Turnverein Weil 1884 e.V. - Jahnhalle

Seit 32 Jahren zeichnen Klaus und Hanspeter Kaiser für die Hallentechnik in der Jahnhalle verantwortlich

Weil am Rhein(aw). Seit 32 Jahren sorgen die Brüder Klaus und Hanspeter Kaiser in der Jahnhalle für den richtigen Ton. Im TV Weil 1884 seien sie "schon immer" gewesen, sagen die Beiden. Angefangen hat es mit dem Kinderturnen, sie seien im Turnverein groß geworden, so der heute 49-jährige Klaus Kaiser. Gemeinsam mit seinem zwei Jahre jüngeren Bruder Hanspeter hatte er vor 32 Jahren die technischen Anlagen von Walter Mehlin und Hansdieter Lacher übernommen.

1980 gab es eine neue Tonanlage, 2003 wurde diese modernisiert und heute bedienen die Brüder "eine ganz aktuelle Anlage" mit vier Lautsprechern von je 750 Watt und einer 32 0000 Watt Lichtanlage. Manchmal einzeln, aber meist zu zweit gilt es, an jährlich bis zu 30 Veranstaltungen, vornehmlich im Herbst und Winter, den richtigen Ton zu treffen und die Akteure ins richtige Licht zu setzen. Dazu kommt der Aufbau am Vortag und der Abbau am Morgen danach.

Da die gesamte Hallentechnik auf die Bedürfnisse der jeweiligen Veranstaltung und den Programmablauf abgestimmt werden muss, ist es notwendig, schon bei den Proben vor Ort zu sein, sagt Hanspeter Kaiser. Für mögliche Reparaturen im technischen Bereich ist Hanspeter der richtige Mann, ist er doch von Berufs wegen Radio- und Fernsehtechniker. Klaus Kaiser organisiert zusätzlich noch den Auf- und Abbau mit einem Helferteam.

In anderen Hallen könnten die Mieter die Anlagen selbst bedienen, berichten die Brüder. Dies sei für die Anlage nicht gut, besser sei die Lösung, wenn kontinuierlich die gleichen Leute die Technik bedienten. "Wir kennen alle Tricks", sagt Klaus Kaiser. Die ehrenamtliche Arbeit für den Verein sei für sie selbstverständlich, allerdings komme der Sport selbst dabei zu kurz. "Es ist halt unser Hobby", sagen die Brüder lachend. Zwischenzeitlich würden die Kinder schon mitgezogen.

Wenn die Väter in der Jahnhalle im Einsatz sind, gehen die Kleinen mit. So wächst die nächste Generation ganz natürlich in den Turnverein hinein und erlebt am Vorbild der Väter, dass es wichtig ist, sich für die Gemeinschaft einzusetzen