nur bis Ende des
zweiten Viertels hoch. "Wir waren wirklich überrascht, mit wie
viel Zug die Lörracher ins Spiel kamen. Nach der Hälfte des
Spiels sind wir aber mit einer ganz anderen Einstellung aufs Feld
gekommen", betont Glowania, dessen Mannschaft im zweiten Teil das Spiel
komplett dominierte. "Da haben wir dann, im Gegensatz zu den ersten
beiden Abschnitten, in denen wir viele einfache Würfe liegen
gelassen haben, konsequent abgeschlossen und den Lörrachern damit
den Zahn gezogen."
Punkte
für CVJM Lörrach: Scheurer 15, Müller 14, Kantar 12,
Voitl 10, Nowak 8, Mihic 6, Gerspacher 4, Grigsby 3, Blum 3. Punkte für TV Weil: Grethler 24, Ostertah 23, Schrapp 16, Glowania 10, Himmel 9, Seium 8, Sander 3, Gerdon 2.Die Oberbadische, 17.03.2014Wieder saftige Abreibung im DerbyAndreas Grethler (dunkles Trikot) steuert 20 Punkte zum Sieg des TV Weil gegen den CVJM Lörrach bei Foto: Gerd Lustig Foto Lörrach
(lu). Das war’s dann für den CVJM Lörrach: Nach einer
75:95 (24:19, 40:37, 58:69)-Heimpleite gegen den TV Weil müssen
die Lörracher den Gang in die Bezirksliga antreten. Die Gäste
aus Weil haben sich hingegen mit dem Erfolg gerettet. „Die
Verletzung von unserem Topscorer Aromeo Grigsby war wohl die
Schlüsselszene des Spiels“, erklärte ein
enttäuschter CVJM-Coach Maurizio Longhitano. Der Ami war nach vier
Minuten Spielzeit ohne Gegnereinwirkung umgekickt und konnte nicht mehr
weitermachen. Zwar lief es dann für die Hausherren im weiteren
Verlauf des ersten Viertels noch gut. Und auch bis zur Halbzeit lag der
CVJM mit drei Punkten vorne. Doch dann kam der große Einbruch
nach dem Seitenwechsel. „Vom Ausscheiden von Grigsby haben wir
schon entscheidend profitiert“, bekannte denn auch ein
überglücklicher Gästetrainer Daniel Glowania. Bis zur
Halbzeit sei’s bei seiner Mannschaft zwar noch nicht rund
gelaufen. „Doch im dritten Viertel haben wir sie regelrecht
überrollt“, lobte er seine Jungs. Ganz anders sein
Gegenüber Longhitano: „Da hat überhaupt nichts mehr
gepasst“, schimpfte er nach dem Schlusspfiff. Kein Wurf von
Außen, zu viele Fehlpässe, mangelnde Kondition: „Meine
Spieler haben sich hängen lassen und geradezu kopflos
agiert“, war er sich mit Co-Trainer Andreas Müller und auch
mit Mika Mihic einig. Der jungen Mannschaft habe schlicht und einfach
in dieser Phase der Leader gefehlt, so Longhitano. Die Welt untergehen
sieht Sportwart Thomas Schönbett durch den neuerlichen Abstieg
aber nicht: „Wir haben viele junge Spieler und auch ein starkes
Jugendteam, auf das wir aufbauen können“, vertröstet er
sich auf die nächste Saison - in der Bezirksliga. Punkte
für Lörrach: Scheurer 15, Müller 14, Kantar 12, Voitl
10, Nowak 8, Mihic 6, Gerspacher 4, Grigsby 3, Michael Blum 3 Punkte für Weil: Ostertah 23, Grethler 20, Schrapp 16, Glowania 13, Himmel 10, Filmon 8, Sander 3, Gerdon 2. Beide Teams sind zum Siegen verdammt
Die Oberbadische,
14.03.2014
Lörrach (maw). Es geht zwar nicht um Leben und Tod im
Nachbarschaftsderby der Landesliga Süd, doch drei Spieltage vor dem
Saisonende spitzt sich die Lage im Abstiegskampf für die beiden
Hochrhein-Teams immer mehr zu. Am Sonntag um 17 Uhr treffen in der
Sporthalle der Neumattschule der CVJM Lörrach und der TV Weil
aufeinander. Mit sechs Siegen in 19 Spielen hat der CVJM zwölf Punkte
auf dem Konto und steht als Tabellenzehnter auf dem ersten
Abstiegsplatz. Für den TV Weil stehen 16 Punkte zu Buche. Als Siebter
ist aber auch das Team von Spielertrainer Daniel Glowania noch nicht aus
dem Schneider. Und so ist sich Thomas Schönbett, Sportwart des CVJM,
sicher, dass das Publikum eine „hitzige Partie“ zu sehen bekommt. Vor
allem für die Lörracher geht es fast schon um Alles oder Nichts. Darum
nimmt Schönbett die Spieler in die Pflicht: „Der Sieg ist ein Muss,
sonst haben wir wohl keine Chance mehr. Schließlich steigen die letzten
drei Teams ab.“ Der Sportwart sieht allerdings durchaus Chancen auf
einen Derbyerfolg und will der Teufel nicht an die Wand malen: „Gegen
den BV Linkenheim haben wir letzte Woche ein gutes Spiel abgeliefert,
das sollte uns Selbstvertrauen geben. Und auch gegen den USC Freiburg
nächstes Wochenende ist alles drin. Jeder hier weiß, um was es geht.“
Man müsse die „Verkrampfungen bei den Spielern lösen“, denn Schönbett
ist klar, dass die „Weiler befreiter aufspielen“ können. Der
Oberliga-Absteiger will den Abstieg vermeiden. Aber: „Wir nehmen es, wie
es kommt, im Falle eines Abstiegs haben wir eine tolle Jugendabteilung
hinter uns“, gibt sich Schönbett zweckoptimistisch. Gegen Weil sind alle
Mann mit an Bord. Natürlich steht der US-Boy und Topscorer Aromeo
Grigsby im Mittelpunkt. Ihn gelte es auszuschalten, so Daniel Glowania,
will man mit einem Sieg im Gepäck über die Zollfreie wieder nach Hause
düsen. „Wir wollen natürlich gewinnen, denn theoretisch kann noch alles
passieren. Lörrach muss nur alle drei Spiele gewinnen, dann wird es auch
noch mal eng für uns“, weiß der Spielertrainer. „Gewinnen wir, sind wir
gerettet.“ Im Hinspiel habe man es gut gemacht – und am Ende auch
gewonnen. „Der Grigsby ist ihr gefährlichster Mann, gegen den müssen wir
gut verteidigen und dann schnell nach vorne spielen“. Mit Turnovers und
den dadurch entstehenden Räumen wollen die TV-Akteure zum Abschluss
kommen. Die Rekonvaleszenten Timmi Sander und auch Marco Krömer sind
zwar wieder einsatzbereit, doch muss die Mannschaft von Glowania vor dem
Nachbarduell einen herben Rückschlag verdauen: „Im vorletzten Spiel hat
sich Andy Michel am Knöchel verletzt. Er konnte schon gegen Karlsruhe
nicht auflaufen und wird womöglich für den Rest der Saison ausfallen.“ Badische Zeitung, 13. März 2014Ein schleichender Prozess
Basketball-Landesligist CVJM Lörrach droht erneuter Abstieg / Derby gerät zur Nervensache.
BASKETBALL Landesliga Männer: CVJM Lörrach – TV Weil (Sonntag, 17
Uhr). Es soll in den vergangenen Jahren Teams gegeben haben, denen das
nötige Quäntchen Glück öfter zur Seite gestanden hat. Dass dem
Basketball-Landesligisten CVJM Lörrach der dritte Abstieg in den letzten
vier Jahren droht, ist alleine damit aber nicht zu erklären.
In der vergangenen Saison brachte ein Nichtantreten (wegen
Glatteis’) den CVJM um den einen Punkt, der ihm am Ende zum
Oberliga-Verbleib fehlte und den schleichenden Niedergang des über lange
Zeit erfolgreichsten Klubs am Oberrhein fortsetzte. In dieser Spielzeit
fehlt dem CVJM mindestens ein Punkt aus dem Heimspiel gegen den
Uni-Verein KIT SC Karlsruhe II, das nach Ende der regulären Spielzeit
eigentlich mit einem 72:72-Remis in die Verlängerung hätte gehen müssen.
Doch ein Zählfehler, der den Schiedsrichtern vor ihrer abrupten Abreise
zum nächsten Spiel nach Weil entgangen war, entschied das Spiel
zugunsten der Gäste.
Kuriose wie ärgerliche Geschichten, die jedoch nicht darüber
hinwegtäuschen dürfen, dass der CVJM Lörrach in den vergangenen Jahren
das angestrebte Ziel eines gesunden Neuaufbaus mit einer
schlagkräftigen, homogenen Mannschaft verfehlt hat. Nun droht mit dem
Abstieg in die Bezirksklasse ein weiterer Tiefschlag für den einst
aufstrebenden Klub.
Abi-Prüfungen machen Weil Strich durch die Rechnung
Viel Diskussionsbedarf besteht also vor dem wegweisenden Derby gegen den
TV Weil am Sonntag, vielleicht dem vorerst letzten in der Landesliga.
"Ganz egal wie die Saison zu Ende geht, das Derby will ich in jedem Fall
gewinnen", lautet die Parole von Trainer Maurizio Longithano.
Nur ein Sieg hilft den Lörrachern weiter, die das Hinspiel in Weil mit
16 Punkten Differenz verloren und momentan als Drittletzter auf dem
ersten direkten Abstiegsrang festhängen.
Auch im Weiler Lager sieht man dem Spiel gegen den Rivalen mit
gemischten Gefühlen entgegen. Grund: Das Team um Spielertrainer Daniel
Glowania konnte in dieser Woche wegen Abiturprüfungen in der eigenen
Halle nur eingeschränkt trainieren und muss dazu auf Leistungsträger
Andreas Michel verzichten. "Es ist immer noch eng unten", hält Glowania
fest und warnt: "Wir können nicht davon ausgehen, dass die Lörracher
alle Spiele verlieren und wollen daher mit einem Sieg in Lörrach alles
klar machen." Schadenfreude bei einem allfälligen Erfolg in der
Nachbarschaft verbietet sich: "Wir wollen auf uns schauen. Ob Lörrach
nun drin bleibt oder nicht, kümmert uns weniger", sagt der Weiler Coach
gelassen.CVJM Lörrach protestiert gegen Spielwertung
Landesliga-Basketballer hoffen auf Wiederholungsspiel.
BASKETBALL. Sieg und
Niederlage hat es für die beiden Basketballmannschaft vom Oberrhein am
Sonntag in ihren Heimspielen der Landesliga Schwarzwald-Oberrhein
gegeben – zumindest laut vorläufiger, offizieller Statistik.
Unzweifelhaft ist auf jeden Fall der deutliche 77:53 (41:19)-Sieg des TV
Weil gegen den TV Linkenheim. Hingegen schwebt über der Partie des CJVM
Lörrach noch ein Protest. Denn die Gastgeber haben (wie gemeldet) gegen
die Wertung der 71:72 (31:37)-Niederlage gegen KIT SC Karlsruhe II
offiziell Einspruch eingelegt.
Denn bei einer Überprüfung des Spielbogens wurde festgestellt, dass ein
Korb der Lörracher kurz vor Schluss nicht mit zwei Punkten, sondern nur
mit einem Zähler eingetragen wurde. Niemand in der Neumattsporthalle hat
es gemerkt: weder Schiedsrichter noch Spieler oder Zuschauer und jene
an der Anzeige. Mithin hätte es am Ende eigentlich 72:72-Remis stehen
müssen. Da es beim Basketball aber stets ein Sieger ermittelt wird,
hätte es eine Verlängerung geben müssen.
Doch jene blieb aus. Denn die beiden Schiedsrichter, darunter der
Schiedsrichterwart des Bezirks, waren zu diesem Zeitpunkt bereits auf
dem Weg nach Weil, um dort kurz darauf die Begegnung des TVW gegen
Linkenheim zu pfeifen. Den Spielberichtsbogen hatten sie indes nicht
überprüft, sondern die Überprüfung jenem Kollegen überlassen, der
anschließend in Lörrach das Kreisligamatch zwischen der CVJM-Reserve und
Emmendingen leitete. "Aufgrund des akuten Schiedsrichtermangels mussten
die beiden Schiris beide Landesligaspiele pfeifen und in aller Eile bei
uns aufbrechen", erklärt Trainer Maurizio Longhitano.
Jetzt hoffen die Lörracher, dass ihr Protest durchgeht und es zu einem
Wiederholungsspiel kommt. "Wir hätten in der Verlängerung eine große
Chance gehabt, die Partie zu gewinnen", ist Longhitano überzeugt. Denn
die Karlsruher, die nur mit sechs Spielern angereist waren, hätten nur
noch mit vier Akteuren spielen dürfen, da zwei von ihnen aufgrund der
maximalen fünf Fouls bereits disqualifiziert waren. Der Protest des
Lörracher ist verständlich, zumal sie durch die Niederlage sowie die
gleichzeitigen Erfolge des TV Weil und des USC Freiburg II auf den
drittletzten Tabellenplatz abgerutscht sind – und damit erster von drei
direkten Absteigern in die Bezirksliga wären.
TV Weil überrennt seinen Gegner
Die Weiler hatten wenig Mühe, um gegen den TV Linkenheim die Oberhand zu
behalten. Ausschlaggebend dafür war ein überragendes erstes Viertel, in
dem die Gastgeber auf 27:8 davonzogen. "Die waren total überrascht,
weil wir gut verteidigt haben und sie mit Fastbreaks zu Beginn geradezu
überrannt haben", freut sich Spielertrainer Daniel Glowania. "Aber die
ganze Mannschaft hat super gespielt, und wenn wir gewollt hätten, hätten
wir auch noch eine höhere Differenz erzielen können."
CVJM Lörrach – KIT SC Karlsruhe II 71:72 (13:18, 18:19, 19:17, 21:18).
Punkte Lörrach: Grigsby 37, Voitl 16, Scheurer 9, Nowak 6, Blum 2, Müller 2.
TV Weil – TV Linkenheim 85:81 (12:21, 25:22, 24:21, 24:17).
Punkte für Weil: Grethler 29, Glowania 22, Michel 14, Matthes 7, Himmel 3, Strzelczyk 1, Filmon 1.
Badische Zeitung, 19. Februar 2014 TV Weil führt bis kurz vor Schluss
Niederlagen für Landesliga-Basketballer in Karlsruhe / CVJM Lörrach chancenlos bei Spitzenreiter.
BASKETBALL (jd). Mit
Niederlagen sind die beiden Basketballteams vom Oberrhein von ihren
Auswärtsauftritten in der Landesliga in Karlsruhe zurückgekehrt.
KIT SC Karlsruhe II – TV Weil 85:81 (12:21, 25:22, 24:21, 24:17). Trotz
einer guten Vorstellung mussten sich die mit lediglich sieben Spielern
angereisten Weiler beim Tabellenvierten doch noch geschlagen geben. "Am
Ende ist uns regelrecht die Luft ausgegangen, wir waren in der
kräftezehrenden Partie gegen die zwölf Karlsruher, die uns auch
körperlich überlegen waren, stehend k. o.", resümierte Spielertrainer
Daniel Glowania. "Das ist zwar ärgerlich, zumal wir bis zwei Minuten vor
Schluss noch geführt haben, aber beinhaltet keinen Vorwurf."
Schließlich kämen die wichtigen Spiele für die Weiler, die auf drei
verletzte Akteure (Timi Sander, Marco Krömer, Sebastian Schrapp) und
einen studienbedingt verhinderten Spieler (Filmon Seium) verzichten
mussten, gegen die unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um den
Klassenerhalt erst noch. Und bereits im nächsten Heimspiel ("Da sind wir
ohnehin stärker") rechnet Glowania bis auf Krömer wieder mit einem
vollen Kader.
PS Karlsruhe II – CVJM Lörrach 103:61 (22:14, 29:20, 18:11, 34:16).
Völlig chancenlos war die arg dezimierte Mannschaft vom Oberrhein, die
gerade einmal sechs Spieler auf die Beine brachte, beim Tabellenführer.
Dennoch hielten die Gäste den Rückstand bis zum Ende des dritten
Viertels einigermaßen in Grenzen. Doch in den letzten zehn Minuten
wurden die Lörracher förmlich überrannt, so dass aus dem 45:69 noch eine
dreistellige Klatsche wurde.
Punkte für TV Weil: Grethler 38, Michel 15, Himmel 13, Strzelczyk 6, Glowania 4, Matthesw 4, Gerdon 1.
Punkte für CVJM Lörrach: Grigsby 21, Voitl 15, Müller 9, Nowak 8, Scheurer 7, Sichla 1.
Badische Zeitung, 19. Februar 2014:
CVJM Lörrach holt auf
Die gegensätzliche Tendenz der Basketballteams aus Weil und Lörrach hält
an. Der CVJM aus Lörrach gewann in der Landesliga sein zweites Spiel in
Folge (zu Hause 82:76 gegen Waltershofen), was nicht zuletzt dem
wurfstarken Jonas Voitl (33 Punkte) zu verdanken war. Lörrach hat in der
Tabelle als Achter nun direkten Anschluss zum TV Weil hergestellt, dem
gegen Tabellenführer PS Karlsruhe II (61:90) eine Überraschung misslang.
Andreas Michel (27) war Topscorer der Partie.BZ
Badische Zeitung, 6. Februar 2014: Waltershofen – Weil 63:57
Eine überraschende 57:63 (13:16, 11:16, 13:16, 20:15)-Niederlage
kassierte dagegen der Lörracher Ligakonkurrent TV Weil bei der TSG
Waltershofen, die bis dahin erst einen Sieg hatte bewerkstelligen
können. Vielleicht war es das ruhmreiche Parkett der Sepp-Glaser-Halle,
mit dem die Gäste nicht so gut zurecht kamen. Immerhin hat schon ein
gewisser Dirk Nowitzki, einst für Würzburg, im Freiburger Rieselfeld ein
paar Körbe versenkt. Es war eine enge Angelegenheit, doch der stetig
angewachsene Rückstand (13:16, 24:32, 37:48) war am Ende nicht mehr zu
reparieren für die Weiler, die in dieser Saison allerdings nicht mehr in
Abstiegsnöte kommen dürften.
Die Oberbadische,
28.01.2014 TVW gibt sich keine Blöße
Weil am Rhein (maw). Mit einem Heimsieg hat sich der TV Weil weiter
im Mittelfed der Landesligatabelle festgesetzt. Herausragend dabei waren
Andreas Michel (31 Punkte) und André Grethler, der auf 26 Zähler kam.
Am Ende schlug in der Humboldthalle ein 87:63 (32:12, 47:30, 68:47)
-Sieg gegen die SG EK Karlsruhe zu Buche. Ein durchweg guter Spielaufbau
sowie viele erzwungene Turnovers, die dann mit schnellen Kontern
erfolgreich zu Ende gebracht werden konnten, sorgten schnell für klare
Verhältnisse im Spiel und eine komfortable Führung . Nach einem kleinen
Einbruch in Durchgang zwei, den man mit 15:18 verlor, fing sich das Team
um Spielertrainer Daniel Glowania schnell wieder und verpasste nur
aufgrund kleinerer Unkonzentriertheiten einen noch deutlicheren Erfolg.
Glowania war nach dem Spiel „sehr zufrieden mit der guten Teamleistung“.
Erfreulich für ihn: Der TVW hat die „viertbeste Punkteausbeute“. Luft
nach oben sieht er allerdings in der Defensive. „Vor allem die
Manndeckung müssen wir verbessern und konzentrierter im Passpiel
werden.“ Punkte für TV Weil: Michel (31), Grethler (26), Filmon (9),
Glowania (8), Himmel ( 8), Strzelczyk (3), Sander (2).
Badische Zeitung am 28. Januar 2014Zehnte Saisonpleite für den CVJM Lörrach
Basketball-Landesligist unterliegt Opfingen 69:83 / TV Weil gibt sich zu Hause keine Blöße.
BASKETBALL Landesliga Männer: TV Weil – SG EK Karlsruhe 87:63;
CVJM Lörrach – TV Opfingen 69:83 (sha). Die Rivalität der Nachbarstädte
Weil am Rhein und Lörrach ist bekannt und wird bei weitem nicht nur auf
den alljährlichen Fastnachtsveranstaltungen in den beiden Städten
ausgelebt. In der Basketball-Landesliga stehen sich beide Teams aus der
Nachbarschaft seit langer Zeit wieder im regulären Spielbetrieb
gegenüber.
Die Gefühlslage könnte im Moment aber wohl nicht unterschiedlicher sein:
Während der TV Weil nach dem 87:63 (32:12, 15:18, 21:17,
19:16)-Heimsieg mit dem Abstieg wohl nichts mehr zu tun hat, steckt der
CVJM Lörrach nach der zehnten Saisonschlappe mit 69:83 (13:18, 16:20,
20:31, 20:14)-Punkten gegen den drittplatzierten TV Opfingen immer noch
knietief im Abstiegssumpf.
Die Weiler zeigten den Gästen aus Mittelbaden schon im ersten Viertel
ihre Grenzen auf und distanzierten den Vorletzten der Tabelle mit 20
Punkten. Bei den Weilern stach neben Punktegarant André Grethler (26
Punkte), der wieder voll einsatzfähige Andrea Michel (31) hervor. "Er
hat seine Knie-Verletzung ganz auskuriert und kann wieder mit viel mehr
Zug zum Korb ziehen", lobte ihn der Weiler Spielertrainer Daniel
Glowania.
"Wir müssen nun schauen, dass wir nicht durch unglückliche Niederlagen
doch noch hinten reinrutschen. Aber mit unserem jungen Team ist mir da
nicht bange", ergänzte der spielende Coach, der selbst neun Punkte zum
Sieg beisteuerte. Neben dem wiedergenesenen Michel gab auch Sebastian
Schrapps Saisondebüt Grund zur Freude: "Er ist zwar noch nicht fit, hat
seine Sache aber gut gemacht", bilanzierte Glowania. Dass Schrapp im
letzten Viertel nach dem fünften Teamfoul aus dem Spiel musste schmerzte
den TV weniger, als der verletzungsbedingte Ausfall von Routinier Timi
Sander (Knieprobleme) im dritten Abschnitt.
"Wir stecken mitten im Abstiegskampf", unternahm Thomas Schönbett,
sportlicher Leiter der Lörracher, gar keinen Versuch die bedrohliche
Lage seines Teams zu beschönigen. Bei der 69:83-Niederlage des Teams um
das Trainerduo Maurizio Longithano und Andreas Müller konnten wenigstens
die ersten zwei Viertel einigermaßen ausgeglichen gestaltet werden.
"Doch im dritten Viertel sind wir in der Defensive wieder eingebrochen
und die Opfinger konnten davon ziehen", erzählte Schönbett.
Die junge Lörracher Mannschaft habe im Moment offenkundig Probleme
damit, eine konstante Leistung in beiden Zonen über ein ganzes Spiel
abzurufen. "Diesen Umstand müssen wir schleunigst beheben, aber ich
traue der Truppe immer noch zu, dass sie sich da selbst wieder heraus
zieht", erklärte Schönbett. Viel Zeit, den Schalter umzulegen bleibt den
Lerchenstädtern nicht mehr. Die nächsten Partien gegen die SG EK
Karlsruhe und Waltershofen, beide noch hinter den Lörrachern platziert,
sind entscheidend. "Wenn wir diese Spiele verlieren, sieht es duster
aus", so Schönbett.
TV Weil – Karlsruhe 87:63
Punkte für TV Weil: Michel 31, Grethler 26, Seium 9, Glowania 8, Himmel 8, Strzelczyk 3, Sander 2.
CVJM Lörrach – Opfingen 69:83 Punkte für CVJM Lörrach: Voitl 22, Scheurer 17, Grigsby 14, Müller 6, Häusel 4, Nowak 4, Waldvogel 2. Badische Zeitung am 22. Januar 2014
Weiler Basketballer erleben ein Wechselbad der Gefühle
Landesligist schafft bei 63:85-Niederlage in Opfingen nur zwei
Punkte im Schlussviertel / CVJM Lörrach verliert 77:96 in Karlsruhe.
BASKETBALL (jd). Deutliche
Auswärtsniederlagen setzte es für die beiden Basketballteams vom
Oberrhein in der Landesliga. Während der TV Weil beim TV Opfingen mit
63:85 (18:26, 14:17, 29:14, 2:28) unterlag, zog CVJM Lörrach beim
Karlsruher TV mit 77:96 (18:21, 16:21, 17:28, 26:26) den Kürzeren.
"Das erste Viertel war noch okay", bilanzierte CVJM-Trainer Maurizio
Longhitano, der drei Speiler ersetzen und David Waldvogel aus der
Zweiten mitnehmen musste, "aber danach waren wir viel zu langsam,
besonders beim Umschalten von Angriff auf Defensive, haben schlecht
geblockt, haben kaum Rebounds geholt und hatten auch eine schlechte
Wurfausbeute." Nachdem die Lörracher das Hinspiel zu Hause deutlich
gewonnen hatten, lieferten sie nun "eines der schlechtesten Spiele der
Saison". Immerhin wurde der direkte Vergleich knapp gewonnen. "Wir
wurden von Opfingen mit unseren eigenen Mitteln geschlagen", sagte
Longhitano, der aufgrund fehlender Fitness "nun das Training etwas
anziehen" will.
Mangelnde Kondition mochte Daniel Glowania hingegen nicht als
Hauptursache für die Niederlage des TV Weil verantwortlich machen.
Gleichwohl empfand der Spielertrainer die verlorenen zwei Punkte schon
als überaus schmerzhaft. "Natürlich kann man in Opfingen verlieren, die
sind Tabellendritter und haben eine starke Mannschaft mit zwei Spielern,
die im Vorjahr noch in Freiburg in der Regionalliga gespielt haben",
resümiert er. "Aber es kommt halt auf das Wie an."
Diesbezüglich erlebte Glowania ein Wechselbad der Gefühle. Nachdem sein
Team im dritten Viertel "wie im Rausch spielte" und den Pausenrückstand
in eine 61:57-Führung drehte (Glowania: "Ich habe noch nie so ein gutes
Viertel mit einer so guten Zone gespielt"), erfolgte im letzten Viertel
ein totaler Einbruch. Nur noch zwei magere Pünktchen brachten die Weiler
zustande, gegenüber 28 der Opfinger. "Wir hätten umstellen sollen",
sagte Glowania. "Vielleicht kostete die Aufholjagd zu viel Kraft." Das
Ergebnis sei aber zu hoch ausgefallen. Bis drei Minuten vor Schluss
lagen die Gäste mit neun Punkten hinten, doch als sie danach mehr
riskierten, wurden sie ausgekontert.
TV Opfingen – TV Weil 85:63 (43:32)
Punkte für TV Weil: Michel 16, Grethler 13, Himmel 12, Strzelczyk 6, Matthes 6, Glowania 5, Filmon 3, Sander 2.
K’lsruher TV – CVJM Lörr. 96:77 (42:34)
Punkte für CVJM Lörrach: Grigsby 20, Müller 14, Scheurer
13, Voitl 10, Häusel 8, Michael Blum 6, Waldvogel 4, Nowak 2. Badische Zeitung am 16. Januar 2014
Weiler Vielfalt
Basketball-Landesligist mit Auftaktsieg / Auch Lörrach gewinnt.
BASKETBALL Landesliga (uwo).
Ausrechenbarkeit ist kein gutes Attribut im Mannschaftssport. Beim
Basketball-Landesligisten TV Weil konzentriert sich die gegnerische
Verteidigungsarbeit oft auf André Grethler, denn der ist mit 25,3
Punkten im Schnitt der ligaweite Topscorer. Dabei haben die Weiler mit
Andreas Michel (15,1) und Spielertrainer Daniel Glowania (12,1) weitere
konstante Punk-telieferanten, die regelmäßig im zweistelligen Bereich
treffen. Und dann gibt es ja noch Dreierexperte Marius Himmel, der zum
Rückrundenauftakt dreimal von außen versenkte. Gegen den Karlsruher TV
war es auf Weiler Seite aber Michel, der beim 94:93 (46:45) mit 24
Punkten herausragte – freilich auch weil Grethler im letzten
Spielabschnitt ausgefoult war.
Zwei starke Mittelviertel, die in der Summe 62:40 ergaben, machten den
Unterschied für die Hausherren, denen es lediglich an der Konstanz in
der Verteidigung fehlte. Die Intensität konnte nur zeitweise hoch
gehalten werden. Erst lagen die Weiler zweistellig zurück, dann mit 15
vorn, und am Ende mussten sie zittern, dass die Gäste nicht noch ihren
zweiten Freiwurf versenkten, der die Verlängerung gebracht hätte.
Wie die Weiler im unteren Mittelfeld rangiert CVJM Lörrach. Gegen
Karlsruhe-Ost, ebenfalls ein Mittelfeldteam der Liga, lief es für die
Gastgeber zu Beginn zäh. Einmal im Spiel (nach einem 15:0-Lauf) ließen
Topscorer Grigsby und Co. die Gäste aber nicht mehr heran kommen.
TV Weil – Karlsruher TV 94:93 (17:26, 29:19, 33:21, 15:27)
TV Weil: Michel 24, Grethler 19, Himmel 16, Glowania 13, Strzelczyk 9, Sander 8, Krömer 4, Gerdon 1, Larisch, Matthes.
CVJM Lörrach – DJK Karlsruhe-Ost 76:64 (19:22, 17:6, 25:18, 15:18)
CVJM Lörrach: Grigsby 26, Müller 15, Voitl 14, Scheurer 11, Häusel 2, Kantar 2, Mihic 2, Nowak 2, Sichla 2,
Die Oberbadische,
03.12.2013
„Wir waren ganz heiß auf das Duell“
Wieder einer der Besten beim TV Weil: Routinier Andre Grethler (r.).
Foto: Gerd Lustig
Weil am Rhein (lu). Einen überlegenen und absolut verdienten
87:70-Heimsieg (18:15, 42:30, 68:46) im Derby gegen den CVJM Lörrach hat
der TV Weil eingefahren. Abgesehen von den Anfangsminuten, dominierten
die Hausherren das gesamte Landesliga-Match und lagen zeitweise mit mehr
als 20 Punkten in Front. Insgesamt gelangen dem Team zehn „Dreier“.
„Die Mannschaft hat eine Super-Leistung gezeigt, ich bin total happy“,
zeigte sich nach dem Match Spielertrainer Daniel Glowania überglücklich.
Auch Vorsitzender Ulrich Obrist lobte Mannschaft und Trainer in den
höchsten Tönen. „Sie hätten das Team mal vor einem Jahr sehen sollen, um
zu vergleichen, was da jetzt abgeht“, sagte er und freute sich über die
tolle Weiterentwicklung des Teams, das mit dem Sieg auf Platz sechs
vorgerückt ist. Gefallen hat ihm und natürlich dem Trainer auch die
wunderbare Atmosphäre in der Humboldthalle. Zahlreiche Fans
unterstützten den TV Weil immer wieder lautstark und bejubelten die
Punkte. Seit den 1990er Jahren habe es ja kein Basketball-Derby mehr
gegeben. „Wir waren ganz heiß auf das Duell mit dem CVJM, wollten
unbedingt gewinnen“, gestand Glowania. Und dementsprechend habe der TVW
auch enormen Siegeswillen gezeigt. Genau diesen Siegeswillen sprach
Maurizio Longhitano, Coach beim CVJM, seiner Mannschaft ab. „Die Weiler
wollten und wir scheinbar nicht“, zeigte er sich nach der herben
Derbyschlappe ziemlich enttäuscht. Aber warum" Dafür hatte er zumindest
nach Spielende keine Erklärung. Aber vorne sei wenig gelungen, zu
langsam wurde verteidigt und man agierte schlecht bei den Rebounds: „So
kannst du kein Basketballmatch gewinnen“, knirschte er. Auch Mika Mihic,
der insgesamt 13 Punkte für sein Team beisteuerte, zeigte sich
enttäuscht. „Allein schon die Körpersprache war bezeichnend, die Weiler
wollten einfach“, erklärte er. Und so sei das Spiel ein Stück weit eine
Kopfsache gewesen. „Wir waren viel zu oft unkonzentriert und konnten
einfach den Schalter nicht umlegen“, haderten unisono Mihic und
Longhitano. Spielentscheidend war letztlich auch, dass CVJM-Top-Scorer
Aromeo Grigsby nicht seinen besten Tag erwischt hatte. Allerdings:
Maßgeblichen Anteil daran, dass sich der Amerikaner nicht so richtig
entfalten konnte und nur 20 Punkte warf, hatte Andreas Michel. „Wenn der
Ami nicht in Fahrt kommt, können wir gewinnen“, trichterte ihm Glawania
vor dem Match ein. „Und der Andy hat den Grigsby super zugemacht“,
lobte der TVW-Coach. Punkte für TV Weil: Michel (22), Grethler (18),
Filmon (14), Glowania (13), Sander (10), Matthes (4), Himmel (3),
Megharia (2). Punkte für CVJM Lörrach: Grigsby (20), Mihic (13), Müller
(11), Kantar (8), Blum (7), Sichla (5), Scheurer (4), Häusel (2).
Badische Zeitung,
03.12.2013
TV Weil gewinnt erstes Derby seit Jahren
Basketball-Landesligist schlägt den CVJM Lörrach zu Hause mit 87:70 / Voitl fehlt dem CVJM.
BASKETBALL Landesliga Männer: TV Weil – CVJM Lörrach 86:70. Seit
den frühen 90er Jahren haben sich die Basketballteams aus Weil und
Lörrach nicht mehr in einem Punktspiel gegenübergestanden. Am Sonntag
war es soweit: Die proppenvolle Weiler Humboldthalle bot einen würdigen
Rahmen für das Landesliga-Derby zwischen dem TV Weil und dem CVJM
Lörrach. Und zumindest die Weiler Fans wurden von der Partie nicht
enttäuscht: Unerwartet klar bezwang der TV Weil den Rivalen aus der
Lerchenstadt mit 86:70 (18:15, 24:15, 26:16, 18:24)-Punkte.
Die Weiler, starteten mit großem Engagement in die Partie, getragen von
der ungewohnt großen Zuschauerkulisse. "Ich habe glaube ich noch nie vor
so vielen Zuschauern gespielt, dass war eine tolle Sache", freute sich
der Weiler Spielertrainer Daniel Glowania. Eine gute Wurfquote und die
konsequente Deckung von Lörrachs gefährlichstem Akteur, dem
letztjährigen Top-Scorer der Oberliga Baden-Württemberg Aromeo Grigsby,
reichten dem TV, um den harmlosen Lörrachern den Zahn zu ziehen. "Weil
hat verdient gewonnen", resümierte Andreas Müller, Spielertrainer des
CVJM. Er musste krankheitsbedingt auf Jonas Voitl, zweitbester Werfer
beim CVJM, verzichten.
Für den CVJM brechen nun endgültig schwere Zeiten in der Landesliga an:
"Die Weiler waren viel motivierter, bei uns hatte ich nicht das Gefühl,
dass die Mannschaft im Moment Freude am Spiel hat", erklärte ein
bedienter Thomas Schönbett, Abteilungsleiter Basketball beim CVJM. "Die
Trainer müssen die Spieler jetzt schleunigst aufbauen. Am Sonntagabend
hatte ich wieder das Gefühl, dass unsere Mannschaft noch nicht wirklich
in der Landesliga angekommen ist." Beim TV Weil herrscht dagegen
Aufbruchsstimmung. "Die gehören weiter vorne", ist sich Schönbett
sicher. TV-Trainer Glowania sagt: "Es gibt vier Top-Teams in der Liga,
doch dahinter sehe ich dann schon unter anderem auch uns."
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