Weil am Rhein (sc). Zu einer kleinen Dankesfeier anlässlich der Einweihung des im Rahmen einer Spendenaktion erbauten Vordachs am Eingang der Jahnhalle hatte der TV Weil eingeladen. Mithilfe von insgesamt 106 Spendern waren 8085 Euro zusammen gekommen. Um Mittel für diesen Ausbau zu erhalten, waren 302 Ehrenmitglieder angeschrieben worden.

Tatsächlich hatte der Bau des Dachs 11 000 Euro gekostet, die Differenz übernahm der Turnverein. Wie Vorsitzender Uli Obrist erklärte, war beim Bau des Vordachs zu beachten, dass sich in diesem Bereich die Feuerwehreinfahrt befindet. Fertiggestellt worden war das Dach im November, seither freuen sich die Radfahrer über den trockenen Abstellplatz, ebenso die vielen Veranstaltungsbesucher. Auch optisch ist die Konstruktion aus lichtem Glas und Metall eine Bereicherung fürs Gesamtbild der Jahnhalle.

Als nächstes Projekt stehe das „Notprojekt Holzhütte“ auf dem Plan, sagte Obrist. Hier sind Kosten in Höhe von 12 000 Euro zu erwarten. Die Holzhütte ist nicht mehr stabil und soll durch zwei Doppelgaragen ersetzt werden.Wegen des Platzmangels in der Jahnhalle werde 2016 erneut eine Spendenaktion stattfinden.

Bisher waren die dem TV Weil verbundenen Ehrenmitglieder immer sehr spendenfreudig, wenn es darum ging, „ihren Verein“ zu unterstützen. Bei der Quadratmeter-Aktion, bei der es um die Erweiterung des Eingangsbereichs ging, kamen immerhin 24 000 Euro an Spenden zusammen. Zur Festschrift wurden auf diesem Weg 11 000 Euro beigesteuert.

Dass es noch einige Baustellen für den TV Weil gibt, zeigte die Auflistung des Vorsitzenden. Die Qualität des Platz müsse verbessert werden, damit die Schulnutzung gewährleistet ist. Bereits vorgenommen wurden die Neubegrünung und der Baumschnitt. Auch die Fluchttüre wurde erneuert. Das alles schlug mit 11 000 Euro zu Buche, die der TV Weil aufgebracht hat.

„Wir sind froh um jeden Euro, der im Rahmen der Spendenaktionen hereinkommt“, sagte Obrist. So könne der Verein Stück für Stück vorwärts kommen. Auf seine Frage, was in Zukunft noch an baulichen Maßnahmen anstehe, antwortete Klaus Kaiser, der für die Jahnhalle zuständig ist: „Wünsche sind da, jedoch das Geld dafür nicht“.