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Vereinsgeschichte








Turnverein Weil 1884 e.V.

Zur 50. Ausgabe des TV-Kuriers

Es war in der Anfangszeit von Peter Stell als Abteilungsleiter der Faustball-Abteilung zu Beginn der achtziger Jahre, als man dort, von Personalsorgen geplagt, immer wieder gerne auf Spieler des TV Kleinhüningen zurückgriff, um eine spielfähige Mannschaft für den Turnverein zusammenzubekommen. Bei dieser Gelegenheit stieß Peter Stell auf die damals allerdings vierteljährlich erscheinende Vereinszeitschrift des TV Kleinhüningen, die die Kollegen aus der Schweiz mitgebracht hatten. Die Idee, etwas Ähnliches für den Turnverein zu initiieren, trug er dem Vorstand vor, bei dem anfangs noch Bedenken hinsichtlich der Kosten im Vordergrund standen. Schließlich einigte man sich darauf, einen Versuch zu wagen.
Im März 1982 erschien die erste Ausgabe, quasi noch hektografiert, von Rolf Brämer im Geschäft zusammengeheftet und ungeschnitten, immerhin 28 Seiten.
Bereits die zweite Ausgabe (40 Seiten) wurde von der Druckerei Beil im Filmdruck unter etwas professionelleren Bedingungen gefertigt, allerdings war das Layout für Peter Stell noch pure Handarbeit, die Texte mussten als Endlostext meist noch ins "Reine" geschrieben werden. Dabei wurde Peter Stell als Initiator und Redakteur in diesen Anfangsjahren (bis 1990)von Sabine Weiß unterstützt. Aufbau und Einteilung des Heftes sollten aber im Wesentlichen in den kommenden 48 Ausgaben nicht mehr ändern.
Trotz großem Wandel in der Technik hat seither die Druckerei Beil, bis auf eine Ausgabe beim Inhaberwechsel, den TV-Kurier gedruckt. Der Umfang des Heftes wuchs, auch durch die beachtliche Inseratenkundschaft, die zeitweise die Kosten des Blattes fast deckten.
Als bei der 18. Ausgabe Frank Bewernick Sabine Weiß im TV-Kurier-Team ablöste, sollte sich dieser Wechsel mittelfristig als ein Einstieg ins elektronische Zeitalter für den "Kurier" erweisen. Da der "Neue" nicht ganz branchenfremd war, war er der geeignete Mann, um die technische Revolution für unsere Vereinszeitschrift zu bewältigen. Bereits 1995 wies die damalige Geschäftsführerin der Druckerei Beil, Anita Beil, auf die neuen Notwendigkeiten hin, allerdings dauerte der Umstellungsprozess noch einige Zeit: im Herbst 1999 war der erste Kurier im Computersatz - zu 100% in Eigenarbeit - zustande gekommen. Auf die Entwicklung der Herstellungskosten sollte dies allerdings wenig dämpfende Auswirkungen haben.
1994, zum 110-jährigen des Vereins, war eine "Sondernummer" als Festschrift erschienen, die ebenfalls vom eingespielten Redaktionsgespann Stell/Bewernick betreut wurde.
1998 hatte Frank Bewernick die Gesamtverantwortung für das Heft mit der 34. Ausgabe übernommen, nachdem sich Peter Stell wegen Stilfragen und der Kompetenzstreitigkeiten mit dem Vorstand überworfen hatte.
Im September 2000 starb Bewernick völlig überraschend 51-jährig, kurz vor Druck der 38. Ausgabe. Nicht zuletzt aufgrund dessen systematischer Arbeitsweise konnte die Arbeit am Kurier von Hansjürgen Kocanek übernommen werden, der den Kurier in der Folge in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Vorstandsmitglied (für Öffentlichkeitsarbeit) betreut. Bei der 49. Ausgabe erreichte das Heft erstmals die 100-Seiten-Grenze. Dies ist vor allem dem in den letzten beiden Jahrzehnten verbreiterten Abteilungsspektrum zu verdanken, dem allerdings das Inseratenaufkommen nicht folgen konnte. Insofern sind die anfänglichen Befürchtungen des Vorstands nach über 20 Jahren doch noch Realität geworden: Der TV-Kurier ist ein Zuschussbetrieb geworden. Damit ist sicher Handlungsbedarf gegeben, das Heft wieder ins richtige Bild zu rücken und bei Gewerbe und Geschäftswelt neu Inseratenkunden zu gewinnen.

Jedenfalls ist unser Heft auch in den kommenden Jahren nicht wegzudenken. Gerade für die älteren und nichtaktiven Mitglieder ist er ein wichtiges Informationsmittel. Zudem transportiert er noch immer die Einladungen zu Generalversammlung und Jahresfeier, die somit den Zeitpunkt des Erscheinens bestimmen.

Daran ändert auch das Internet nichts, in dem der Turnverein mittlerweile mit einer umfassen Homepage mit über 150 Seiten vertreten ist. Dort können die Nachrichten zwar zeitnaher gemeldet werden, allerdings ist eine "Flächendeckung" noch lange nicht gegeben, was sich auch aus der Erfahrung in den Abteilungen zeigt. Der TV-Kurier ist und bleibt ein praktisches Informations- und Arbeitsmittel für das interessierte Vereinsmitglied.

An 50 Ausgaben haben im engeren Sinne nur eine Handvoll - Peter Stell, Sabine Weiß, Frank Bewernick und Hansjürgen Kocanek - im weiteren Sinn aber viel mehr, die Inseratenbetreuer (Walter Mehlin, Petra Pfefferle, derzeit Doris Brämer), die Berichte-Schreiber in den Abteilungen, die Eintüter und Adressierer nach der Auslieferung, mitgearbeitet. Ihnen allen - und auch unseren treuen Lesern - möchte ich an dieser Stelle für 50 termingerechte Ausgaben ohne größere Probleme herzlichen Dank sagen.

Ulrich Obrist, Vorsitzender