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Turnverein Weil 1884 e.V.

Rückblick Abteilung Faustball 1984-1994

(aus der Festschrift zum 110-jährigen von 1994)

Schon im Jahre 1910 in den Vereinsanalen erwähnt, hat der Faustballsport im TV Weil, große Tradition. Besonders aber die 80er Jahre brachten einen enormen Aufschwung mit zahlreichen sportlichen Erfolgen, abgerundet durch ein gut ausgewogenes Freizeitprogramm zur Festigung der sportlichen Bindungen.

Nachfolgend die chronologische Aufzeichnungen seit dem 100 jährigen Jubiläum, die in der Hauptsache durch das Erringen von zahlreichen Meisterschaften geprägt sind. Die Auflistung der in dieser Zeit errungenen Turniererfolge würde den Rahmen des TV Kuriers sprengen. Erwähnenswert scheint mir jedoch die tatkräftige Mithilfe nahezu aller Spielerinnen und Spieler, wenn es galt bei internen Veranstaltungen wie Feld und Hallenturniere oder bei der Ausrichtung von Heimspieltagen, zuzupacken. Aber auch bei Anlässen des Turnvereins wurden zahlreiche Helferstunden geleistet.

1984

Im Jubiläumsjahr gelingt den Herren TV I erstmals der Aufstieg in die Verbandsliga Baden in der Hallenrunde.

In der Feldrunde lassen sie eine weitere Landesliga Meisterschaft folgen, verpassen aber knapp den Aufstieg In die Verbandsliga.

Die Damen gewinnen die Gaumeisterschaft und die südbadische Meisterschaft.

Wolfgang Locher, Michael Biedermann (Junioren) und Uwe Steinebrunner, Thomas Dürr (Jugend A) qualifizieren sich für die Faustball-Auswahlteams des MHTG mit Spielen gegen die Nordwestschweiz-Auswahl.
Nicole Stahl (Jug C) wird in das Faustball-Team des BTB berufen und spielt um den Deutschlandpokal

1985

Noch unerfahren, müssen die Herren nach verlorenem Entscheidungsspiel aus der VL Halle (VL = Verbandsliga Baden) absteigen, werden aber ungeschlagen Meister der LL Süd (LL = Landesliga) auf dem Feld und schaffen hier den Aufstieg.

Erneut realisieren die Damen das Double: ungeschlagen Gaumeister und mit 61 Punkten Vorsprung Meister der LL Süd.

Die weibliche Jugend erringt die Bezirksmeisterschaft.

Der TV Weil III steigt in die Gauklasse A auf.

Michael Biedermann und Jörg Stahl spielen im Faustball-Team MHTG beim Ländervergleich gegen Stuttgart und Westschweiz in Basel.

sechs der 16 teilnehmenden Faustballmannschaften am Gauturnfest stellt der TV Weil. In der Männerklasse I und III sowie den Damen werden Turnfestsiege errungen.

Im Dezember wurde nach den Herren (1982) zum 2ten Male eine Mannschaft der Faustballabteilung Mannschaft der Stadt Weil am Rhein gewählt. Die Damen Regine Meier, Annette Brämer, Elke Stell, Sabine Weiss, Simone Bewernick und Silvia Panhuis mit Trainer Peter Stell konnten die Auszeichnung beim Sportlerball entgegennehmen.

1986

Erstmals mit 7! gemeldeten Mannschaften wurde in der Hallenrunde 85/86 der personelle Aufschwung dokumentiert.

Den direkten Wiederaufstieg des TV Weil I gelingt nach eindrucksvollem Sieg in der Landesliga Süd ( ungeschlagen) zwar nicht, doch rundeten unsere Damen mit den zum dritten Mal in Folge errungenen Gau und Landesligameisterschaft den Erfolg ab.

In der Feldrunde sicherte sich der TV Weil II mit 25:3 Punkten die Gaumeisterschaft.

Ein Meilenstein in der Geschichte des Jahnhallenplatzes war der Beginn der Sanierung durch die Faustballabteilung. In über 200 Arbeitsstunden wurden 12 Mulden Schlacke, Beton und Steine heraus gepickelt und geschaufelt.

Im Sommer nehmen einige Faustballer an vom Kurt Blattner organisierten 2 tägigen Bergtouren teil: In Lichtenstein von Amerlugen durchs Saminatal nach Triesenberg und weiter über Glattleispitze zu den "Drei Schwestern".
Ebenso die unvergessliche Hochtour zum Wildhorn mit einer kaum beschreiblichen Alpensicht.
Eine andere Tour führte in das Gebiet Grand Combins mit seinen Viertausendern.

1987

Das "Paradepferd" des Jahres 87 waren unsere Damen. Nach dem erneuten! Gewinn der LL gelang erstmals völlig überraschend der Sieg im Badenpokal in der Halle. Das Nachsehen hatten die bis anhin übermächtigen "Nordvertreter" des BTB.

Die Herren realisieren erneut den Titel in der LL Süd, Halle.

Wolfgang Locher, Uli Reinlein, Michael Biedermann und Martin Arlt in der Oberrheinauswahl gegen die Westschweiz im Vorspiel des Länderspieles Schweiz-Argentinien, Ausrichter Faustball TV Weil.
Ralf Tschiggfrei und Wolf-Dieter Schumann im Faustball-Team des MHTG beim Ländervergleich
Silvia Panhuis erneut im Team des BTB beim Jugend-Faustball-Deutschlandpokal

In diesem Jahr nahmen wiederum einige Faustballer an den von Kurt Blattner organisierten Bergtouren teil. Ganz besonders In Erinnerung bleibt die Tour auf das 4027m hohe Alalinhorn.

Höhepunkt war das Deutsche Turnfest in Berlin mit rund 35 Teilnehmern, darunter 2 Faustballteams, von denen einige Spieler die Doppelbelastung mit einem zusätzlichen Wahlkampf auf sich nahmen.

Die Erfolge der Vergangenheit wurden erneut mit der Wahl der Faustball Damenmannschaft als Mannschaft der Stadt Weil honoriert. Geehrt wurden die Spielerinnen Regine Meier (Locher), Cornelia Kaiser, Sabine Weiss, Silvia Panhuis, Elke Stell (Hilbert), Annette Brämer (Crelier) mit ihrem Trainer Peter Stell.

1988

Die Damen bestätigen ihren Aufschwung und holen in der neu gebildeten Verbandsliga Baden (Halle) die Vizemeisterschaft.

Dagegen mußten die Herren einen Rückschlag hinnehmen. Nach schwerer Verletzung des Schlagmannes Wolfgang Locher zu Beginn der Rückrunde mußte der Abstieg in Kauf genommen werden.
Die Teilnahme von 2 Mannschaften am Bad. Turnfest in Singen brachten den guten 5. Schlußrang des TV I von 44 ! Mannschaften des BTB.

Frank Bewernick übernimmt die Jugendleitung der Faustballer.

Zum vierten Mal im Einsatz: Silvia van Panhuis beim Jugend-Deutschlandpokal

Erstmals führen die Faustballer eine 3 tägige Bergtour rund ums Madrisahorn durch, ausgezeichnet organisiert von "Sepp Stahl".

1989

Der TV Weil I schafft den Wiederaufstieg in die Verbandsliga Baden (Halle) als ungeschlagener Meister der LL Süd.

TV Weil II wird 1. der Bezirksliga.

3 Gauturnfestsiege können errungen werden. TV Weil I, Männer 40 und Damen. Beim Wahlvierkampf überzeugten Wolfgang Locher als dritter des Jahrgangs 55 59, Peter Stell als zweiter Jg. 40 44 und Heinz Locher als 5. Jahrgang 25 29.

Beim Altersturnfest stellt der TV Weil AK 40 ebenfalls den Sieger.

Gleich 3 Junioren (Wolfgang Locher, Michael Biedermann, Andreas Standke) werden in das von Peter Stell betreute MHTG Team berufen, das in Basel den Vergleichswettkampf gegen Stuttgart und die Nordwestschweiz souverän gewinnt.

Mit 30:2 Punkten setzen sich unsere Minis an die Spitze der Tabelle der Badischen Meisterschaft (Hallenrunde).

Cornelia Kaiser und Regine Meier qualifizieren sich für das Auswahlteam des BTB und spielten in Ludwigshafen, um den Deutschlandpokal.

Mit 15 Teilnehmern wird zum 2ten Mal eine Faustball Bergtour durchgeführt. Kandersteg Stock Gemmipass Torrenthorn Restipass Kummenalp Fafleralp hießen die Stationen der 3 tägigen Tour.

1990

Die Faustballabteilung wird "80 Jahre alt". Damals tauchte der erste Vermerk für die Existenz des Faustballsportes beim TV Weil auf: " Ein Faustball wird angeschafft "

Gleichzeitig dürfte das Jubiläumsjahr auch das bis anhin erfolgreichste Jahr der Faustballer in der Vereinsgeschichte des Turnvereins sein.

Erstmals qualifizieren sich die Herren als Vizemeister der Verbandsliga Baden (Halle) für die Aufstiegsspiele zur 2. Bundesliga in Floss/Bayern. Knapp verpassen die Spieler Michael Maurer, Michael Biedermann, Armin Rupp, Frank Schumann, Martin Arlt und Andreas Standke den Aufstieg.

In der Hallen Bezirksmeisterschaft belegen die Mannschaften II, III und IV die ersten drei Plätze!! Der TV II mit der Leitfigur Wolfgang Locher steigt in die Landesliga. auf.

Abgerundet wird der Erfolg durch den Meistertitel in der Gauliga B, ebenfalls in der Halle.

2 weitere Meistertitel werden in der Feldrunde errungen. Der TV Weil II gewinnt in der Gauliga A, der TV Weil IV in der Gauliga B.

Vier der acht Teilnehmermannschaften beim Gau Alterstreffen In Weil stellte der TV Weil. Platz 1, 2, 4 und 7 können sich sehen lassen.

Zum vierten Male nach 1982, 85 und 87 wurden die Leistungen der Faustballer mit der Wahl zur Mannschaft des Jahres 1990 der Stadt Weil honoriert. Geehrt worden am Sportlerball im Dez. die Spieler Wolfgang Locher, Michael Biedermann, Michael Maurer, Andreas Standke, Klaus Kaiser, Martin Arlt, Frank Schumann und Armin Rupp.

Am ersten Oktober Wochenende wurde die dritte, von "Sepp" Stahl organisierte 3 tägige Bergtour durchgeführt. 1000 Meter Aufstieg am ersten Tag zur Douglashütte bei schönstem Wetter, 1000 weitere schwierige Höhenmeter am 2ten Tag dann bis zum Gipfelkreuz des Schesaplana Gipfels, Abstieg zur Schesaplanahütte über einen Klettersteig, nochmaliger Aufstieg von 400 Meter zum Cavelli Joch, bevor nach 12 stündiger Tour wiederum die Douglas Hütte erreicht wurde. Der dritte Tag wurde mit der Umrundung des Lüner Sees gemütlich gestaltet.

Als Höhepunkt darf das Deutsche Turnfest in Dortmund/Bochum bezeichnet werden. Lospech am 2ten Spieltag verhinderte nach furiosem Auftakt und dem Vorrundensieg eine noch bessere Plazierung des TV I. Gleich 3! Erst und Zweitbundesligisten wurden ihnen in der Zwischenrunde zugelost. Trotzdem darf der 51. Rang von 207 teilnehmenden Mannschaften als Erfolg bewertet werden.

Die Damen wuchsen über sich hinaus und belegten unter 65 Teams den ausgezeichneten 11. Schlußrang. Schlußendlich werden unsere Senioren (AK 30) hervorragender 8. von 28 Mannschaften.

1991

Die Früchte der jahrelangen Aufbauarbeit konnten die Damen ernten: erstmals Verbandsligameister und Badischer Meister in der Hallenrunde und das ungeschlagen ! mit 28:0 Punkten. Das bedeutete die Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur 1. Bundesliga.
Mit einem 5ten Platz wurde dieses Ziel erwartungsgemäß verpaßt.

Ebenso schafften dies auch unsere Herren mit 8! Punkten Vorsprung bei 30:2 Punkten, ebenfalls in der Hallenrunde. Mit Platz Drei bei der Aufstiegsrunde konnte dann der Aufstieg In die 2. Bundesliga realisiert werden. Ausrichter war unsere Abteilung.

Diese Erfolge ermöglichten erneut die Wahl beider Teams zur Mannschaft des Jahres der Stadt Weil 1991.

Geehrt wurden Silvia Panhuis, Regine Meier, Elke Moths, Kathrin Brämer, Cornelia Kaiser, Annette Crelier , Elke Stell, Sabine Drahtmüller mit Trainer Peter Stell -
bei den Herren: Michael Maurer, Wolfgang Locher, Jörg Maurer, Michael Biedermann, Andreas Standke, Martin Arlt mit Betreuer Klaus Kaiser
Mit dem M40-Team werden die Faustball-Senioren Bronzemedaillengewinner bei den Badischen Meisterschaften. (K. Fuchs, P. Stell, P. Schöner, H. Schild, E. Tschiggfrei)

1992

Trotz sportlicher Qualifikation (6. Platz) müssen die Herren aus der 2. Bundesliga absteigen, da unsere Jugendarbeit vom Verband nicht anerkannt wurde, obwohl unsere Jugendmannschaft die Meisterschaft der Gauklasse B erringt.

Die Damen knüpften nahtlos an ihre Leistung der vergangenen Hallenrunde an und werden erneut Verbandsligameister und Badischer Meister, verzichten aber auf die Aufstiegsrunde.

Einen weiteren Meistertitel fügen die "Senioren" des TV Weil IV der Titelsammlung als 1. der Hallenbezirksliga 91/92 bei.

In der wegen fehlenden Trainingsmöglichkeiten etwas "schlechteren Disziplin Feldfaustball werden schöne Erfolge errungen:
TV Weil I Landesligameister und Sieger der Aufstiegsrunde zur VL.
TV Weil III 1. der Gauklasse A.

Die Jugend qualifiziert sich als Vizemeister erstmals für die "Badischen" und wird Vierter.

Am Badischen Turnfest in Pforzheim nehmen 4 Faustballmannschaften teil. Turnfestsieg beim Badischen Turnfest in Pforzheim durch die Faustball-Senioren M40 (Klaus Fuchs, Peter Stell, Peter Schöner, Hanspeter "Sepp" Stahl, Helmut Schild) sowie 2. Platz Faustball M30 und dritter Platz Faustball-Damen.

1993

Hart umkämpft die Hallen Verbandsligameisterschaft der Damen Dank besserem Satzverhältnis hat unser Team die Nase vorn.

Meister und Vizemeister werden unsere Faustballer in der Gauklasse sowohl in der Hallen als auch in der Feldrunde.

Wie in den vergangenen Jahren beherrschen die TV Faustballer das Gauturnfest. Plazierung: 1. Männer I 1. AK 40.

Die Minis können erstmals die Meisterschaft der LL Süd gewinnen. Florian Kassecker wird zudem als bester Spieler ausgezeichnet. Die intensiven Bemühungen von Frank Bewernick und Herbert Kaßecker zahlen sich hiermit aus. Durch intensive Werbung an den Schulen kann der personelle Stand der Jugendabtellung erfreulicher Weise weiter ausgebaut werden. …

Die Ausrichtung der "Badischen" im September für die Sommerrunde wurde darauf der Faustballabteilung übertragen (Rang fünf).

Mit Cornelia Kaiser schaffte eine weitere Spielerin des erfolgreichen Faustballteams bei einem Kaderlehrgang in Karlsruhe-Schöneck den Sprung ins Badische Auswahlteam, das in Uetersen am Deutschlandpokal für Landesmannschaften teilnahm

1994

Kein Jahr ohne Meistertitel!!

Auch im Jubiläumsjahr kann die Titelsammlung erweitert werden. Glanzpunkt die Damen: Landesligameister, Badischer Meister in eigener Halle, 2. der Aufstiegsrunde in Phillipsburg zur vor einem Jahr neu geschaffenen 2. Bundesliga und somit erstmals für die zweithöchste Faustballiga qualifiziert.

Die Spielerinnen: Kathrin Brämer, Silvia Panhuis, Cornelia Kaiser, Annette Crelier, Sabine Drahtmüller. Simone Bewernick zum letzten Mal mit Trainer Peter Stell an der "Seitenlinie".

Nach 12 Jahren Aufbau und Trainertätigkeit legt Peter Stell sein Amt als Trainer der erfolgreichen Damenmannschaft nieder. Nachfolger werden Andreas Standke und Roman Schönbucher.

Die Mini Faustballer werden in der Gaumeisterschaft des MHTG ungeschlagen Meister.

Zum wiederholten Male wird die Bezirksmeisterschaft Halle errungen. Die Spieler Peter Schöner, Klaus Fachs, Emil Tschiggfrei und Peter Stell waren bei allen 5! in Folge errungenen Titelgewinnen in Halle und Feld im Einsatz und mußten sich gegen zum Teil wesentlich jüngere Teams durchsetzen.

Erneut ist die Weiler Sporthalle Austragungsort der Badischen Minimeisterschaft (4. Platz)

Vorschau : Neben der kommenden Feldrunde mit 1 Damen /4 Herren und 3 Minimannschaften steht das Deutsche Turnfest in Hamburg im Vordergrund. 4 Faustballmannschaften werden teilnehmen.

Im Oktober steht das Pokalturnier des Bereiches BTB in Weil auf dem Programm.

Erstmals spielen die Damen in der 2. Bundesliga, was neben sportlichen Höchstanforderungen, langen Reisewegen auch viel organisatorische Arbeit bedingt.

Die siebte 3 tägige Bergtour führt voraussichtlich in die Ostschweiz.