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Vereinsgeschichte










Turnverein Weil 1884 e.V. - DKMS-Aktion

Badische Zeitung vom Samstag, 6. Oktober 2007
1000 Euro für Elke Wenk

Die Bereitschaft, sich für die schwer leukämiekranke Elke Wenk zu engagieren, ist ungebrochen

WEIL AM RHEIN (bsp). Die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung für die an Leukämie erkrankte Elke Wenk reißt nicht ab. Etliche Spenden sind bereits eingegangen, und viele Leute haben sich zu einer Typisierung bereit erklärt. Am Donnerstag nun konnten Juliane Rettner und Verena Sommerhalter einen Scheck im Wert von 1000 Euro für ihre schwer kranke Freundin entgegennehmen.

Verantwortlich für die Spende ist der 22 Mann starke "Dunnschtig" -Stammtisch, der bereits in der Vergangenheit für soziale und kulturelle Projekte, wie etwa für die Kinderhilfe KIHEV oder für den Bau einer Bank am Weiler Weinweg, Geld gespendet hat. Der seit 17 Jahren bestehende Stammtisch, dem von Handwerkern, Selbstständigen und Zahnärzten bis zu Bänkern viele Berufsgruppen angehören und der aus Freundschaften im Tennisclub entstand, trifft sich regelmäßig zum zwanglosen Hock in Ninos Pizzeria. Außer der Freundschaft verbindet die Mitglieder des Stammtisches auch die Freude am Würfelspiel. Der Verlierer zahlt dabei fünf Euro in die Stammtischkasse. Am Ende des Jahres wird dann entschieden, wie und wofür das Geld verwendet wird. Unterstützt werden sie dabei vom Wirt der Pizzeria Nino, Yusuf Arslan, der die Spende noch aufrundet.

Dieses Jahr haben sie sich spontan entschieden, den Inhalt ihrer Kasse für die an Leukämie leidende Elke Wenk zu spenden. Durch die gespendeten 1000 Euro können wieder 20 Typisierungen finanziert werden, die, wenn vielleicht auch nicht Elke Wenk direkt, Leukämiekranken das Leben retten könnten. Jede gesunde Person zwischen 18 und 55 Jahren kann sich dabei anonym als Stammzellenspender registrieren lassen. Wer die Aktion für Elke Wenk finanziell unterstützen will, kann auf das Spendenkonto 108888801 bei der Sparkasse Markgräflerland (BLZ 68351865) einen Betrag überweisen.


Weiler Zeitung vom Samstag, 6. Oktober 2007
Und wieder eine gute Tat der Stammtischbrüder

1000 Euro für Hilfe für Elke und andere / Würfeln für guten Zweck in Nino's Pizzeria

Weil am Rhein (aw). Wieder eine gute Tat der Dunnschtig-Stammtischbrüder von Nino's Pizzeria: Sie überreichten am Donnerstagabend der Initiativgruppe Hilfe für Elke und andere 1000 Euro.

Handwerker, Selbstständige, ein Banker und ein Zahnarzt - jeden Donnerstagabend treffen sich die Mitglieder des Dunnschtig-Stammtisch zu ihrem gemütlich-zwanglosen Hock in Nino's Pizzeria.

Hervorgegangen ist der Stammtisch vor 17 Jahren aus dem Tennisclub. Zwischenzeitlich sind es 22 Männer, die sich regelmäßig in Nino`s Pizzeria treffen. Zum Diskutieren zu verschiedenen Gesprächsthemen und zur Geselligkeit, so steht es auch in der Homepage geschrieben. Und eine große, gemeinsame Leidenschaft haben die 20 Stammbrüder: sie würfeln gerne. Fünf Euro kostet es, wenn eine Runde verloren wurde. Auf diese Weise kommt ein erkleckliches Sümmchen zusammen. Am Ende des Jahres wird dann entschieden, für welchen kulturellen oder sozialen Zweck in Weil am Rhein dieses Geld zur Verfügung gestellt wird.

Der Wirt Yusuf Arslan rundet die Summe stets nach oben auf, berichten die Stammtischler, von denen jedoch keiner namentlich hervorgehoben werden möchte. Auf diese Weise konnte in den vergangenen Jahren unter anderem die KiHev-Kinderhilfe mit 1000 Euro unterstützt werden, die Stelen am Tüllinger wurden wieder hergerichtet oder wie im vergangen Jahr, konnte eine hilfsbedürftige Frau aus der Stadt unterstützt werden.

Am Donnerstagabend überreichten die Mitglieder des Dunnschtig-Stammtisches eine Spende in Höhe von 1000 Euro an Juliane Rettner und Vera Sommerhalter von der Initiativgruppe Hilfe für Elke und andere. Die zwei engagierten Freundinnen der an Leukämie erkrankten Elke Wenk (wir berichteten) freuten sich sehr über die Spende, trägt sie doch dazu bei, einen Teil der Kosten der Typisierung zu finanzieren.

Wir brauchen noch viel mehr Hilfe, diese Spende ist jedoch ein guter Anfang, sagte Juliane Rettner, als sie den Scheck entgegennehmen durfte.


Badische Zeitung vom Freitag, 5. Oktober 2007

Bislang 4000 Euro für Rückenmarkspende

WEIL AM RHEIN (nn). Die Aktion, mit der möglichst viele Menschen für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei gewonnen und so vielleicht auch der an Leukämie erkrankten Elke Wenk geholfen werden soll, stößt auf große Resonanz. Bisher sind 4000 Euro für die Typisierung gespendet worden. Damit soll auch Menschen die Teinnahme ermöglicht werden, die die Kosten von 50 Euro nicht aufbringen können. Das Konto ist bei der Sparkasse Markgräflerland unter der Nr. 10888801 eingerichtet.

Weiler Zeitung vom 26.09.2007 von Dr. J. Soltani

Lebensrettende Aktion Hilfe für Elke und andere startet

Gudrun und Klaus Gempp sowie Vera Sommerhalter wollen Knochenmark-Spender mobilisieren

Weil am Rhein(jas). Manchmal führt der Weg von der allgemeinen Betroffenheit zum aktiven Handeln über Schicksalsschläge in der Bekanntschaft oder Verwandtschaft. So erging es auch Gudrun Gempp und Vera Sommerhalter, die mit einer neuen Initiative die akut notwendige Hilfe für eine an Leukämie erkrankte gute Freundin auch langfristig auf eine breite Basis stellen wollen. Denn die örtliche Initiative, für die OB Wolfgang Dietz die Schirmherrschaft übernommen hat, will gleichzeitig damit auch die gemeinnützige Deutsche Knochenmark-Spenderdatei (DKMS) unterstützen.

Wie notwendig diese Hilfe ist, erfuhren die beiden Frauen nach der Erkrankung von Elke Wenk, der Frau des früheren Altweiler Feuerwehrkommandanten Erwin Wenk. Die Suche nach lebensrettenden Stammzellen erweist sich als schwierig, selbst mit Hilfe der DKMS, mit 1,6 Millionen registrierten Spendern weltweit die größte Stammzellenspenderdatei, konnten bislang nicht die passenden Spender für eine Stammzellentransplantation gefunden werden.

Je größer die Datei, um so höher ist die Chance für Leukämiekranke, Hilfe zu bekommen, fasst Feuerwehrkommandant Klaus Gempp das Anliegen der neuen Initiative zusammen, die kommende Woche offiziell und mit Vertretern der DKMS aus der Taufe gehoben werden soll.

Wer helfen wolle, könne dies auf zwei Arten tun, erklärt Gempp, der die Kontakte zu OB Dietz geknüpft hat und auch mithelfen will, die bereits vorhandene Hilfsbereitschaft im TV Weil, bei der Feuerwehr und in manchen Fasnachtscliquen zusammenzubündeln. Zum einen können 18- bis 45-Jährige sich freiwillig als Spender in die Datei aufnehmen lassen. Dazu wird jedem Spender fünf Milliliter Blut für eine Typisierung der Stammzellen abgenommen.

Für eine entsprechende Blutentnahme unter der Betreuung von Dr. Volkmer wird die katholische Gemeinde St. Peter und Paul im November das Gemeindehaus in der Hans-Carrossa-Straße zur Verfügung stellen. Willkommen sind aber auch Geldspenden, denn die Typisierung der Spendenwilligen kostet jeweils 50 Euro und wird nicht von den Krankenkassen übernommen. Deshalb wird ein Spendenkonto bei der Sparkasse Markgräflerland eröffnet.

Mit diversen Aktionen will die neue Initiative zur Hilfe von Leukämiekranken in der nächsten Zeit auf sich aufmerksam machen. Kontakte zu Firmen sollen geknüpft werden, Flugblätter sollen informieren - auch über die Details von Knochenmark- oder Blutspenden für Leukämiepatienten

Weiler Zeitung vom 20.09.2007 von Dr. J. Soltani

Neue Initiative will Leukämiekranken helfen

Beispielhafte Initiative von Vera Sommerhalter sowie Gudrun und Klaus Gempp

Weil am Rhein (jas). Das Schicksal von Elke Wenk hat viele wachgerüttelt. Die Frau des ehemaligen Altweiler Feuerwehrkommandanten ist mit 48 Jahren an akuter lymphatischer Leukämie erkrankt und kann nur durch eine Stammzellentransplantation gerettet werden.

Nach der ersten Veröffentlichung über die von Vera Sommerhalter zusammen mit Gudrun und Klaus Gempp sowie Juliane Rettner ins Leben gerufene Initiative Hilfe für Elke und andere haben sich viele bei den Initiatoren gemeldet und Unterstützung angeboten. Unter anderem kommt eine Spende in Höhe von 1000 Euro vom Stammtisch in Nino's Pizzeria, das Josko Fitness-Studio will bei der Feier zum 30-Jährigen Spenden statt Geschenke sammeln.

Feuerwehrkommandant Klaus Gempp, erfreut über die gute Resonanz, berichtete gestern über das weitere Vorgehen: Flugblätter sollen über die Initiative informieren, und für die in Zusammenarbeit mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) anstehende Typisierung und Registrierung von Stammzellenspendern werben. Außerdem wurde ein Spendenkonto bei der Sparkasse Markgräflerland eingerichtet. Denn für eine erfolgreiche Transplantation müssen die Gewebemerkmale des Stammzellenspenders fast vollständig mit denen des Patienten übereinstimmen. Die Typisierung, bei der den Spendenwilligen fünf Milliliter Blut abgenommen werden, kostet 50 Euro.

Es kann jeden aus heiterem Himmel treffen, weiß inzwischen Vera Sommerhalter vom Turnverein Weil. Alle 45 Minuten erkrankt in Deutschland ein Mensch an Leukämie - Kinder, junge und alte Menschen. Wir wollten Elke Wenk nicht nur bemitleiden, sondern helfen, so gut wir können, sagte Gudrun Gempp. Klaus Gempp ergänzte, dass mit der Aktion auch anderen Leukämiekranken geholfen werden könne.

Auch deshalb arbeitet die Weiler Initiative Hilfe für Elke und andere mit der DKMS zusammen. Die gemeinnützige Gesellschaft hat mit 1,6 Millionen typisierten Spendern die weltweit größte Datenbank.

Für Elke Wenk war unter diesen dennoch bislang kein passender lebensrettender Spender auszumachen. Denn die Wahrscheinlichkeit der genetischen Übereinstimmung liegt zwischen 1:20 000 und 1: mehreren Millionen, erläuterte Heinke Scholdei-Taut, die mit Kerstin Möllers seitens der DKMS die Aktion betreut. Deshalb hilft jeder neue Spender.

Wertvolle Hilfe erhalten die acht Weiler Initiatoren auch von Sonja Haßler. Sie hat in einem ähnlichen Fall in Rheinfelden die Initiative ergriffen und eine Typisierungsaktion durchgeführt - mit überragendem Erfolg: 2060 Menschen kamen an einem Tag, erzählte sie gestern im Beisein von Oberbürgermeister Wolfgang Dietz, der Schirmherr der Weiler Aktion. Er zeigte sich beeindruckt von dem, was Bürger erreichen können, wenn sie sich zusammentun.

Aus der Initiative in Rheinfelden ist mittlerweile die erste Lebensspenderin hervorgegangen, in zwei weiteren Fällen wird eine Stammzellenspende vorbereitet. Auch der in Rheinfelden erkrankten Patientin konnte mit Hilfe der DKMS über die weltweite Spender-Datenbank geholfen werden. Das ist ein unglaublich gutes Gefühl, sagt Sonja Haßler.

Wer die Aktion Hilfe für Elke und andere unterstützen will, kann auf das Spendenkonto 108 8888 01 bei der Sparkasse Markgräflerland, BLZ: 683 518 65 spenden. Der Termin für die Typisierungsaktion wird noch bekanntgegeben.

Badische Zeitung vom Samstag, 29. September 2007
Schon 20 Helfer für Hilfsaktion für Elke Wenk

WEIL AM RHEIN (nn). Die Knochenmarkspendeaktion für die an Leukämie erkrankte Elke Wenk stößt auf ein enormes Echo. Nach Angaben von Gudrun Gempp, die mit Vera Sommerhalter zu der Aktion aufgerufen hat, haben sich bereits 20 Ärzte und Krankenschwestern gemeldet, um für die Typisierung von freiwilligen Spendern bei einer Blutabnahmeaktion zu helfen. Außerdem erreichen das Organisationsteam ständig Anrufe von Menschen, die Geld spenden oder sich für die Typisierung anmelden wollen. Darunter sind auch etliche Vereine und Feuerwehren, die bei ihren Mitgliedern für das Vorhaben werben wollen.

Badische Zeitung vom Samstag, 29. September 2007
"Rebtownrock" — rocken für einen guten Zweck

WEIL AM RHEIN-HALTINGEN (BZ). Den diesjährigen Rebtownrock wird der ausführende Verein einmal mehr nutzen, um sich für Menschen in Notsituationen stark zu machen. Um die an Leukämie erkrankte Elke Wenk zu unterstützen, wird im Rahmen des Festivals nicht nur eine Spendenkasse aufgestellt, sondern es werden auch Informationen über Knochenmarkspenden weitergegeben. Dieses Thema ist bei der Musikveranstaltung nichts Ungewöhnliches: Bereits beim "Return of Rebtownrock" im vergangenen Jahr war die Veranstaltung mit einem Spendenaufruf für ein krebskrankes Kind, das keine Krankenversicherung hatte, verbunden worden.

Badische Zeitung vom Samstag, 29. September 2007, Rheinfelden

Für Marianne Haßler beginnt ein neues Leben
Eine Knochenmarkspende hat der an Leukämie erkrankten Frau geholfen / Typisierungsaktion trägt weitere Früchte

RHEINFELDEN (isa). In den letzten Monaten wurde viel dafür getan, um für die an Leukämie erkrankte Marianne Haßler einen passenden Lebensspender zu finden. In Rheinfelden fanden Benefizkonzerte, Spendenaktionen und eine Typisierungsaktion statt, bei der sich 2060 Spender registrieren ließen.

Anfang März wurde ein passender Spender für Marianne Haßler aus einer weltweiten Datei gefunden, der auch die Deutsche Knochenmark Spenderdatei (DKMS) angeschlossen ist und schon am 20. April fand die Transplantation statt. Im Augenblick ist Marianne Haßler zu Hause und befindet sich im transplantierten Zustand, berichtet ihre Schwägerin Sonja Haßler, die sich stark für die DKMS-Belange einsetzt. Marianne Haßler muss sich, so ihre Schwägerin, derzeit noch von Menschenansammlungen fernhalten, um ein erhöhtes Infektionsrisiko zu vermeiden und auch Medikamente einnehmen, die die Abwehrreaktion des Körpers niedrig halten, damit dieser die neuen Stammzellen nicht abstößt. Und auch essen darf sie nicht alles. Auch der Winter hält für Marianne Haßler noch viele Gefahren bereit, denn schon eine Erkältung kann für sie schlimme Folgen haben. Obwohl sie auch schon mit einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse zu kämpfen hatte, geht es Marianne Haßler körperlich jedoch sehr gut, und nicht nur ihre Verwandten und Freunde hoffen, dass dies auch so bleibt.

Die Typisierungsaktion, die Sonja Haßler organisierte, hat inzwischen auch Früchte getragen. Inzwischen konnten durch die Benefizabende und Spenden die Analysierung aller Proben voll finanziert werden. Es wurde zudem ein Überschuss von 4 850 Euro erzielt, der nun anderen Aktionen der DKMS zugute kommt. Auch der Künstler Nicolai Quici beteiligte sich mit zehn gespendeten Kunstwerken an der Typisierungsfinanzierung. Sechs Arbeitene können noch erworben werden, der gezahlte Betrag wird dann ebenfalls der DKMS gespendet.

Aus dem Rheinfelder Kreis der Registrierten sind drei dabei, die mit ihrer Spende helfen können, Leben zu retten. Im August hat eine Lebensspenderin aus Rheinfelden schon erfolgreich Stammzellen gespendet und somit einem Patienten zum Weiterleben verholfen. Zwei weitere haben den Termin der Stammzellenspende noch vor sich.

Im November wird eine weitere Typisierungsaktion in Weil am Rhein stattfinden. Auf diesem Weg soll Elke Wenk, die auch an Leukämie erkrankt ist, geholfen werden. Bei dieser Aktion bekommen auch die Menschen nochmal eine Chance, sich typisieren zu lassen, die sich bei der Aktion im Januar noch unsicher waren, ob sie nun mitmachen sollen oder nicht. Denn an den Erfolgen in den letzten Monaten hat man sehen können, dass wirklich jeder ein potenzieller Lebensspender ist.

Initiative Stammzellenspende für Elke Wenk (27.09.2007)

Die Mitglieder des Montagsturnens und der Walking-Abteilung haben sich entschlossen, im Falle der an Leukämie erkrankten eine Aktion zur Ermittlung weiterer möglicher Stammzellen-Spendern zu starten. Die etwa 1,5 Millionen Einträge in der DKMS (Deutsche Knochenmarkspender-Datei) hat bisher noch keinen für Elke Wenk geeigneten Spender ergeben. Allerdings konnte die Datei schon 12000 Mal erfolgreich einen Spender vermitteln.

In der Zwischenzeit hat sich eine Initiativgruppe gebildet, die über die Abteilungen des Turnvereins und die Freiwillige Feuerwehr hinausgeht. Diese wird am 9. November einen speziellen Spendentag in dieser Sache organisieren. Dafür hat Oberbürgemeister Wolfgang Dietz die Schirmherrschaft übernommen.

Im folgenden geben wir den von Vera Sommerhalter für die Initiative verfassten Aufruf wider.

Wer kann helfen??


Unsere Mitturnerin Elke Wenk ist schwer an lymphatischer Leukämie erkrankt. Leider ist bis jetzt noch kein geeigneter Stammzellen-/Knochenmarkspender in der bestehenden Datei gefunden worden.

Deshalb haben sich bereits viele Mitglieder der beiden Abteilungen, in denen die Erkrankte Sport treibt, entschlossen, sich typisieren zu lassen. Es sind bereits einige Tests unterwegs. Diese sind jedoch nur ein "Tropfen auf den heißen Stein", sodass es schön wäre, wenn sich eventuelle Spender auch in den anderen Abteilungen finden würden.

Da das bisherige Verfahren über den Postweg wegen der Anzahl der Registrierungen so nicht mehr möglich ist, hat sich eine Initiativgruppe gebildet, die nun eine größere örtliche Blutspende/Typisierungsaktion organisiert. Die Aktion läuft in Zusammenarbeit mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei, Hauptsitz Tübingen. Die Registrierung gilt nicht nur für eine/n Patienten/in, sondern weltweit.

Die Schirmherrschaft für die Aktion hat Oberbürgermeister Wolfgang Dietz übernommen.

Am Spendentag - Freitag, 09.11.07 - werden von 14 bis 20 Uhr im Katholischen Gemeindehaus Weil 5 ml Blut abgenommen; die ganze Aktion steht unter Aufsicht eines Arztes. Des Weiteren werden auch Informationen weitergegeben über die Vorgehensweise bei Eignung zum Spender. Diese Informationen können auch jederzeit vorher im Internet unter
http://www.dkms.de
abgerufen oder über die Aktionsgruppe erfragt werden.

Leider entstehen bei der Typisierung einer Person Laborkosten in Höhe von € 50,00, sodass gleichzeitig auch die finanzielle Unterstützung erforderlich ist. Ein Konto bei der Sparkasse Markgräflerland Weil am Rhein wurde eingerichtet: (Kto.: Nr. 108 888 801 BLZ 68351865) Spendenbescheinigungen werden über die DKMS erstellt.

Weitere Hilfe wird benötigt z.B. zum Aufbau, zum Ausfüllen und Kontrollieren der Formulare, zum Blutabnehmen, zur Verpflegung der Helfer, zum Abbau.

Vielen Dank an alle im Voraus.

Für die Initiativgruppe


Vera Sommerhalter

(Tel. nachmittags 07621/76650)

Badische Zeitung vom Mittwoch, 26. September 2007 von Herbert Frey
"Es kann jeden treffen"

Hilfsaktion für die an Leukämie erkrankte Elke Wenk soll auf eine breite Basis gestellt werden

WEIL AM RHEIN. Große Unterstützung erfahren Gudrun und Klaus Gempp sowie Vera Sommerhalter, die für ihre an Leukämie erkrankte Freundin Elke Wenk (48) einen geeigneten Knochenmarkspender finden wollen (wir berichteten) und dafür Spenden sammeln. Sie stellten ihre Initiative nun auf eine breitere Basis und unter die Schirmherrschaft von OB Wolfgang Dietz.

Acht Personen umfasst der Kreis, der noch in diesem Jahr eine große Typisierungsaktion (dazu wird den Spendern Blut abgenommen, dessen Stammzellen dann anonymisiert daraufhin untersucht werden, ob ihre Gewebemerkmale mit denen der Patientin übereinstimmen) im katholischen Gemeindehaus vorbereitet. Mediziner und Helfer haben sich bereits gemeldet. Von der Deutschen Knochenmarkspenderdatei stehen Heinke Scholdei-Taut und Kerstin Möllers den Initiatoren mit Rat und Tat zur Seite.

Mut machte gestern bei der Vorstellung der geplanten Aktivitäten im Rathaus auch Sonja Haßler, die für ihre an Leukämie erkrankte Schwägerin in Rheinfelden eine solche Aktion lanciert hatte, die mit 2060 Spendern auf eine überwältigende Resonanz stieß. Für die Patientin wurde inzwischen ein Spender gefunden, aus dem Kreis der örtlichen Spender wiederum ging eine Frau als geeignet hervor, einem anderen registrierten Kranken zu helfen. "Dieses Gefühl, möglicherweise einem Menschen das Leben retten zu können — was gibt es schöneres?" fragt Klaus Gempp.

Da die Typisierung jeder Spende aber 50 Euro kostet, die längst nicht alle Spendenwilligen aufbringen können und die auch die Krankenkassen nicht bezahlen, ist ein nicht unerheblicher Betrag notwendig, um die Aktion zu finanzieren. Die DKMS hat deshalb ein Spendenkonto für Elke Wenk eingerichtet (siehe Infobox), die von heute auf morgen mit der Diagnose Leukämie konfrontiert worden ist, die, so betonte Sonja Haßler, "jeden treffen kann." Elke Wenk kann nur eine Stammzellen-Übertragung helfen.

Eine solche Transplantation ist auch für den Spendenden mit einem stationären Aufenthalt in einem darauf spezialisierten Zentrum verbunden. Dies dürfe aber niemanden davon abhalten, sich zur Verfügung zu stellen, appellierte OB Wolfgang Dietz, der die Initiative von Bürgern für eine Bürgerin sehr begrüßt.