Turnverein
Weil 1884 e.V.
Seit über 60 Jahren Ersatz für eine Festhalle in Weil
am Rhein:
Die
Jahnhalle

Die
vereinseigene Jahnhalle befindet sich in der Pfädlistr. 8
im Stadtteil Alt-Weil (Karte).
Nachdem 2005 das 50-jährige
Bestehen der Jahnhalle gefeiert wurde, wurde beim Neujahrsempfang 2015 an das 60jährige Bestehen der Halle erinnert.
In
den Jahren 2008 und 2009 wurde unseree Halle gemäß
der Richtlinien der KEA (Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg)
energetisch saniert. Anlass dazu war die absehbare Notwendigkeit
zur Erneuerung des Originaldaches, das über 50 Jahre seine
Dienste getan hatte. Diese Erneuerung ist im Wesentlichen 2008
erfolgt, ebenso wie der Austausch der Glasbausteine
durch Fenster auf beiden Hallen-Längsseiten. Ergänzt
wurden diese Maßnahmen durch den Vollwärmeschutz an
den Längsseiten und die Erneuerung des Verputzes. Der Austausch
der Beleuchtung durch Energiesparmaßnahmen im Hallenraum
erfolgte in den Weihnachtsferien 2008/09.
Ziel
war es ca. 50% der Heizenergie und ca. 30% des Stroms einzusparen.
Die Baukosten bewegten sich im Bereich von € 280´000.-.Dazu
erhielt der Verein BSB-Zuschüsse in Höhe
von ca. 28% der Baugesamtkosten, einen städtischen Zuschuss
von knapp 10%, Mietvorauszahlungen der Stadt in Höhe von
ca. 20% der Baukosten und ein zinsbegünstigtes Darlehen in
Höhe von € 120´000.- der KfW-Förderbank.
Ab
2012 soll die Halle schwerpunktmäßig vormittags vom
bis dahin in Betrieb genommenen Oberrhein-Gymnasium genutzt werden.
Die genannten Mietvorauszahlungen werden dann über mehrere
Jahre verrechnet.
In
der Jahnhalle finden zahlreiche Übungsstunden diverser Abteilungen
statt. Von 2000 bis 2005 nutzte das Kantgymnasium
bis zur Fertigstellung seiner zweiten eigenen Sporthalle unsere
Halle an mehreren Wochentagen für den Schulsport. Diese Nutzung
endete mit dem Schuljahr 2004/05, als nach den Sommerferien die
Humboldthalle (Kanthalle 2) in Betrieb genommen wurde. Darüberhinaus
hat auch eine Sportgruppe der Bundespolizei hier ihre wöchentlichen
Übungsstunden.
Vor
allem in den Monaten November und Dezember, sowie der Fasnachtszeit
wird die Halle für Fest-Veranstaltungen
genutzt, da die Kernstadt über keine angemessenen Räumlichkeiten
zu diesem Zweck verfügt. Unsere Jahnhalle besitzt eine große
Bühne und eine beachtliche Bühnentechnik. Bei Konzertbestuhlung
faßt sie bis zu 550 Sitzplätze. Die Jahnhalle beherbergt
die Zunftabende der "Wiler
Zipfel" ebenso wie die Jahresfeiern verschiedener Weiler
Vereine.
Die
heutige Jahnhalle wurde 1954
erbaut und 1955 eingeweiht. Später erhielt sie einen
Wirtschaftsanbau. Sie wurde mehrmals teilsaniert, z.B. wurde 1983
die Bühne (Licht, Ton, Vorhang) technisch neugestaltet; 1994-96
Erneuerung von Heizung, Haustechnik und Untergeschoß und
1999 (Küche und Schankbereich). 2003 erhielt die Halle eine
neue Tonanlage
und eine Kühlanlage für den Vorratskeller. Zudem wurde
das Geschäftszimmer
und der Hausgang renoviert. Zuletzt wurde der Schuppen auf
dem Gelände der Jahnhalle erneuert; dort ist unter anderem
das Gerüst unserer Stroßefescht-Hütte untergebracht.
Nach der Renovierung soll ein Teil des Schopfes intensiver vom
Wirtschaftbetrieb genutzt werden können. Eine jüngere
Errungenschaft ist die maßgeschneiderte,
dreiteilige Bar, zu der eigens eine Blockhütte zur Unterbringung
angeschafft wurde.
Aufgrund
des dem Alter entsprechenden schlechten Zustandes des Daches waren
Sanierungen unausweichlich. Man hat deshalb beschlossen, strikt
einem Gutachten zu folgen, das unter dem Gesichtspunkt der Energieeinsparung
vorgenommen wurde. Dieses Gutachten wurde von der KEA (Klima-
und Energieagentur Baden-Württemberg) mit 50% der Kosten
bezuschusst. Die darin vorgeschlagenen Maßnahmen umfassten
eine neue Dachhaut mit entsprechender Isolierung, Isolierung der
Außenhaut auf den Gebäudeseiten, Ersatz der Glasbausteine
durch Fenster und Ersatz der Hallenbeleuchtung. Da ein erster
Wassereintritt bereits vorlag, musste das Projekt 2008 mit großer
Dringlichkeit durchgeführt werden.
Der
Vorgänger der Jahnhalle, die alte Turnhalle, wurde 1922 erbaut.
Aus dieser Zeit befindet sich noch ein Denkmal, das an die gefallenen
Vereinskameraden des I. Weltkrieges erinnert, auf dem Areal.
Für
die Modernisierung der Halle, insbesondere des Wirtschaftsanbaues,
existieren auch Pläne von Architekt Willi W. Breithaupt.
Ziel ist eine Erweiterung und Modernisierung des Foyers, ein zeitgemäßer
Ausschank und Küchenbereich, sowie eine ebenerdiger Geräteraum.
Für
Hallenfragen zuständig: Klaus Kaiser, tel. 07621/78657
Ton,
Licht: Hans-Peter Kaiser, email: hanspeter-kaiser@t-online.de
Badische Zeitung, 13.August 2017
Der Vorhang ist gefallen
Teamwork war am Samstag beim TV in der Jahnhalle gefragt.
WEIL AM RHEIN (nos). Unzählige
Male haben sich der Bühnenvorhänge in der Jahnhalle für
eine Reihe von Veranstaltungen des TV Weil und vieler andere Vereine
und Institutionen geöffnet. Mehr als 35 Jahre erfüllten sie
seit 1982 ihren Zweck – nun haben sie ausgedient und der Vorhang
ist in wahrsten Sinnen des Wortes zum letzten Mal gefallen.
Die
Vorhänge seien in die Jahre gekommen und entsprachen mittlerweile
auch nicht mehr den neuesten brandschutztechnischen Richtlinien,
erzählte Klaus Kaiser, zuständiger Ressortleiter beim TV Weil
am Rhein. Deswegen war schon vor gut eineinhalb Jahren vom Vorsitzenden
Ulrich Obrist anlässlich des Neujahrsempfangs eine Spendenaktion
gestartet worden, die helfen sollte, die notwendige Erneuerung
vorzunehmen.
Zusammen
mit den Hobbyfußballern von Klaus Kaiser sowie den Montagsfrauen
von Ines Busch hängte das Powerteam von Petra Pfefferle am
Samstagmorgen in einer rund zweistündigen Aktion die alten
grünen Vorhänge ab.
Aus
dem Stoff würden Kostüme für die Jahresfeier
geschneidert, der Rest werde entsorgt, teilte Petra Pfefferle mit. Dank
der Spenden von den Ehrenmitgliedern werden noch in den Sommerferien
die neuen Bühnenvorhänge in blauer Farbe montiert. Offiziell
eingeweiht werden sie während der Jahresfeier am 4. November.
Spät, aber nicht zu spät
Doppelgarage steht als Ersatz für die Holzhütte (27.10.2015)

Am
Ende einer langen Aufräum-, Abruch- und Umschichtaktion ist
endlich die (gebrauchte) Doppelgarage geliefert und aufgebaut worden.
Damit dürfte sich die Platzsituation in der Jahnhalle etwas
entspannt haben.
Sowohl
die Holzbalkenkonstruktion für die Stroßefeschthütte,
wie die "Nebengebäude" wie Güggelstand und Waffelstand, sowie
die äußerst nützliche Holzhütte neben der
Jahnhalle gehören der Vergangenheit an.
Während
diese "Nebengebäude" alle entsorgt sind, wurde in den letzten
Tagen eine Doppelgarage geliefert, die wohl alle während der
Veranstaltungen auszulagernden Teile aus der Jahnhalle aufnehmen werden
kann. Die kommende Festsaison wird zeigen, inwieweit man auch ohne den
zusätzlichen Container zu Fasnacht auskommen kann.
Weiler Zeitung, 16. Juni 2015, von Anita Indri-Werner
Glas-Metall-Konstruktion eine optische Bereicherung
Weil
am Rhein (sc). Zu einer kleinen Dankesfeier anlässlich der
Einweihung des im Rahmen einer Spendenaktion erbauten Vordachs am
Eingang der Jahnhalle hatte der TV Weil eingeladen. Mithilfe von
insgesamt 106 Spendern waren 8085 Euro zusammen gekommen. Um Mittel
für diesen Ausbau zu erhalten, waren 302 Ehrenmitglieder
angeschrieben worden.
Tatsächlich
hatte der Bau des Dachs 11 000 Euro gekostet, die Differenz
übernahm der Turnverein. Wie Vorsitzender Uli Obrist
erklärte, war beim Bau des Vordachs zu beachten, dass sich in
diesem Bereich die Feuerwehreinfahrt befindet. Fertiggestellt worden
war das Dach im November, seither freuen sich die Radfahrer über
den trockenen Abstellplatz, ebenso die vielen Veranstaltungsbesucher.
Auch optisch ist die Konstruktion aus lichtem Glas und Metall eine
Bereicherung fürs Gesamtbild der Jahnhalle.
Als
nächstes Projekt stehe das „Notprojekt Holzhütte“
auf dem Plan, sagte Obrist. Hier sind Kosten in Höhe von 12 000
Euro zu erwarten. Die Holzhütte ist nicht mehr stabil und soll
durch zwei Doppelgaragen ersetzt werden.Wegen des Platzmangels in der
Jahnhalle werde 2016 erneut eine Spendenaktion stattfinden.
Bisher
waren die dem TV Weil verbundenen Ehrenmitglieder immer sehr
spendenfreudig, wenn es darum ging, „ihren Verein“ zu
unterstützen. Bei der Quadratmeter-Aktion, bei der es um die
Erweiterung des Eingangsbereichs ging, kamen immerhin 24 000 Euro an
Spenden zusammen. Zur Festschrift wurden auf diesem Weg 11 000 Euro
beigesteuert.
Dass
es noch einige Baustellen für den TV Weil gibt, zeigte die
Auflistung des Vorsitzenden. Die Qualität des Platz müsse
verbessert werden, damit die Schulnutzung gewährleistet ist.
Bereits vorgenommen wurden die Neubegrünung und der Baumschnitt.
Auch die Fluchttüre wurde erneuert. Das alles schlug mit 11 000
Euro zu Buche, die der TV Weil aufgebracht hat.
„Wir
sind froh um jeden Euro, der im Rahmen der Spendenaktionen
hereinkommt“, sagte Obrist. So könne der Verein Stück
für Stück vorwärts kommen. Auf seine Frage, was in
Zukunft noch an baulichen Maßnahmen anstehe, antwortete Klaus
Kaiser, der für die Jahnhalle zuständig ist:
„Wünsche sind da, jedoch das Geld dafür nicht“.
Badische Zeitung, 24.6.2015, von Norbert Sedlak
Vordach dank Spenden
TV Weil lädt Unterstützer zu kleiner Feier vor der Jahnhalle ein.
WEIL AM RHEIN (nos). Als
kleines Dankeschön lud der TV Weil alle, die für das Vordach
im Eingangsbereich der Jahnhalle gespendet hatten, zu einem
gemütlichen Beisammensein ein. Bereits im Jahr 2013 hatte der
größte Weiler Sportverein seine Ehrenmitglieder um einen
Beitrag für das Vordach gebeten, das im August des vergangenen
Jahres von der Schlosserei Janitschek aus Otterbach für rund 11000
Euro angebracht wurde. Insgesamt kamen durch die 106 Spender 8085 Euro
zusammen.
TV-Vorsitzender
Ulrich Obrist freute sich, eine stattliche Anzahl von Spendern
begrüßen zu dürfen, um mit ihnen auf den neuen
Wetterschutz anzustoßen. Das Vordach stieß bisher auf gute
Resonanz und wurde von allen Seiten gelobt, so können die
Fahrräder nun im Trockenen abgestellt werden und bei
Veranstaltungen dient es den auf Einlass Wartenden und den Rauchern als
willkommener Wetterschutz, berichtete Obrist und dankte den Spendern.
Nachdem
die Sanierungsmaßnahmen in der Jahnhalle abgeschlossen sind,
nehme der Verein nun etappenweise den Außenbereich in Angriff.
Für Fluchttüre, die Platzpflege und den Baumschnitt wurden
zusätzlich mehr als 10 400 Euro ausgegeben, so der Vorsitzende.
Als nächsten größeren Schritt kündigte Obrist den
Abriss der total durchgefaulten Holzhütte an, die als
Lagerstätte dient. Diese soll durch eine gebrauchte Doppelgarage
ersetzt werden. Im Rahmen der Ehrenmitgliederaktion 2016 werden die
beitragsfreien Mitglieder um Unterstützung dafür gebeten,
deutete der Vorsitzende an.
Immer noch Bewegung in der Weiler Schullandschft:
OGW und GMS brauchen alle 13 verfügbaren Doppeleinheiten (25.3.2015)
Die
gemeinsame Planung der drei Schulen Gemeinschaftsschule Weil am Rhein
(GMS, früher Markgrafenschule), Realschule Dreiländereck
(RSD) und Oberrhein-Gymnasium (OGW) brachte einen gestiegenen Bedarf
seitens der nun als Gemeinschaftsschule umstrukturierten
Markgrafenschule und des in kommenden jahr voll ausgebauten OGW zu
Tage, während die Realschule keine zusätzlichen
Kapazitäten mehr benötigt. Damit werden alle 13
Doppeleinheiten, die an den fünf Wochentagen genutzt werden
können, voll belegt.
Der aktuelle Belegungsplan...
In
der Jahnhalle wird es eng:
Schulnutzung
rückt immer näher (05.06.2011)
Fünft-
und Sechsklässler von drei Schulen sollen alle Vormittage
belegen
Eine
Mietvorauszahlung der Stadt für die Zeit nach der Eröffnung
des Oberrheingymnasiums im Herbst 2011 war eine der wichtigen
Komponenten bei der Finanzierung der energetischen Sanierung der
Jahnhalle 2008/09. Dieser Mietfall tritt nun ein, wenn im September
zum Schuljahr 2011/12 das neue Oberrheingymnasium mit fünf
oder sechs Klassen (5., 6. und 7.) den Schulbetrieb aufnimmt.
Die
Schulleiter der drei nebenenander liegenden Schulen, Oberrhein-Gymnasium
(ORG), Realschule Dreiländereck und Markgrafenschule, haben
sich darauf verständigt, dass nur die Klassenstufen 5 und
6 in die Jahnhalle pendeln sollen und dass dieser Zusatzaufwand
von den drei Schulen gemeinsam getragen werden. D.h. die übrigen
Klassen werden unabhängig von der Schulart ihre Sportstunden
in der Sporthalle oder der Markgrafen-Halle durchführen können.
Von
den bisherigen Jahnhallennutzer sind drei Gruppen durch diese
Regelung betroffen:
1.
der BGS am Donnerstag, für den in einer städtischen
Halle oder ggf. in der Jahnhalle zwisch 13 und 15 Uhr eine Lösung
gefunden werden soll.
2.
die Dienstagsfrauen, die möglicherweise ihre Turnstunde nur
unwesentlich auf eine noch freie Doppelstunde des Schulbetriebes
geschoben werden kann.
3.
das Power Team, für das eine Ersatzlösung in der Tschamber
oder Leopoldschule gesucht wird. Möglicherweise steht auch
eine Lösung in der Jahnhalle an einem frühen Nachmittag
zur Debatte.
Durch
die Nutzung der Schulen wird der Mietvorschuss der Stadt in Höhe
von ca. 59 T€ um jeweils 20 € pro Doppelstunde abgebaut.
Bei drei Doppelstunden pro Vormittag, funf Tagen pro Woche und
35 Nutzungswochen pro Jahr, abzüglich der einen Einheit der
Dienstagsfrauen, kämen pro Schuljahr € 9´800.-,
um die die Vorauszahlung reduziert würde. Gleichzeitig bezahlt
die Stadt den selben Betrag in bar.
Seinerzeit
war vereinbart worden, während der Mietdauer die Vorauszahlung
einerseits hälftig abzubauen und andererseits die 2.Hälfte
dem Verein zur Abgeltung der erhöhten laufenden Kosten laufend
zu vergüten. Fehlstunden werden nicht mehr berücksichtigt.
Damit
ist klar, dass der Verein den Reinigungsrythmus in der Halle erhöhen
und auch im Winter für vergleichsweise angenehme Temperaturen
in der Halle während des Schulbetriebs sorgen kann.
Offen
sind noch Probleme wie die Lagerung der schuleigenen Geräte
und ggf. einzelne Nutzungsmöglichkeiten der Halle.
--------------------------------------------------------------------------
Badische
Zeitung am 11.02.2010 von Ulrich Senf
--------------------------------------------------------------------------
Nun
wieder mehr Zeit für den Sport
TV hat die Sanierung der Jahnhalle abgeschlossen
/ Heizkosten auf die Hälfte reduziert / Es geht an die Feinabstimmung.
 |
Zufrieden
mit dem Werk: OB Dietz, Till Bethe, Hallenvorstand Klaus Kaiser,
Rolf Brändlin, Vorsitzender Ulrich Obrist und Thomas
Klug (von links) Foto: SENF |
WEIL
AM RHEIN. Im Sommer hat die Jahnhalle einen neue Außenhaut
bekommen – zwölf Zentimeter dick aus hoch isolierendem
Material, das vor allem in Dänemark und Schweden eingesetzt
wird. Nun, ein knappes halbes Jahr später, zieht TV-Vorsitzender
Ulrich Obrist Bilanz. Mit einer Reduktion der Heizkosten um gut
die Hälfte habe man das Ziel erreicht. Dass in der Feinabstimmung
die zeitweise Überhitzung der Halle noch abgestellt werden
müsse, bezeichnet OB Dietz als echtes "Luxusproblem".
Rund
270 000 Euro hat der Turnverein Weil in seine Halle investiert.
Dabei war Obrist der Stadtverwaltung und ganz besonders OB Dietz
in mehrfacher Hinsicht zu Dank verpflichtet. Zum einen habe Dietz
mit Hinweise auf spezielle Gutachten und Fördermittel den
Weg zu einer kostengünstigen Sanierung gewiesen. Nicht zuletzt
hatte die Stadt aber auch über die Sportstättenförderung,
über das vorzeitige Ausbezahlen der Hallenmiete für
die nächsten Jahre für das neue Oberrheingymnasium und
über eine Bürgschaft dafür gesorgt, dass der Sportverein
das gewaltige Paket auch schultern konnte.
Hoch
zufrieden zeigt sich Ulrich Obrist nicht nur angesichts der erzielten
Einsparungen von gut der Hälfte der Heizkosten und rund zehn
Prozent beim Strom – neben der Hallenisolation wurde auch
die gesamte Beleuchtung erneuert. Als besonderen Erfolg bezeichnet
es der Vereinsvorsitzende auch, dass es gelungen sei, den Investitionsstau
an der Jahnhalle nach und nach aufzuholen. Die anstehende Dachsanierung
konnte im Rahmen der Dämmungen ebenso realisiert werden,
wie auch der Lärmschutz nach außen verbessert werden
konnte. Zudem habe man den sommerlichen Hitzestau in der Halle
abstellen und nicht zuletzt das optische Erscheinungsbild verbessern
können. "Wir haben nun endlich wieder mehr Zeit für
den Sport", freute er sich.
OB
Dietz seinerseits lobte den TV als zuverlässigen Partner
für die Stadt. Daher habe man sich auch für die Bürgschaft
entschieden. Er lobte auch das beachtliche ehrenamtliche Engagement,
das die Vereinsmitglieder unter der Regie von Hallenwart Klaus
Kaiser mit immerhin 600 Arbeitsstunden bei der Sanierung an den
Tag gelegt haben.
Dass
es durchaus auch noch in Zukunft Einsparungspotenziale gibt, hatten
zuvor Gutachter Till Bethe von der Firma ist-energieplan aus Kandern,
sowie Bauleiter Rolf Brändlin (bfb GmbH aus Weil) und Umweltberater
Thomas Klug ausgeführt. Allem voran im Küchenbereich
gebe es noch Möglichkeiten, Strom zu sparen und vor allem
benötige man noch einiges an Zeit für die Feinjustierung
der Anlage. Zuletzt hätten sich Sportler beschwert, dass
es mit 24 Grad Celsius zu warm war.
Sanierung
mit Folgen
Isolation der Jahnhalle machte einen Pachtvertrag nötig
WEIL
AM RHEIN (us). Durchaus kuriose Folgen zeitigte die Sanierung
der Jahnhalle. Dadurch, dass das Gebäude eine neue, zwölf
Zentimeter dicke Außenhaut bekam, verschmälerte sich
der schon nicht sehr breite Gehweg entlang der Mittleren Straße
um eben diese Strecke. Aufsummiert entlang der gesamten Hallenlänge
kommt da die stattliche Fläche von rund vier Quadratmetern
zusammen, die der Turnverein denn auch ganz korrekt von der Stadt
anpachten muss. Auch wenn man sich zunächst gar nicht hatte
vorstellen können, dass sich auf diesem Weg auch noch die
Liegenschaftsabteilung der Stadtverwaltung mit dem Hallenprojekt
beschäftigen müsse, war Vorsitzender Ulrich Obrist dann
doch froh, dass man mit der Stadt über dieses Thema rasch
eine Einigung hatte erzielen konnte – sonst wäre womöglich
die Sanierung an den wenigen Zentimetern gescheitert.
Vorerst
keine Stadthalle
OB Dietz erteilt Plänen für einen Veranstaltungsraum
Absage
WEIL
AM RHEIN (us). Die Nachricht von OB Dietz, dass die Jahnhalle
für Weil nach wie vor Stadthallenersatz ist und das auch
vorerst bleiben werde, da "die Stadt auch in den nächsten
Jahren keine Stadthalle bekommen wird", darf angesichts der
klammen Kassen nicht überraschen. Eine gewisse Signalwirkung
hat die dezidierte Aussage anlässlich der Pressekonferenz
zum Abschluss der Sanierung der Jahnhalle aber in Hinblick auf
die Planungen an der Hangkante. Investor "mfi", der
mit den Rheinarcaden schon einmal einen Vorschlag unterbreitete,
wie solch ein zentrumsnahes Einkaufszentrum aussehen könnte,
hatte nämlich auch einen großen Veranstaltungsraum
in seinen Entwurf einbezogen. Mit der Vorgabe von Dietz dürfte
dieses Thema abgehakt sein – zumal die Investoren den Veranstaltungsraum
nur bauen wollten, wenn sich die Stadt an den Kosten beteiligt
hätte.
--------------------------------------------------------------------------
Weiler
Zeitung am 11.02.2010 von Siegfried Feuchter
--------------------------------------------------------------------------
Jahnhalle
jetzt wieder wirtschaftlich
Umfassende Sanierung des Stadthallenersatzes abgeschlossen / Turnverein
freut sich über Punktlandung
Weil am Rhein (sif). Das war eine Punktlandung, freute sich der
Vorsitzende des Turnvereins Weil, Ulrich Obrist, nach Abschluss
der energetischen Sanierung der Jahnhalle. Die Heizkosten konnten
dank der umfassenden Maßnahmen halbiert werden, und das
Kostenbudget von 270000 Euro konnte eingehalten werden. Jetzt
ist die Jahnhalle wieder wirtschaftlich und zukunftsfähig,
betonte Obrist.
 |
Die
Jahrhalle erstrahlt nach umfassender Sanierung in neuem Glanz.
Fotos: Siegfried Feuchter |
Wie optimal die umfassende Sanierung des Stadthallenersatzes gelaufen
ist, unterstrichen auch Till Bethe von der IST Energieplan GmbH
in Kandern, die für das energetische Gutachten und die Haustechnik
zuständig war, sowie Rolf Brändlin von der BfB GmbH,
beratende Ingenieure aus Weil am Rhein, dem die bautechnische
Planung und die Bauleitung oblag. Und Klaus Kaiser, der von Vereinsseite
der Koordinator für die beispielhaften Eigenleistungen war,
stimmte in das Lob voll mit ein: Es war alles toll geplant. 600
Arbeitsstunden haben rund 50 Vereinsmitglieder beim Abbruch der
Glasbausteine und bei Putzarbeiten erbracht.
Den Sanierungsstau haben wir jetzt behoben, meinte Ulrich Obrist,
als er sich vor allem auch bei OB Dietz für hilfreiche Tipps
bei den Zuschussanträgen und Gutachten sowie beim Gemeinderat
für die finanzielle Unterstützung bedankte. Mit Beginn
der Schulferien 2008 hatten die Arbeiten begonnen. Zudem freute
sich der Vorsitzende, dass man im richtigen Moment noch vor der
Finanzkrise das Projekt habe in Angriff nehmen können.
Dass der Energieverbrauch vor der Sanierung der Halle zweimal
höher lag als in vergleichbaren sanierten Objekten, machte
Till Bethe deutlich. Wurden früher 15 000 Kubikmeter Gas
verbraucht, so sind es jetzt noch 7000 Kubikmeter. Auch durch
die neue Hallenbeleuchtung konnte eine deutliche Einsparung erzielt
werden.
Wie zügig die eigentlichen Sanierungsmaßnahmen durchgezogen
wurden, durch die Gebäude-Hüllflächen wie Dach,
Fenster und Wände dämmtechnisch nachgerüstet wurden,
erklärte Rolf Brändlin, der auch die problemlose Zusammenarbeit
aller Beteiligten herausstrich. Dabei verwies der Ingenieur auch
auf ein paar positive Nebeneffekte: So konnte in einem Zug die
Dachfläche saniert und der sommerliche Wärmeschutz dank
einer speziellen Verglasung zur Westseite hin verbessert werden.
Ebenso konnte der nach außen dringende Geräuschpegel
reduziert und das optische Erscheinungsbild der Halle verbessert
werden, verdeutlichte Brändlin.
Stadt
hat Turnverein unterstützt
OB lobt den TV
Weil
am Rhein (sif). Dass auch die Stadt starkes Interesse an einer
funktionsfähigen Jahnhalle hat, das unterstrich Oberbürgermeister
Wolfgang Dietz. Denn die Halle des Turnvereins wird angesichts
der Finanzentwicklung auch in den nächsten Jahren Stadthallenersatz
bleiben. Deshalb sei es selbstverständlich, dass die Stadt
den Turnverein unterstütze. Zum einen hat der TV für
die energetische Sanierung der Jahnhalle 26 000 Euro bekommen,
außerdem stand und steht Umweltberater Thomas Klug für
die Beratung bei Energiefragen zur Verfügung. Da künftig
auch Teile des Sportunterrichts für das neue Gymnasium in
der Jahnhalle stattfinden, hat die Stadt die Miete im Voraus für
die nächsten Jahre in Höhe von 59 000 Euro bezahlt.
Darüber hinaus hat sie eine Ausfallbürgschaft in Höhe
von 120 000 Euro übernommen.
Ein dickes Lob machte OB Dietz dem Turnverein. Es sei beeindruckend,
wie er die Halle betreibe und sie wie ein wirtschaftliches Unternehmen
führe. Ich ziehe auch den Hut vor den starken Eigenleistungen,
fügte der OB hinzu.
--------------------------------------------------------------------------
Badische
Zeitung am 25.08.2009 von Ulrich Senf
--------------------------------------------------------------------------
Wichtige
Meter für den TV

Foto:
Frey, BZ
Um
die Breite dieser Garage soll die Einfahrt zur Jahnhalle
erweitert werden. Hinter der Garage ist der neu zu erwerbende
Streifen sogar noch einen Meter breiter.
|
WEIL
AM RHEIN. Jahrelang hat man beim TV Weil auf diese Gelegenheit
gewartet: Seit wenigen Tagen steht nun fest, dass die Einfahrt
zur Jahnhalle tatsächlich erweitert werden kann. Das
Grundstücksgeschäft gibt dabei nicht nur die Möglichkeit,
den Eingangsbereich zur Halle aufzuwerten, sondern eröffnet
darüber hinaus die Perspektive, den gesamten Wirtschaftstrakt
zu vergrößern und zu modernisieren.
Die Garage neben der Jahnhalle und das dazugehörige
Grundstück konnte der TV erwerben. Damit kann die Zufahrt
erweitert werden.
TV-Vorsitzender
Ulrich Obrist freut sich denn auch, dass man nach längeren
Verhandlungen mit dem Eigentümer des Nachbargrundstücks
einig wurde. Immerhin liegen schon seit mehr als zehn Jahren,
damals noch vom ehemaligen OB Willmann angeregt, Pläne
für einen Umbau des Hallenfoyers, eine Erweiterung
des Küchenbereichs, neue Geräteräume und
auch behindertengerechte sanitäre Anlagen in der Schublade.
Gescheitert war die Umsetzung allerdings bisher an den beengten
Verhältnissen rund um die Halle.
Wenn
die Hofeinfahrt um drei Meter breiter wird, dann macht das
künftig nicht nur den Weg für eine bessere Anlieferung
an die Halle mit größeren Fahrzeugen frei, sondern
eröffnet auch die Möglichkeit, langfristig den
alten Plan umzusetzen und auf diese Weise die Jahnhalle
deutlich aufzuwerten. "Für uns sind das so gesehen
ganz wichtige Meter, die wir an der Jahnhalle hinzugewinnen
können", schildert Obrist denn auch die besonderen
Umstände.
Neben
den lang- und mittelfristigen Perspektiven, die sich mit
der Umgestaltung des Wirtschaftsbereiches verbinden, löst
der Grundstückskauf auch ein ganz anderes Problem.
Die breitere Einfahrt erlaubt nun auch wieder, dass die
Feuerwehr selbst mit ihren größten Fahrzeugen
von allen Seiten an die Halle heran kommt.
Wann
der TV diese umfangreiche Maßnahme mit dem Umbau des
gesamten Hallenanbaus angehen werde, lasse sich derzeit
allerdings noch nicht absehen. Auch wenn die Pläne
vorliegen, müsse man zunächst einiges an Rücklagen
ansparen, bevor man damit starten könne, erklärt
Ulrich Obrist. Mittelfristig sieht er gleichwohl die Chance,
in einem ersten Schritt schon einmal den eigentlichen Eingangsbereich
zu vergrößern. Regelmäßig komme es
hier nämlich bei stark frequentierten Veranstaltungen,
wenn viele Besucher auf einmal in die Halle strömen,
zu Staus. Hier eine bessere Lösung zu schaffen, sollte
auch mit einem relativ geringen Aufwand möglich sein,
hofft Obrist.
Als
Erstes will der Vorsitzende nun die Mitglieder zu einer
Spendenaktion aufrufen, um das Grundstücksgeschäft
mit den damit verbundenen "Nebenkosten" wie etwa
den Vermessungen und dem Bau einer kleinen Mauer zu finanzieren.
Bereits im Rahmen des 125-jährigen Jubiläums hatte
der Ehrenvorsitzende des TV Walter Mehlin einen ersten Vorstoß
in diese Richtung unternommen und auch eine ganze Reihe
von Unterstützern gewinnen können. Einiges an
Geld sei bereits eingegangen, andere Förderer hätten
schon definitive Zusagen gemacht, für den Fall, dass
der Grundstückskauf tatsächlich zustande komme.
Den Rest wird der Verein aus den eigenen Mitteln erwirtschaften
– für diese besonderen Quadratmeter sei diese
Ausgabe in jedem Fall sinnvoll, so Obrist.
|
Zulieferung
zur Jahnhalle erschwert
Wärmeschutz
machte die Halle voluminöser / Laster haben Probleme / Lohmüller
stellt Container
Nicht
ohne Wirkung ist die Sanierung der Jahnhelle u.a. mit Vollwärmeschutz
geblieben, denn die 12-14 cm starke Verdickung der Wände
hat auch den LKWs die notwendige Manövriermasse beim Befahren
des Jahnhallenhofes genommen. Der Container, der während
der Fasnacht zahlreiche Gerätschaften der Jahnhalle aufnehmen
muss, musste diesmal von der Fa. Lohmüller mit schwerem Gerät
besorgt werden.



--------------------------------------------------------------------------------------------
Badische
Zeitung vom Donnerstag, 17. Januar 2008 von Hannes Lauber
--------------------------------------------------------------------------------------------
300
000 für eine neue Hülle
Sanierung der Jahnhalle wird nicht billig, der TV kann aber
nur einen Bruchteil selbst finanzieren
WEIL
AM RHEIN. Knapp unter 300 000 Euro muss der Turnverein Weil voraussichtlich
ausgeben, um die Jahnhalle energietechnisch für die Zukunft
fit zu machen. Noch dieses Jahr soll die Halle nach Möglichkeit
ein neues Dach bekommen, danach werden die Hallenwände mit
einer Wärmedämmung versehen. Die Finanzierung des Vorhabens
ist allerdings noch nicht gesichert.
Der
TV-Vorsitzende Ulrich Obrist hat deshalb nun diese Woche bei der
Stadt angeklopft und das Vorhaben vorgestellt. Weil sich bei starken
Regenfällen das Dach bereits als undicht erwiesen hat, sieht
man sich im Verein zum Handeln gezwungen. Mit einem Gutachten,
das seit Freitag vorliegt, hat man deshalb die zu erwartenden
Kosten ermitteln lassen, die demnach knapp unter 300 000 Euro
liegen werden. Dafür kann man neben einem neuen Dach und
der Dämmung der Außenhülle auch noch die Glasbausteine
durch Fenster ersetzen und die Beleuchtung auf Energiesparlampen
umrüsten.
Während
also für gute Lichtverhältnisse in der Halle gesorgt
sein wird, tappt man hinsichtlich der Finanzierung noch im Dunkeln.
Bislang steht lediglich ein Zuschuss der Klima- und Energie-Agentur,
einer Landesstiftung, über 25 000 Euro in Aussicht. Außerdem
traut man sich beim TV zu, dank der zu erwartenden Energieeinsparungen
von 45 Prozent mit den Minderausgaben von 4 000 bis 5 000 Euro
einen Kredit in Höhe von rund 100 000 Euro zu finanzieren.
Schließlich setzt man auch auf eine Beihilfe des Badischen
Sportbundes (BSB), die maximal bei 30 Prozent der Investitionssumme
liegen könnte. Mit anderen Worten: Es fehlen noch immer rund
90 000 Euro.
Ulrich
Obrist ist dennoch zuversichtlich, dass das Vorhaben realisiert
werden kann. Zum einen setzt er auf die Mithilfe der Mitglieder
des TV, die schon bei früheren Gelegenheiten großen
Zusammenhalt bewiesen haben. Er könne sich gut vorstellen,
dass der eine oder andere den Verein erneut mit Spenden oder geldwerten
Zuwendungen unterstützen wird.
Außerdem
setzt Obrist aber auch auf die Stadt. Zum einen gebe es von dort
für solche Zwecke einen zehnprozentigen Zuschuss, zum anderen
genieße die Jahnhalle in Ermangelung eines vergleichbaren
Gebäudes quasi den Status einer Stadthalle, weshalb er eine
etwas höhere Beihilfe von dieser Seite auch für vertretbar
halte. Bei der Vorstellung des Vorhabens wurde darüber gesprochen,
Zusagen konnte die Verwaltung aber natürlich keine geben,
das ist Sache des Gemeinderates. Deshalb ist man fürs erste
überein gekommen, dass der TV zunächst eine Klärung
herbeiführt, ob und in welchem Umfang der Badische Sportbund
sich engagieren wird. Danach will man dann einen Antrag an die
Stadtverwaltung und den Gemeinderat formulieren.
|





|