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Gesangverein Weil 1836 e.V. - Turnverein Weil 1884 e.V. - Stadtmusik Weil am Rhein

zum 170-jährigen Bestehen des Gesangvereins:

Neujahrsempfang in der Jahnhalle war wieder der Treffpunkt

Fotos: Siegfried Feuchter

Zum 5. Mal nach 1994, 96, 99 und 2004 richteten die drei Altweiler Vereine, der Gesangverein Weil, die Stadtmusik und der Turnverein gemeinsam den "Neujahrsempfang in Altweil" aus, der über 500 Personen in die Jahnhalle zog. Im Mittelpunkt stand einmal mehr die Verleihung des Giuseppe-Indri-Preises, der in diesem Jahr an Klara Ruf aus Haltingen ging. Umrahmt wurde der Empfang wiederum durch musikalische Darbietungen von Stadtmusik und Gesangverein. Wiederum waren auch die drei Altweiler Weingüter Frey, Röschard und Schneider durch Tische in der Halle präsent.

Der Vorsitzende des Turnverein Weil 1884, Ulrich Obrist, konnte eine ganze Reihe von Ehrengästen begrüßen, so den Landtagsabgeordeten und früheren Weiler Bürgermeister Rainer Stickelberger, Oberbürgermeister Dietz mit seiner Frau, die Alt-OBs Otto Boll und Dr. Peter Willmann mit ihren Damen, Oberbürgermeisterstellvertreterin Margarete Kurfeß und den Stadtrat und Landtagskandidaten Ulrich Lusche aus Lörrach, eine ganze Reihe von Stadträten, Altstadträten Ortsvorsteher und Ortschaftsräten, zahlreiche Vertreter von Kultur- und Sportvereinen, sowie Ausländerorganisationen. Auch die früheren Giuseppe Indri-Preisträger Franz Karle, Imelda Gerstner und Michele di Leo waren gekommen. Zum"Amtsantritt" begrüßte er den frischgebackenen Hauptamtsleiter Christoph Huber, der am Vortag von den Haltinger Vereinen verabschiedet wurde..

Obrist zeigte auf, dass der Jubilar derjenige Verein sei, der am engsten seine Geschichte mit der dieses Empfanges verbunden habe. 1994 beimersten Empfang war dies gleichzeitig der erste Auftritt des Vereins als gemischter Chor. 1996 sei mit großem Erfolg ein Kinderchor gegründet worden gleichzeitig habe man beim Empfang zum 160-jährigen mit Dr. Eyrich , dem damaligen Präsidenten des Deutschen Sängerbundes, einen äußerst prominenten Festredner gehabt. Und kurz vor dem Empfang 2004 habe man sich mit dem Singkreis Lörrach zusammengetan und trete gemeinsam auf.

Danach gab in diesem Rahmen erstmals der Kinderchor, die jüngsten des Gesangvereins ein musikalisches Intermezzo.

Kurt Ernst, Erster Vorsitzender des Gesangvereins, gab einen Überblick über die jüngste Entwicklung des Vereins, insbeondere über die 10 Jahre seit Gründung des Kinderchores.

Thomas Welzbacher begrüßte auf Alemannisch und leitete zum Festeredner des Abends über, zu Jan Merk von Markgräfler Museum Müllheim, der schon anno 1999 und 2004 mit Bravour die Festreden zum 160-Jährigen der Stadtmusik und zum 120-jährigen des Turnvereinsgehalten hatte.

Die Festrede von Jan Merk in voller Länge

Danach leitete TV-Vorsitzender Ulrich Obrist zur Verleihung des Giuseppe-Indri-Preises über, der für den Neujahrsempfang in Altweil konstituierenden Charakter habe. Er erinnerte auch an den Vereins- und Stadtteil-übergreifenden Gedanken, ehrenamtliches Wirken im Sinne des Namensgebers zu befördern, der bei der Schaffung dieses Preises im Mittelpunkt gestanden habe. Die Laudatorin, Erhard Zeh, Schulleiter der Hans-Thoma-Schule, kündigte er als jemanden an, der sich in dem Thema beonders gut auskenne.

Die Laudatio von Erhard Zeh in voller Länge

Im Anschluss an die Laudatio überreichte Anita Werner, eine Tochter Giuseppe Indris, den Preis, eine Skuptur des Bildhauers Volker Scheurer, an Klara Ruf.

In ihren Dankesworten stellte Klara Ruf fest: Alleine hätte sie es nicht geschafft.

Im Schlußwort griff Oberbürgermeister Wolfgang Dietz die Festrede von Jan Merk auf und lieferte einige Anmerkungen zum Thema "Sing-Sing": die der Weiler Sänger im Lörracher Gefängnis. Er gab aber auch den Hinweis, dass auch durch schönste Gesänge städtische Gelder sich nicht vermehrten.

Eine imposantes Finale bot die Stadtmusik als Abschluss, bei dem als Schlußpunkt das Badnerlied nicht fehlen durfte.

Beim anschließenden Stehempfang schenkten die drei Altweiler Weingüter Frey, Röschard und Schneider Gutedel und Spätburgunger aus. Außerdem stand Freibier, gespendet von Gustav Walter, in ausreichendem Maße zur Verfügung. Die verschiedenen Backwaren der Bäckereien Fritz und Fuchs fanden ebenfalls großen Zuspruch. Gerhard Zipfel, der frühere Wirtschaftsleiter des Turnverein, hatte es sich nicht nehmen lassen, zum 5. Mal nach 1994, 96, 99 und 2004 die gastronomische Gesamtleitung zu übernehmen.

Daß auch in der Deko-Gestaltung bei dieser Veranstaltung noch Verbesserungen zu erreichen sind, hatte Petra Pfefferle bewiesen: die Stände der Weingüter, die vielen Stehtische, die Lichterkette an der Bühne und viele kleine Details sorgten für einen besucherfreundlichen Rahmen.

Berichterstattung der Badischen Zeitung am 9.1.2006

Berichterstattung der Weiler Zeitung (Oberbadisches Volksblatt) am 9. und 10.1.2006