Turnverein
Weil 1884 e.V. - Neujahrsempfang 2008
Neujahrsempfang
im Alten Rathaus: Jahnhalle rückt
in den Blickpunkt
Vor
dem "großen" Neujahrsempfang des Jahres 2009 fand
in diesem Jahr nochmals im kleineren Rahmen des Kellers des Alten
Rathauses am 12. Januar 2008 der traditionelle Neujahrsempfang für
die Ehren- und Vorstandsmitglieder statt. Diese Veranstaltung wurde
1987 vom damaligen Vorsitzenden Walter Mehlin eingeführt und
wurde nur durch die Großen Empfänge in den Jahren 1994,
96, 99, 2004 und 06 unterbrochen.
Der
Gewölbekeller des Alten Ratshauses war bis auf den letzten
Platz besetzt, und diesmal waren es mehr denn je besonders die älteren
Semester, die der Veranstaltungen das Gepräge gaben. Der Turnverein
hatte einmal mehr seine Ehrenmitglieder eingeladen, um im kleineren
Rahmen das neue Jahr einzuläuten. Die Ansprache des Vorsitzenden
begann zunächst ganz harmlos, um dann seinen Mitgliedern noch
für die kommenden Wochen ein Großprojekt in Sachen Jahnhallensanierung
anzukündigen, das einen Kostenrahmen von ca. € 300´000.-
aufweisen soll.
Neben
dem Ehrenvorsitzenden Walter Mehlin waren auch die ehemalige langjährige
Leiterin des Frauenturnens Tilde Kaefer aus Gengenbach, ihre Nachfolgerin
Hildegard Söllner gekommen und der SPD-Fraktionsvorsitzende
Johannes Foege gekommen.
Im
ersten Teil seines Vortrags resümierte der Vorsitzende die
fast einstimmig erfolgte Erhöhungen der Vereinsbeiträge,
die zum 1.1.2008 wirksam geworden sind. Ebenso wies er auf die deutlich
gewachsene Mitgliedschaft hin. Mit 1250 Mitglieder läge man
nur noch knapp hinter dem größten Verein in Weil. Anerkennung
sprach er Beitragskassiererin Christa Ludin und Gratulationsschriftführerin
Adelheid Sütterlin aus, die über Jahrzehnte ihre Arbeit
konsolidiert hätten. Die Effizient der Computerunterstützung
sei von zentraler Wichtigkeit für die Vereinsverwaltung der
Zukunft. Dazu würden viele einen Beitrag leisten.
Danach
zeichnete er die Entwicklung des Sanierungsfalles "Jahnhallendach"
seit seiner Amtsübernahme im Jahre 1992 auf. Man sei jetzt
durch das Energiegutachten in Kürze in der Lage, den Umfang
der Maßnahme im Zusammenhang mit der Sanierung des schadhaften
Daches festzulegen. Dieses mache klar, welche Maßnahmen zu
welcher Energieeinsparung führen und wie hoch die Zuschüsse
sind, die aus den entsprechenden Fördertöpfen der Klima-
und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) bezogen werden können.
Es gehe um Fördermittel von bis zu € 25´000.- und
Energieeinsparungen für den Verein von € 4-5´000.-
p.a. nach den Vorjahrs-Energiepreisen. Nach der Vorstellung des
Gutachtens gehe es darum, möglichst schnell die Finanzierung
unter Mithilfe von Stadt und Badischem Sportbund zu klären.
In der Generalversammlung am 14. März wolle man das Gesamtprojekt
von den Mitgliedern absegnen lassen.
Eile
für die Sanierung sei auch im Hinblick auf das 125-Jährige
des Turnvereins im Jahre 2009 angesagt. Hierzu wurden die wichtigsten
Termine schon gesetzt, sodass sich alle Beteiligten frühzeitig
darauf einstellen können. Eine Woche nach dem Jubiläum
des Turnverein Haltingen 1884 soll es in Altweil vermutlich am 20.
Juni 2009 den Festakt geben. Vermutlich am 10. Januar wird mit einem
Gemeinsamen Neujahrsempfang mit der Stadtmusik und dem Gesangverein
in der Jahnhalle gefeiert und dieses Jubeljahr eingeläutet.
Die
Vorbereitungen zu diesem 125jährigen laufen schon einige Zeit.
Eine Festschrift werde erwartet und vorbereitet. Das 50-jähige
der Jahnhalle anno 2005 sei ein Probelauf gewesen. Die Übung,
anlässlich eines solchen Ereignisses die verflossenen Jahre
aufzuarbeiten und zusammenzufassen sei für einen Verein eine
notwendige und nützliche Sache. Sonst ginge vieles unwiederbringlich
verloren.
Deswegen wurden nicht nur zum Teil wichtige inhaltliche Vorarbeiten
bereits geleistet, es hat auch schon wesentliche Abwägungen
gegeben, was man in die Festschrift nehmen will und was nicht. Der
Verein habe sich in den vergangenen 25 Jahren verändert, das
soll auch entsprechend zum Ausdruck kommen. Neu sei auch etwas Methodisches:
Dinge, die anlässlich solcher Festschriften gesammelt oder
dargestellt würden, können nach dem Fest auch dauerhaft
im Internet verwertet werden. Sie stehen damit weltweit und jederzeit
zur Verfügung. Die Weiterentwicklung und Ergänzung solcher
Chroniken sei damit auch erleichtert und für einen größeren
Kreis von Interessenten dauerhaft zugänglich gemacht.
Obrist
kündigte an, nach 4-jähriger Pause in diesem Jahr wieder
eine Spendenaktion zur Finanzierung dieser Jubiläumsschrift
bei unseren Ehrenmitgliedern zu initiieren.
Zum
Abschluss seines Vortrags nahm Ulrich Obrist noch einige spektakuäre
Ehrungen für das vergangene Jahr vor. Alle Jubilare hatten
mehr als 60 Mitgliedsjahre aufzuweisen. Dabei ging er besonders
auf den Eintrittsjahrgang 1947 ein, der 1997 die Rekordzahl von
20 Goldenen Ehrennadeln produziert habe. Dieser Jahrgang sei immer
noch respektabel stark. Leider seien noch im November Willi Kaiser
und Martha Gröhbiel verstorben und krankheitshalber fehlten
Elise Handloser, Gertrud Zogeiser, Irma Wucherer und Olga Hess sowie
Karlfrieder Lienin, der sich entschuldigen ließ.
Dann
ging er auf die sieben verbliebenen, anwesenden Mitglieder ein:
"Gertrud
Frey hat sich in außerordentlicher Weise um den Turnverein
verdient gemacht, dieser Ansicht jedenfalls war der Vorstand, als
er 1997 ihr die Urkunde der Goldenen Ehrennadel mit diesem Zusatz
versah. Gertrud Frey, die wie viele andere aus dem Schülerinnenturnen
entstammte, übernahm selbst das Schülerinnenturnen, trieb
Leichtathletik, arbeitete im Vorstand mit, gründete 1982 das
Hausfrauenturnen, das sie bis 1996 betreute. Ihr wurden 1984 die
Gauehrennadel und 1994 die DTB-Ehrennadel verliehen.
Das
gleiche, also die besonderen Verdienste, gelten für Charlotte
Rübenacker. Auch da gibt es Ämter "aus dunkler
Vorzeit"; wesentlicher ist, dass sie nach elf Jahren der Anwartschaft
als 2. Kassier, seit 1989 für Vereinsfinanzen die Verantwortung
trägt, jetzt also im 19. Jahr und daneben noch als Leiterin
der Sportabzeichengruppe fungiert. Hoch dekoriert ist sie, zu Gau-
und DTB-Ehrennadel kam 2005 noch die Verdienstmedaille des BTB dazu.
60 Mitgliedsjahre lassen normalerweise auf ein entsprechendes Lebensalter
schließen, das nahe legt, altershalber sich von aufreibender
Vereinsarbeit zurückzuziehen. Das, liebe Charlotte, ist aber
nicht nur äußerlich bei Dir nicht der Fall. Wir werden
Dich also bitten, noch zwei Jahre dranzuhängen.
Das Ehepaar Ruth und Werner Hütter ist von Kind auf
- in Klammer: damals unverheiratet - mit dem Turnverein verbunden.
Werner war bis vor einigen Jahren noch aktiver Tischtennisspieler,
eine Abteilung, die eben in diesem Jahr 1947 gegründet worden
war. Die etwa 55 aktiven Jahre macht ihm so leicht keiner nach.
Hütters waren als Paar aber auch lange Jahre, in Zeiten, als
wir noch eine verruchte Kellerbar hatten, dort als Personal fest
eingeplant. Man darf schon sagen: Sie haben den Verein ein Leben
lang unterstützt, sie waren immer ganz nah dran.
Karl
Harr kam 1947 vom RWL zum Turnverein und wurde damals einer
der Leistungsträger eines jungen und auch überregional
erfolgreichen Teams. Danach verhinderte eine extensive Berufstätigkeit
ein weiteres Engagement. Er ist dem Verein aber verbunden geblieben
und wer die Neujahrsempfänge der vergangenen Jahre hier besucht
hat, kennt ihn als einer der treuesten Gäste.
Kurt
Ehrmann lebt ja seit einigen Jahrzehnten in Füllinsdorf
im Baselland, er gehört aber gerade zu den Mitgliedern, die
den Bezug nach Weil am stärksten sich erhalten haben. Dazu
gehören auch genaue Kenntnisse über die Verhältnisse
im Turnverein, vor allem der älteren Mitglieder. In seiner
Jugend war er als Turner aktiv und wirkte im Spielmannszug mit.
Dass der Turnverein für ihn und seine Frau eines wichtigen
Verbindungsglieder zur alten Heimat darstellt, konnte ich immer
wieder bei Besuchen feststellen.
Anno 1996 konnte ich Erwin Allweier die Goldene Ehrennadel
anlässlich einer Feier zum Ende der Sanierungsmassnahmen in
der Jahnhalle überreichen. Das hatte für einen, der immer
in unmittelbarer Nähe der Jahnhalle gewohnt hat und mit seinem
Unternehmen dem Turnverein oft kleinere und wenig kleinere Dienste
geleistet hat, bestens gepasst und passt heute im Hinblick auf den
nächsten Sanierungsabschnitt ja wieder. Was ich schon damals
im Hinblick auf den eigentlich falschen, aber passenden Ehrungstermin
sagte, weil das theoretische Eintrittsdatum in seinem Fall aufs
Kriegsjahr 44 fällt, ist immer noch richtig: Die Ehrung von
Erwin Allweier und der Bezug zur Jahnhalle passen gut zu einander."
Für
70-jährige Mitgliedschaft standen Kurt Zanger und Hermann
Fazis zur Ehrung an: beide mussten sich gesundheitsbedingt entschuldigen
lassen.
Persönlich
entgegennehmen konnte die Ehrung Irene Fivaz, die im Schülerinnenturnen
der Aline Würfele in den frühen 30er Jahren zum Turnverein
gefunden hatte. Sie hätte ein Leben lang Sport getrieben, die
letzten Jahrzehnte im Seniorenturnen von Hannelore Schützenmeister
und Hildegard Söllner. Ihre ebenfalls räumlich Nähe
zur Jahnhalle habe sicher zur Identifikation mit dem Verein beigetragen.
Obrist:"Wer einen ihrer Geburtstage erleben durfte, weiß,
wie viel man auch in fortgeschrittenerem Alter noch auf Trab bringen
kann. Ich freue mich, dass wir solche, auch im Alter noch aktiven
Mitglieder haben - wie Sie !"
Eine
Ehrung, die sich erstmals im Turnverein ergeben hat, folgte ganz
zum Schluss: die einer 75-jährigen Mitgliedschaft.
Obrist dazu: "Vor kurzem habe ich gelesen, dass
Anfangs des letzten Jahrhunderts die Jubiläen auf der Basis
des Gründungsjahres 1897 erfolgt sind, erst Anfangs der dreißiger
Jahre wurde das korrigiert. Das bedeutet, dass unsere heutige Jubilarin
alle Jubiläen des Turnvereins 1884 erlebt hat, angefangen mit
dem 50jährigen im Jahr 1934, die Einweihung der Jahnhalle 1955,
das 75jährige 1959, das Hundertjährige 1984, das 110jährige,
das 50jährige der Jahnhalle
und in etwas mehr als einem
Jahr steht schon das nächste große Jubiläum, das
125-jährige an.
1929 begann Elsa Bertsch im Schülerinnenturnen, das
zur Stadterhebung neu gegründet wurde, und wurde 1932 Mitglied,
als Turnerin nahm sie an zahlreichen Wettkämpfen teil. Den
Bau der Jahnhalle erlebte sie intensiv mit, da ihr Mann, Walter
Bertsch, als Schriftführer im Verein und Ratschreiber bei der
Stadtverwaltung intensiv in die Vorarbeiten eingebunden war und
die Festschrift zur Einweihung schrieb. Als Bürgermeistersfrau
in Grenzach blieb sie immer mit den Weiler Vereinsverhältnissen
bestens vertraut, das Ehepaar Bertsch war bis heute das einzige,
in dem beide Partner - und zwar gleichzeitig - mehr als sechzig
Mitgliedsjahre aufwiesen.
Heute sind Sie, liebe Frau Bertsch, überhaupt das erste Mitglied,
das ein dreiviertel Jahrhundert im Verein voll gemacht hat, und
wir sind stolz darauf, dass Sie heute bei uns sind. Ihnen gelten
heute unsere besonderen Glückwünsche."
Weiler
Zeitung am Dienstag, 15.01.2008 von Daniela Buch
Weiler
Zeitung am Mittwoch, 16.01.2008 von Daniela Buch
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Badische
Zeitung vom Dienstag, 15. Januar 2008 von Barbara Hornung
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Ein
Verein mit breiter Basis
Neujahrstreffen des TV: Vorsitzender Obrist erläutert noch
einmal die neue Beitragsgestaltung
WEIL
AM RHEIN. Zu einem Neujahrsempfang speziell für seine Ehrenmitglieder
lud der TV Weil am Samstagabend in den Keller des Alten Rathauses
ein. Der Vorsitzende Ulrich Obrist blickte auf ein Jahr voraus,
das "auf den ersten Blick unspektakulär" sei, das
aber dennoch einiges bereithalte.
Besonders
begrüßte Obrist den TV-Ehrenvorsitzenden Walter Mehlin.
Zunächst blickte er auf das vergangene Jahr zurück und
erinnerte an die Situation von vor einem Jahr, als Beitragserhöhungen
zum ersten Mal ins Auge gefasst und im Frühjahr schließlich
im Rahmen der Generalversammlung beschlossen wurden. Außerdem
hat man im vergangenen Jahr eine neue Regelung für die Verleihung
der Ehrenmitgliedschaft festgelegt, so dass nur noch die "Erwachsenenjahre"
für das Erreichen der 25-jährigen Mitgliedschaft zählen.
Die Mitgliedsbeiträge seien nun so gestaltet, dass von etwa
20 Prozent höheren Beitragseinnahmen ausgegangen werden könne,
erklärte Obrist. Damit lägen die Beitragseinnahmen nun
dreimal so hoch wie bei seinem Amtsantritt im Jahr 1992.
Das
liegt freilich auch an der beträchtlichen Zunahme der Mitgliederzahl,
allein im vergangenen Jahr habe der Turnverein von 1200 auf mehr
als 1250 Mitglieder zugelegt . Als "Beitragseintreiberin"
lobte er Christa Ludin, in deren Statistik für 2007 etwa 160
Neueintritte, 90 Austritte und zwölf Todesfälle notiert
waren. Dabei geht die "demografische Entwicklung" auch
am Turnverein nicht spurlos vorbei, das Durchschnittsalter der Mitglieder
steigt beständig an.
Vereinsmitarbeiter
engagieren sich sowohl für grundlagenorientierte Angebote wie
Ballspiele oder Kinderturnen, als auch wettkampforientierten wie
Faustball, Basketball oder Leichtathletik, wo ein "vorzeigbarer
Status" erreicht worden sei. Bei den Erwachsenen herrsche ein
Trend hin zum ausdauerorientierten Breitensport wie die Sportabzeichen-
oder Walkinggruppe. Dabei gewinne der Gesundheitsaspekt an Bedeutung.
Ein
wichtiges Vorhaben im neuen Jahr stellt die Sanierung des Daches
und die Isolierung der Jahnhalle dar, womit Energie eingespart werden
soll. Zuschüsse erwartet man von der Klima- und Energieagentur
Baden-Württemberg, der Stadt und dem Badischen Sportbund. Des
weiteren sprach Obrist das 125-jährige Jubiläum des Vereins
im kommenden Jahr an. Man habe schon etliche Vorbereitungen in Angriff
genommen. So ist eine ausführliche Festschrift geplant. In
diesem Zusammenhang erinnerte Obrist aber auch an die seit fünf
Jahren bestehende Homepage des TV.
Seit
75 Jahren dem TV treu
Elsa Bertsch ist Rekordhalterin
WEIL
AM RHEIN (bah). Zahlreiche Mitglieder des TV wurden am Samstag für
langjährige Treue zum Verein ausgezeichnet. Zum ersten Mal
gab es dabei eine Ehrung für 75-jährige Mitgliedschaft.
Diese wurde Elsa Bertsch zuteil. Sie war dem Verein als Schülerin
beigetreten und erzielte als Turnerin und Leichtathletin zahlreiche
Erfolge bei Wettkämpfen.
Für
70-jährige Mitgliedschaft wurden Kurt Zanger, Hermann Fazis
und Irene Fivaz, die nach wie vor aktiv ist und die Ehrung persönlich
entgegen nahm, geehrt.
Recht
umfangreich waren die Ehrungen für 60 Jahre Mitgliedschaft.
Darin spiegelt sich die Aufbruchsstimmung nach Ende des Zweiten
Weltkrieges wieder, als die Vereinsarbeit neu aufgebaut wurde und
viele sich zur Mitwirkung entschlossen. Durch besonderes Engagment
machten sich Gertrud Frey und Charlotte Rübenacker verdient,
ebenso die Eheleute Ruth und Werner Hütter. Geehrt wurden ferner
Karl Harr, Kurt Ehrmann und Erwin Allweier. Nicht anwesend waren
außerdem Martha Gröhbiel, Elise Handloser, Gertrud Zogeiser,
Irma Wucherer, Olga Hess und Karlfrieder Lienin, die aber ebenfalls
noch ein kleines Präsent erhalten werden.
Einige
muntere Anekdoten aus den ersten Neujahrsempfängen im Alten
Rathaus von 1987-90 brachte im Anschluss noch der Ehrenvorsitzende
Walter Mehlin unters Publikum. Damals hätten noch ernsthafte
Zweifel bestanden, ob der Turnverein sich die Miete überhaupt
leisten könne...
Fast
auf den Tag genau vor 20 Jahren habe der erste Empfang, der damals
von ihm initiiert worden war, an diesem Ort statgefunden, lediglich
durchbrochen durch die Gemeinsamen Neujahrsempfänge mit Stadtmusik
und Gesangverein in den Jahren 1994, 96, 99, 2004 und 06.
Hat
der TV bald mehr Mitglieder als der ESV?
WEIL
AM RHEIN (bah). Lange galt der ESV als uneinholbar was die Zahl
der Mitglieder angeht, doch nun holt der Turnverein immer mehr auf.
Beim Neujahrsempfang konnte Vorsitzender Obrist jedenfalls mitteilen,
dass im vergangenen Jahr die Mitgliederzahl auf mehr als 1250 gestiegen
ist. Damit liege man nun schon fast in Reichweite des größten
Weiler Vereins, des ESV, der rund 1300 Mitglieder habe. Zu den 1250
Mitgliedern des TV gehören rund 300 Ehrenmitglieder sowie 450
Kinder und Jugendliche. Die weiblichen Mitglieder sind in der Überzahl.
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