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Turnverein Weil 1884 e.V. - Beitragswesen

Gesamtvorstand beschliesst Beitragsvorlage für Generalversammlung

In seiner Sitzung vom 6.3.2007 folgte der Gesamtvorstand des Turnvereins im Wesentlichen dem Vorschlag des Geschäftsführenden Vorstandes zur Neuregelung der Vereinsbeiträge ab dem 1.1.2008. Zuvor hatte man beschlossen, die anzurechnenden Mitgliedsjahre für die Ehrenmitgliedschaft auf die Mitgliedsjahre als Erwachsener zu reduzieren (bisher ab 14). Der Vorstand kam einhellig zur Überzeugung, dass die neuen Beiträge nicht nur angemessen seien, sondern auch gegenüber allen Mitgliedern aktiv vertreten werden könnten. Zudem sei es auch wichtig, die Anpassung so zu bemessen, dass das Thema nicht wieder in Kürze auf der Tagesordnung stünde.

Die Vorlage des Geschäftsführenden Vorstandes zur Generalversammlung am 30. März:

Kinder 25.- (bisher 20.-)

Jugendliche 35.- (bisher 25.-)

Passive 35.- (bisher 25.-)

Aktive 45.- (bisher 35.-)

Ehepaar entfällt (bisher 45.-)

Familien 70.- (bisher 50.-)

Familie mit Ehrenmitglied entfällt (bisher 35.-)

Veränderter Familienbegriff: 2 zusammenwohnende Erwachsene mit (deren) beliebig vielen Kindern (gleiche Anschrift). Die Kinder sind bis zum Alter 18 in der Familie enthalten.

 

Wo stehen die verleichbaren Vereine unserer Gegend ?

Derzeit denken allein in Weil am Rhein der FC Friedlingen, die TSG Ötlingen und der TV Haltingen über Beitragserhöhungen nach. Dabei haben diese Vereine die Beiträge schon mindestens einmal in der Euro-Zeit zum Teil erheblich erhöht. Dabei sind die Verhältnisse sehr unterschiedlich: Die TSG Ötingen hat über die Hälfte Passivmitglieder, auch der TV Haltingen hat eine große Zahl, deren Beiträge dort als "heißes Eisen" betrachtet werden. Offenbar schätzt man die Vereinstreue dieser Zahlergruppe nicht so hoch ein.

In der weiteren Nachbarschaft liegt beim TV Säckingen das ausgeprägteste "Abteilungsbeitragsmodell" vor, der TV Rheinfelden honoriert Mitarbeit durch Beitragsfreiheit oder -reduktion. Auffällig ist jedenfalls, dass wir (im Verhältnis zum Aktivenbeitrag) die günstigsten Familienbeiträge haben. Hier die Übersicht...

 

Neufestsetzung der Beiträge ab 01.01.2008 ?

Beim Neujahrsempfang für die Ehrenmitglieder am 13. Januar 2007 hat Vorsitzender Ulrich Obrist die erste Beitragserhöhung seit Einführung des Euro angekündigt. Nachdem fast alle vergleichbaren Vereine nach Einführung der Hallengebühren die Beiträge, zum Teil erheblich hätten anheben müssen, wären es nun vor allem die gestiegenen Energiekosten, die nun auch beim Turnverein diese Maßnahme unabwendbar erscheinen ließen.

Beitragserhöhungen sollten keine jährlichen Problempunkte für Generalversammlungen sein; diese Erkenntnis verleiht einen Blick auf die Beitragsentwicklung des Turnvereins seit 1938. Nachdem vor allem in den 70er Jahren die Beiträge von einem "volkstümlichen " Niveau auf einen mittleren Standard gehoben wurden, gibt es seit 1984 ziemliche Stabilität: Der Kern-Beitrag (Aktive) ist von DM 60.- auf € 35.- kaum angestiegen. Ziel ist deshalb eine ausreichende Erhöhung, die eine weitere Beitragsanpassung in den kommenden Jahren nicht zur Diskussion stellt.

Deutlicher angehoben werden könnten die Beiträge für Ehepaare und Familien. Diese Beitragsgruppen seien noch aus Zeiten bestimmt, als es nur ein Einkommen in der Familie gab, meinte der Vorsitzende Obrist. Im Gegenzug könne man aber bestimmte soziale Indikationen eventuell zu neuen Beitragstarifen nutzen.

In der Diskussion seien auch die Modalitäten zur Verleihung der Ehrenmitgliedschaft. Die Ergebniss, mit denen Vereine kämpften, die vor Jahren die Beitragsfreiheit nach 25 Jahren durch eine nach 40 Jahren ersetzt hätten, wären ernüchternd. In den letzten Jahren hätte dies die Erhöhung der Passivbeiträge verhindert, Aktive und Jugendlichen seien überdurchschnittlich belastet worden.

Als "Kompromiss" wurde der Wegfall der Anrechnung der Jahre als Jugendlicher (14-18) genannt, was das Mindestalter von Ehrenmitgliedern von 39 auf 43 erhöhen würde. Allerdings ist der Anteil der Jugendlichen, die ununterbrochen beim Verein geblieben seien, stark zurückgegangen. Das Ehrenmitglied der Zukunft sei weiblich und etwa 60 Jahre alt.

Folge dieser Neuregelung, die im übrigen auch der Satzung von 1993 folgt, in der das stimmberechtigte Mitglied volljährig sein muss, könnte sein, dass die Familienmitgliedschaft neu, d.h. grosszügiger geregelt werden könnte: der Nachwuchs wäre dann bis 18 (und nicht nur bis 14 wie bisher) eingeschlossen. Damit würde der Familientarif natürlich erheblich aufgewertet.

Ein weiterer Gesichtspunkt bei Beitragsfestsetzungen sei die Existenz, bzw. mögliche Einführung von Abteilungsbeiträgen, die man mit zu hohen Aktivbeiträgen nicht unterlaufen dürfe. Schon jetzt sei deutlich geworden, dass erhebliche Abteilungsbeiträge extrem zur Fluktuation bei den entsprechenden Abteilungen beitrügen. Dies kann durch entsprechende "Stornogespräche" mit Hinweis auf die absehbare Ehrenmitgliedschaft, auf die Passivmitgliedschaft u.ä., aber auch den Gesichtspunkt der Solidarität, moderiert werden.