Turnverein
Weil 1884 e.V. - Neujahrsempfang 2017 ----------------------------------------------------------------
Weiler
Zeitung, 17. Januar 2017, von Anita Indri-Werner ----------------------------------------------------------------
Weil am RheinJahnhalle, Spendenrekord und mehr
Der
Neujahrsempfang des TV Weil ist einer der Höhepunkte im
Vereinsleben des Turnvereins. Seit drei Jahren trägt die
Mandolinengesellschaft musikalisch zum feierlichen Rahmen bei. Ein
weiterer Höhepunkt ist das vom Power-Team um Petra Pfefferle
arrangierte Buffet. Weil
am Rhein (sc). Unter den sehr zahlreich erschienen Gästen konnte
Vorsitzender Ulrich Obrist Oberbürgermeister Wolfgang Dietz,
Bürgermeister Rudolf Koger, den Vorsitzenden des Kulturrings Ferdi
Corsten sowie den Präsidenten des Sportrings, Thomas Misch,
begrüßen. Neben Gemeinderäten und
Alt-Gemeinderäten war auch Kurt Weiss, der von 1980 bis 1982
Vorsitzender des TV Weil war, gekommen. Obrist lobte die
Mandolinengesellschaft, die bei unterschiedlichen Anlässen des TV
mitwirkt: „Wir haben mit Euch das große Los gezogen“,
sagte Obrist. Der
Vorsitzende ließ das vergangene Jahr Revue passieren. Es konnte
eine Doppelgarage erworben sowie der Zwischenraum zur Jahnhalle
überdacht werden. Somit hätte sich die Lagerkapazität
verbessert, und die Mitarbeiter des Wirtschaftsbetriebs könnten
sich über ein verbessertes Arbeitsumfeld freuen. Einen Rekord von
knapp über 11 000 Euro brachte die Spendenaktion unter den
Ehrenmitgliedern. Mit dem Erlös soll das Vorhang-Projekt in der
Jahnhalle realisiert werden. Obrist freute sich auch über die
Unterstützung durch die Stadt in Form eines Zuschusses und eines
Mietvorschusses. Zwar gebe es weiterhin Reparatur- und Sanierungsbedarf
in der Jahnhalle, dennoch seien nun „die echten Problemfelder
überschaubar“ sagte Obrist. Der
Sport ist das primäre Thema des Vereins. Neue Angebote wie Zumba
oder Yoga wurden mit Erfolg eingeführt, und das Angebot für
die ältere Generation konnte ausgebaut werden. Die Basketballer
können auf „eine tolle Rückrunde 2015/16 und auf eine
ebenso gute Vorrunde 2016/17 blicken“, die Faustballer
könnten den Aufstieg in die Verbandsliga schaffen, und die
Leichtathleten formieren sich zu einer schlagkräftigen Gruppe.
Auch im Jugendbereich habe sich einiges getan, wobei das
„Freiwillige Soziale Jahr“ von besonderer Bedeutung sei.
Wegen Berufstätigkeit oder Erreichen der Altersgrenze würden
die bisherigen Jugendleiter weggehen, daher sei der Einsatz durch die
Freiwilligen für den Nachwuchsbereich „mehr als
wichtig“. FSJ-Kandidaten zu finden, sei jedoch schwierig, betonte
Obrist. 2016 hätte man Glück gehabt, denn erstmals konnten
alle drei Stellen besetzt werden. Kritisch
betrachtete der Vorsitzende die Themen Schule und Sport sowie die
Ferienbetreuung. Hier seien die Erfahrungen anderer gefragt, zudem
müssten schlüssige Konzepte erstellt werden.
„Schulische Pseudofreizeit mit Aufsicht“ sei nicht Sinn der
Kooperation, dies gelte ebenso für die Ferienbetreuung. Die Frage
stelle sich: „Betreiben wir Nachwuchsarbeit? Oder stellen wir
Aufsichtspersonal für die Kinderbespaßung zur
Verfügung“, fragte Obrist. Hinzu komme, dass der Verein in
vielen Bereichen professioneller werden müsse, davon hänge
die öffentliche Wahrnehmung ab. „Was kann man anders, besser
machen?“ fragte der Vorsitzende. Damit bleibe auch die
Vereinsarbeit spannend, stellte Obrist fest. u Über die Ehrungen berichten wir noch.
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Badische Zeitung, 16. Januar 2017, von Norbert Sedlak ----------------------------------------------------------------Der TV sieht sich weiter im AufwindVorsitzender
Ulrich Obrist ist froh über den großen Rückhalt bei den
Mitgliedern und sieht dem neuen Jahr zuversichtlich entgegen. WEIL AM RHEIN (nos). Bei
einem gut besuchten Empfang läutete der TV Weil sein neues
Sportjahr ein. Dabei erinnerte der Vorsitzende Ulrich Obrist an die
Höhepunkte des vergangenen und gewährte Ausblicke auf das
kommende Jahr. Im Mittelpunkt stand neben den Ehrungen das
gemütliche Beisammensein mit bayrischen Spezialitäten,
für das einmal mehr das Powerteam unter Leitung von Petra
Pfefferle verantwortlich war. Die musikalische Umrahmung des Abends
übernahm die Mandolinengesellschaft mit Sänger Gérard
Perrotin und Dirigent Daniel Frank. Vorsitzender
Ulrich Obrist konnte rund 150 Mitglieder sowie zahlreiche
Ehrengäste, darunter OB Dietz, Bürgermeister Koger, Ferdinand
Corsten vom Kulturring, Thomas Misch vom Turn- und Sportring, die
Gemeinderäte Andreas Rühle und Eva-Maria Bozenhardt, den
ehemaligen TV-Vorsitzenden Kurt Weiss sowie Vertreter von befreundeten
Vereinen begrüßen. Und: "Mit der Mandolinengesellschaft, die
seit 2014 dem Empfang bereichert, hat der TV das große Los
gezogen", betonte Obrist zu Beginn.
Obrist
erinnerte an die marode Gartenhütte bei der Jahnhalle, die durch
eine Doppelgarage ersetzt wurde und zusätzlichen Lager- und
Arbeitsraum möglich gemacht hat. Für das Rekordergebnis von
11 000 Euro an Spenden sowie für den Zuschuss und den
Mietvorschuss der Stadtverwaltung zur Finanzierung neuer Vorhänge
bedankte sich der Vorsitzende ausdrücklich und kündigte
zugleich an, dass alle Bühnenvorhänge in den Sommerferien
ersetzt würden. Somit sei der Reparatur- und Sanierungsbedarf der
Jahnhalle überschaubar geworden und der Sport könne wieder
mehr in den Mittelpunkt rücken. Ein
Problem sieht Obrist bei der Besetzung der FSJ-Stellen, die mitunter
schwierig sei. Im vergangenen Jahr habe der TV mit der Besetzung der
erstmals drei Stellen aber Glück gehabt und so sei die Kooperation
mit den Weiler Schulen zu bewältigen gewesen. Die Vereinsarbeit
bleibe spannend, eine wichtige Aufgabe sei es, jüngere Mitglieder
für die Vereinsarbeit zu gewinnen.
Sportlich
stachen die Basketballer und Faustballer heraus, aber auch die
Leichtathleten entwickelten sich zu einer schlagkräftigen Truppe,
freute sich Obrist. Mit rund 1300 Mitgliedern bewege sich die
Mitgliederzahl dank einer spürbaren Qualitätsverbesserung im
Angebot mit Zumba oder Yoga sowie den Angeboten für Jüngere
und Ältere permanent nach oben. Obrists Dank galt daher den
motivierten Übungsleitern und Helfern.
Die
stellvertretende Vorsitzende Petra Pfefferle teilte mit, dass sie mit
ihrem Team extra nach München zu Alfons Schuhbeck sowie ins
Pschorr Brauhaus gefahren sei, um sich für den Neujahrsempfang
kulinarisch inspirieren zu lassen. Das blieb nicht ohne Folgen.
Aufgetischt wurden "Obatzda, Radi-Kas, Woaswurscht auf Brezn, Gnedl,
G’eiste Radieserl-Suppe, Wiesn-Schmankerl, Kaminwurzn und Brezn
sowie Gurkn un Radieserl", wie Pfefferle auf gut Bayrisch
aufzählte. Als Dessert gab es "Boarisch Crem" und alemannischen
Nusszopf, weil das Kabanossi-Eis beim verrückten Eismacher eine
Katastrophe gewesen sei. Den üblichen Eierlikör ersetzten die
Damen diesmal durch den leckeren "Woasbier-Mojito" und wünschten
den Gästen schließlich "Oans, zwoa, gsuffa".EhrungenEhrenmitglied: Martin
Burger, der von 2010 bis 2016 als stellvertretender Vorsitzender und
Leiter des Ressorts Finanzen Verantwortung trug. Burger gehörte
auch der Basketballmannschaft an, die 1974 Weiler Mannschaft des Jahres
war.
60 Jahre Mitgliedschaft: Horst Herr, Eugen Rhein, Uwe Behrens, Kurt Ernst, Hans Wäldele, Willi Spitznagel und Eberhard Petri
70 Jahre Mitgliedschaft: Kurt
Dreher, Karl Harr, Ruth Hütter, Charlotte Rübenacker, Gertrud
Frey, Kurt Ehrmann, Karl-Frieder Lienin und Olga Hess.
75 Jahre Mitgliedschaft: Heinz Locher, der Faustball und Leichtathletik betrieb und in den 70er Jahren Abteilungsleiter Faustball war.
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