Turnverein
Weil 1884 e.V. - Jahresfeier
2007
Foto-Nachlese
von Gerhard Zipfel
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Badische
Zeitung vom Dienstag, 6. November 2007 von Dorothee Kohushölter
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TV
baut auf viele treue Mitglieder
Im Rahmen
der Jahresfeier konnte Vorsitzender Ulrich Obrist zahlreiche Aktive auszeichnen
WEIL AM
RHEIN (dk). Zur Jahresfeier des Turn-Vereins Weil gehört auch immer
wieder die Ehrung verschiedener Mitglieder. So rief der Vorsitzende Ulrich
Obrist auch am Samstag wieder eine stattliche Anzahl von Mitgliedern auf
die Bühne, die über Jahre hinweg dazu beigetragen haben, dass
sportliche Erfolge erzielt werden konnten und der Verein als Gemeinschaft
das gesellschaftliche Leben der Stadt prägt. Aus der Faustballabteilung
ehrte der Vorsitzende für 25-jährige Mitgliedschaft Elke Hilbert,
Regina Frey und Simone Bewernick. Für die Mutter-Kind- Gruppe Angelika
Raneri. Weiterhin Johanna Muckenhirn-Müller als Passiv-Mitglied und
vom Frauenturnen Annette Meirowski, Ruth Grether, Andrea Jenne und Vera
Sommerhalter. Bei den Männern waren es Thomas Dürr, Herbert
Kassecker (beide Faustballabteilung) und vom Volleyball Hansjörg
Rössner.
Doppelt
so lange, nämlich 50 Jahre, gehören Horst Herr, Eugen Rhein,
Siegfried Eise und Uwe Behrens dem Turnverein an. Die Herren bekamen eine
Urkunde, ein Weinpräsent und die Goldene Ehrennadel angesteckt.
Eine weitere
Reihe von Mitgliedern, die noch länger dem Verein angehören,
wird in Rücksprache mit den Betroffenen anlässlich eines Neujahrsempfangs
im Januar geehrt.
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Goldene
Ehrennadeln für 50-jährige Mitgliedschaft (von links):
Uwe Behrens, Horst Herr, Eugen Rhein, Siegfried Eise, Vorsitzender
Ulrich Obrist
Foto:
Anita Werner
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Badische
Zeitung vom Montag, 5. November 2007 von Dorothee Kohushölter
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Ein
märchenhafter Abend beim TV
Damit man alle Abteilungen wirkungsvoll einsetzen kann, lassen sich
die Macher des Turnvereins immer wieder Tolles einfallen
WEIL AM
RHEIN. "Geschichten aus dem Märchenwald" so lautete
das Thema der Jahresfeier des TV Weil, und es war einmal mehr beeindruckend,
auf welche wundervollen, neuen Ideen für die große Jahresfeier
die kreativen Köpfe des Vereins immer wieder kommen.
So füllte
sich die Jahnhalle am Samstag sehr schnell, und als der Vorsitzende Ulrich
Obrist die Besucher begrüßte, waren kaum noch Plätze frei.
Zum Auftakt spielte traditionsgemäß der Spielmannszug unter
Leitung von Michael Schiessel.
Uli Obrist
freute sich besonders über die Anwesenheit von OB Wolfgang Dietz
und dessen Frau, sowie von Alt-OB Otto Boll und dessen Frau. Natürlich
hieß er auch die Gäste aus befreundeten Vereinen und den Ehrenvorsitzenden
Walter Mehlin willkommen.
"Wir
sind es gewohnt, Anlässe zum Feiern zu haben. So feierte der Spielmannszug
2007 sein 50-jähriges Bestehen und unsere Tanzgruppe und die Mutter-Kind-
Gruppe ihr 25-jähriges. Dies zeigt die enorme Breite des Vereins
und
dass die Motivation und Entwicklung nicht ruht" , sagte Obrist. Er
wies bei dieser Gelegenheit darauf hin, dass das 125-jährige Bestehen
des Vereins 2009 eine Herausforderung darstellen wird. Die Sanierungsmaßnahmen
an der Jahnhalle seien aber gut gelaufen und notwendig gewesen und die
Beitragserhöhungen damit auch gerechtfertigt.
Dann übergab
Obrist die Bühne an die Akteure. Robin Hood (Edgar Busch) und sein
treuer Begleiter Bruder Tuck (Nico Busch) führten gekonnt durchs
Programm. Robin war seine Liebste abhanden gekommen und so versuchte er
im Märchenwald eine neue Frau zu finden.
Als erstes
wünschte er sich Schneewittchen und die sieben Zwerge. Die Behindertenabteilung
von Hubert Eller spielte sich mit Begeisterung in die Herzen der Zuschauer
und musste prompt eine Zugabe geben. Als Hexen präsentierten sich
die Frauen der Walkingabteilung unter der Leitung von Sandra Schiessel
und die Tanzsportabteilung von Frederic Anhäuser zeigte bei an
der Wand" gekonnten Tanzschritte.
Als Piraten
aus Peter Pan brachten die Damen der Tanzgruppe von Diana Himmelsbach
eindrucksvoll ihren Tanz auf die Bühne, gefolgt von den Elfen um
Gisela Trapp aus der Frauengruppe, die sich besonders grazil auf der Bühne
bewegten.
Da aber
Robin Hood immer noch nicht seine Herzensfrau gefunden hatte, folgte dann
eine weitere, große Auswahl durch die zahlenmäßig stärkste
Gruppe von Ines Busch: Die Montagsfrauen stellten die Räuber von
Alibaba dar.
Recht zynisch,
gespickt mit leichtem Sarkasmus, präsentierten Petra Pfefferle und
ihr Power Team eine Talkrunde über Emanzipation im Märchenwald.
Am Ende war auch Frau Holle, die bis dahin die Partei des starken Geschlechtes
ergriffen hatte, durch den Trank der Erkenntnis gebraut von der
Hexe von Binzen auf die Seite der Emanzen umgepolt.
Die Zuschauer
erlebten ein tadellos inszeniertes Programm mit wundervollen Kostümen,
einem passendem Bühnenbild und viel Abwechslung, das mit dem großen
Finale eindrucksvoll zu Ende ging und mit viel, begeistertem Applaus bedacht
wurde. Ton und Technik lagen wie immer in den Händen von Klaus und
Hans peter Kaiser. Für den reibungslosen Auf- und Abbau sorgte die
Volleyballabteilung. Die Saaldekoration kreierte Uta Schweig mit den Jedermännern.
Abgerundet wurde der Abend mit einer Tombola und Tanzmusik der Nightshadows.
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Weiler
Zeitung vom Montag, 5. November 2007 von Anita Werner
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TV
mit märchenhaften Darbietungen
Abteilungen demonstrieren
bei der Jahresfeier eindrucksvoll die Vielfalt des Traditionsvereins
Weil
am Rhein (aw). Zu einer märchenhaften Jahresfeier hatte der TV Weil
am Samstag in die Jahnhalle eingeladen. Unter der Regie von Ines Busch
präsentierten sich die verschiedenen Abteilungen mit Geschichten
aus dem Märchenwald und demonstrierten eindrucksvoll die lebendige
Vielfalt des Weiler Traditionsvereins.
Vorsitzender
Ulrich Obrist, der neben Abordnungen benachbarter Gauvereine in der vollbesetzten
Jahnhalle auch OB Wolfgang Dietz und Alt-OB Otto Boll begrüßen
konnte, hob in seiner Rede auf die hervorragende Entwicklung im Jugendbereich
ab. Vier Bezirksmeisterschaften der Leichtathletik Schülerinnen,
erste Plätze am Gauturnfest oder der Spitzenplatz durch die Tischtennisabteilung,
das alles seien Erfolge, auf die man stolz sein könne. Die Erneuerung
des Jahnhallendaches nannte Obrist ein wichtiges Projekt.
Dann hieß
es Vorhang auf. Der Spielmannszug unter der Leitung von Michael Schiessel
stimmte die Gäste auf die märchenhaften Stunden ein. Als Robin
Hood und Bruder Tuck führten Edgar und Nico Busch mit Witz und Humor
durch den Abend.
Die erste
Programmnummer begeisterte das Publikum total. Gleich zweimal hintereinander
musste die Behindertensportgruppe von Hubert Eller Schneewittchen und
die sieben Zwerge vorführen. Die Walkinggruppe von Sandra Schiessel
präsentierte den Trendsport der Hexen. Mit sportlichem Elan wurde
im Outfit einer Hexe im Rhythmus der Musik mit Walking-Stöcken vorgeführt,
wie viel Spaß Sport machen kann. Fließende, elegante Bewegungen,
dazu schöne Tanzmusik - die Tanzsportgruppe unter der Leitung von
Frederic Anhäuser machte mit ihrem Auftritt Lust auf Tanzen. In roten
Blusen und schwarzen Hosen traten die Piraten aus Peter Pan auf die Bühne.
Diana Himmelsbach trainiert diese Tanzgruppe.
Graziös
und leichtfüßig war der Bändertanz der Elfen. Zu klassischen
Klängen wirbelte die Frauengruppe von Gisela Trapp bei ihren Tanzschritten
rote Bänder. Organisatorin Ines Busch und ihre Montagsfrauen hatten
sich das Märchen Alibaba und die vierzig Räuber als Motto für
ihren Auftritt ausgesucht. Temperamentvoll und begeistert war dieser Programmteil,
für den es ebenfalls viel Applaus gab. Am Ende probten die weiblichen
Märchengestalten wie Schneewittchen, Frau Holle oder die Hexe vo
Binze den Emanzen-Aufstand. Dabei wurden nicht nur die Männer aus
den Märchen überaus kritisch beleuchtet. Mit Witz und Charme
zeigten die Frauen auf, was am Mann so Liebenswertes dran ist.
Zum Abschluss
fanden sich alle Akteure zum prächtigen Bild auf der Bühne,
wobei es sehr viel Beifall für die gelungenen Darbietungen gab.
Vorsitzender
Obrist dankte den vielen Helfern, unter ihnen die Volleyballabteilung,
die für den Auf- und Abbau zuständig war, Uta Schweig für
ihre Saaldekoration, Klaus und Hanspeter Kaiser für ihren Einsatz
in Ton und Technik und natürlich Ines Busch, die für die Gesamtorganisation
zuständig war.
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